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Kleine Hunde ernähren

Klein, aber oho: Mini-Hunde mit großem Hunger

© Shutterstock

Kleine Hunde ernähren: Fragen und Antworten

von Kristin Barling

am aktualisiert

Wie ernährt man einen kleinen Hund richtig? Nur weil er eine geringe Körpergröße hat, hat ein kleiner Hund nicht automatisch einen geringeren Nahrungsbedarf.

 

Wenn es ums Fressen geht, sind alle Hunde gleich? Ganz im Gegenteil: Kleine Hunde haben vollkommen andere Anforderungen als große Rassen. Sie brauchen eine spezielle Ernährung, die ihrem Aktivitätsgrad und ihrem Körperbau gerecht wird. Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten zur Ernährung kleiner Hunderassen zusammengefasst.

Welche Hunderassen gelten als klein?

Kleine Hunderassen haben eine geringe Körpergröße mit einer Schulterhöhe von unter 39 cm und ein niedriges Körpergewicht von bis zu 10 kg. Besonders kleine Hunderassen wie der Chihuahua wiegen sogar nur maximal 3 kg.

Kleine Hunde sind sehr beliebt, denn sie haben einen starken Charakter, lassen sich leicht hochheben und transportieren und nehmen in Haus und Wohnung weniger Platz ein als große Hunde. In Deutschland machen kleine Hunde 42 Prozent der Hundepopulation aus und die Anzahl wächst stetig, wie das deutsche Marktforschungsunternehmen GfK 2022 in einer Studie herausgefunden hat.

Zu den beliebtesten kleinen Hunderassen zählen Mops, Französische Bulldogge, Boston Terrier, Dackel, Zwergspitze, Pudel, Pekinesen, Zwergpinscher und Malteser.

Kleine Hunde falsch verstanden: 4 Mythen über das Füttern kleiner Hunde

  1. Kleine Hunde brauchen weniger Kalorien
    Falsch, kleine Hunderassen haben einen ganz anderen Stoffwechsel als große Hunderassen und benötigen daher im Verhältnis sogar eine höhere Kalorienzufuhr.
  2. Kleine Hunde können das gleiche fressen wie große
    Falsch, kleine Hunde haben einen ganz anderen Nährstoff- und Energiebedarf als große Hunde und brauchen daher ein spezielles Futter. Idealerweise besteht die Nahrung auch aus kleineren Kroketten, die ihrer Maulbeschaffenheit (z. B. kleinere Zähne) gerecht werden.
  3. Kleine Hunde sind wählerischer
    Einige Hundehalter gehen davon aus, dass kleine Hunde beim Futter wählerischer sind als große. Auch diese Annahme ist falsch. Wegen ihres kleineren Kiefers bevorzugen sie zwar kleinere Kroketten, doch in Bezug auf den Geschmack gibt es keine Nachweise dafür, dass kleine Hunde beim Futter wählerischer wären.
  4. Kleine Hunde können weniger fressen
    Kleine Hunde haben zwar einen kleineren Magen als ihre größeren Artgenossen, doch im Verhältnis zu ihrem Gewicht fressen sie genau so viel wie große Hunde. Um ihren Magen nicht zu überfordern, sollten kleine Hunde die geeignete Futtermenge jedoch aufgeteilt auf 2-3 Mahlzeiten pro Tag bekommen.

Wie viel Futter brauchen kleine Hunde?

Dass kleine Hunde weniger Futter brauchen als große Hunde, ist ein weitverbreiteter Irrglaube.

Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern gehen 49 Prozent der deutschen Hundehalter davon aus, dass bei speziellem Hundefutter für kleine Hunderassen lediglich die Krokettengröße geändert wird.

Sie sind sich also darüber im Klaren, dass kleine Hunde einen kleineren Kiefer haben als ihre größeren Artgenossen, doch der Mehrzahl ist noch nicht bewusst, dass sich auch der Futter- und Nährstoffbedarf kleiner Vierbeiner deutlich von dem großer Hunde unterscheidet.

Der Futterbedarf hängt nämlich nicht nur von der Größe des Vierbeiners ab, sondern auch vom Energieverbrauch und dem Aktivitätsgrad: Ein kleiner Hund, der sehr aktiv und agil ist, benötigt aufgrund seines Stoffwechsels und Körperbaus pro Kilogramm Körpergewicht mehr als doppelt so viele Kalorien wie größere Artgenossen.

Die Ernährung kleiner Hunde muss daher nicht auf die Körpergröße, sondern auf den individuellen Energieverbrauch abgestimmt werden.

Außerdem sollte man beachten, dass kleine Hunde häufig einen großen Appetit haben. Damit sie keine Gewichtsprobleme bekommen, ist die richtige Ernährung das A und O.

Achten Sie darauf, ein artgerechtes Futter für kleine Hunde zu wählen, wie zum Beispiel die Mahlzeiten von PURINA ONE® MINI/SMALL, die genau auf die speziellen Bedürfnisse kleiner Hunde abgestimmt sind.

Wie hoch ist der Energieverbrauch kleiner Hunde?

Der individuelle Energieverbrauch und somit auch der Futterbedarf kleiner Hunderassen hängen von verschiedenen Faktoren ab:

  • Aktive, temperamentvolle kleine Hunde benötigen mehr Futter als ruhige Hunde.
  • Kleine, schlanke Hunde mit wenig Fettgewebe verbrauchen mehr Energie als dickere und somit besser isolierte Hunde und benötigen daher mehr Futter.
  • Bei kalten Temperaturen verlieren kleine Hunde aufgrund ihrer Körpergröße schneller Wärme und haben einen höheren Energiebedarf, um den Wärmeverlust auszugleichen.
  • Kleine Hunde mit kurzen Beinen und kurzhaarige Hunde kühlen bei Kälte und Nässe besonders schnell aus und haben dadurch einen höheren Energieverlust.
  • Der Stoffwechsel kleiner Hunde ist im Verhältnis zu ihrer Körpergröße aktiver als bei großen Hunden, was zu einem höheren Energieverbrauch führt.

Gesundheitliche Ansprüche kleiner Hunde

Aufgrund ihres kleinen Körperbaus haben kleine Hunde auch ihre ganz eigenen körperlichen Beschwerden und gesundheitlichen Ansprüche.

Da ihr kleiner Mund beispielsweise ebenso viele Zähne beherbergen muss wie ein großer Hundemund, geht dies häufig mit einem gesteigerten Risiko für Zahnbeschwerden einher.

Außerdem sind Kleinhunde aufgrund ihrer längeren Lebensdauer anfälliger für altersbedingte Krankheiten.

Nicht zu vergessen rassetypische und größentypische Beschwerden, unter denen kleine Hunde häufiger leiden als große Vierbeiner. Dazu zählen: Herzerkrankungen, Übergewicht, Knochenbrüche, Infektionen der Harnwege sowie Atemwegsbeschwerden (insbesondere bei Hunderassen mit Brachycephalie).

  Bedürfnisse kleiner Hunde © Konstantin Gushcha/Shutterstock

Was ist ein geeignetes Futter für kleine Hunderassen?

Um selbst die kleinsten Vierbeiner artgerecht zu ernähren, muss der Energiebedarf des Tieres gedeckt werden. Hochwertige Proteine (Eiweiße) aus Fleisch (wie Rind, Huhn, Truthahn oder Lachs) benötigen die Minis ebenso wie hochwertige Fette und leicht verdauliche Ballaststoffe.

Gleichzeitig müssen im Futter alle Nährstoffe wie Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe enthalten sein, die der kleine Hund für ein gesundes Leben benötigt. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund einfach zu verdauende Kohlenhydrate zu sich nimmt und ausreichend trinkt.

Ein Futter, das den Ernährungsbedürfnissen Ihres Hundes gerecht wird, unterstützt idealerweise zusätzlich ein ausgewogenes Darm-Mikrobiom, welches wiederum ausschlaggebend für eine gute Gesundheit ist.

Spezielles Futter für kleine Hunderassen wie die Nahrung von PURINA ONE® MINI/SMALL wurde von Experten auf die genauen Bedürfnisse kleiner Vierbeiner abgestimmt und unterstützt so das allgemeine Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere.

Vor allem Hunde mit kleinerer Schnauze wissen es zu schätzen, wenn die Kroketten des Trockenfutters kleiner sind, sodass sie das Futter leichter kauen und schlucken können.

Bei der Ernährung kleiner Hunde mit Trockenfutter ist sicherzustellen, dass der Hund genug trinkt. Trockenes Hundefutter enthält nur wenig Feuchtigkeit und kleine Hunde können aufgrund ihrer geringen Körpergröße schnell dehydrieren.

Die unterschiedlichen Trockenfuttersorten von PURINA ONE® MINI/SMALL erfüllen alle Anforderungen an die Ernährungsbedürfnisse kleiner Hunde. Darüber hinaus stärken sie die natürlichen Abwehrkräfte, unterstützen ein ausgewogenes Darm-Mikrobiom sowie eine gesündere Haut und ein glänzendes Fell.

Ab 1 Jahr empfiehlt sich die nährstoffreiche Trockennahrung PURINA ONE® MINI/SMALL <10kg Adult, welche den schnellen Stoffwechsel kleiner Hunde unterstützt und zudem die Mundgesundheit fördert.

Wenn der kleine Hund einen sensiblen Magen hat

Bei Verdauungsproblemen oder Unverträglichkeiten hilft ein Hundefutter mit angepassten Zutaten wie Lachs oder Reis wie das Trockenfutter von PURINA ONE® MINI/SMALL <10kg Sensitive.

In Zusammenarbeit mit Ernährungsexperten und Tierärzten hat Purina ein spezielles Futter für kleine Hunde mit sensibler Verdauung und empfindlicher Haut konzipiert: PURINA ONE® MINI/SMALL <10kg Sensitive ist eine schmackhafte Rezeptur mit Lachs. Der hohe Anteil an Omega-3-Fettsäuren hilft, sensible Haut zu unterstützen und ein natürliches Präbiotikum hilft bei empfindlicher Verdauung.

Auch bei der Auswahl von Hundeleckerli, Kauknochen oder Hundekeksen müssen die Größe und das Gewicht des Haustiers berücksichtigt werden. Spezielle Snacks für kleine Hunde sind entsprechend kleiner und somit besser für Kleinhunde geeignet.

Futter für besonders aktive kleine Hunde

Viele kleine Hunderassen sind dafür bekannt, besonders energiegeladen und aktiv zu sein. Beim Herumtoben im Freien verbrauchen sie viele Kalorien und sind gleichzeitig zahlreichen Einflüssen ausgesetzt, die das Immunsystem der Mini-Vierbeiner angreifen.

Spezialfutter für besonders aktive kleine Hunde wie das PURINA ONE® MINI/SMALL <10kg Active versorgt kleine Hunde dank hochwertiger Proteine und spezifischer Kohlenhydrate mit ausreichend Energie und unterstützt ihre natürlichen Abwehrkräfte.

Spezialfutter für kleine Rassen bei Übergewicht

Mini-Hunde brauchen ein Futter, das schnell Energie liefert und gut bekömmlich ist. Allerdings neigen manche kleine Hunderassen zu Übergewicht. Bei einem kleinen Hund, der nur 5 Kilogramm wiegt, kann schon ein halbes Kilo mehr für Übergewicht sorgen. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, das Tier gesund zu halten und ihm gutes Futter mit genau der richtigen Energiemenge zu geben.

Wie oft sollte man kleine Hunde füttern?

Kleine Hunderassen haben einen kleineren Magen und einen kürzeren Magen-Darm-Trakt als ihre großen Artgenossen. Daher muss das Futter nicht nur gut verdaulich sein, sondern auch in kleinen Portionen gefüttert werden. Um den Magen des Haustiers zu schonen, sollte man kleine Hunde lieber mehrmals am Tag füttern und die einzelnen Rationen dafür klein halten.

Statt die Fellnase also nur ein- oder zweimal am Tag zu füttern, geben Sie Ihrem Hund drei- oder viermal eine Portion Futter. Achten Sie jedoch darauf, dass die Gesamtfuttermenge über den Tag verteilt stimmt und Sie dem Hund weder zu wenig noch zu viel Futter geben.

Welche Nahrung brauchen kleine Hunde, wenn sie älter werden?

Alte Hunde haben bestimmte Nahrungsbedürfnisse, ganz gleich, ob es sich um ein großes oder ein kleines Tier handelt. Hinzu kommt jedoch, dass viele kleine Hunderassen eine höhere Lebenserwartung haben als große Hunde und durch die längere Lebensdauer erhöht sich das Risiko gesundheitlicher Beschwerden wie Zahnerkrankungen, Atemwegserkrankungen, Hautbeschwerden, Infektionen der Harnwege etc.

Ab dem Seniorenalter gesellen sich dann auch typische altersbedingte Beschwerden hinzu. Häufig reduziert sich mit dem Alter beispielsweise der Energiebedarf von Hunden und sie bekommen Schwierigkeiten, ihr Normalgewicht zu halten. Deswegen sollten gute Herrchen und Frauchen stets darauf bedacht sein, die Ernährung ihrer Hunde an die individuellen Bedürfnisse ihres Haustieres anzupassen.

Barf für kleine Hunde

Viele Besitzer von Kleinhunden schrecken vor der Rohfütterung zurück. Dazu gibt es jedoch keinen Grund, denn auch kleine Hunde können rohes Fleisch verdauen.

Allerdings müssen Fleisch und Gemüse besonders fein gewürfelt oder püriert werden, damit kleine Hunde das Futter problemlos fressen können

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