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Die Vogelgrippe greift immer mehr um sich
© Pordee_Aomboon / Shutterstock (Symbolbild)

Vogelgrippe: DIESES Haustier ist in akuter Lebensgefahr – und die meisten Halter ahnen nichts

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Die Vogelgrippe greift immer weiter um sich, Tausende Vögel fielen ihr bereits zum Opfer. Und jetzt ist auch ein vertrauter Vierbeiner in akuter Lebensgefahr.

Es begann mit Kranichen am Himmel, die plötzlich vom Radar verschwanden. Tausende Vögel, tot aufgefunden an Stränden, Feldern und Seen. Die Vogelgrippe breitet sich unaufhaltsam in Deutschland aus – und jetzt rückt eine neue Frage in den Mittelpunkt: Sind auch unsere Haustiere bedroht?

Während Landwirte in mehreren Bundesländern Geflügel vorsorglich keulen lassen müssen, wächst in deutschen Wohnzimmern die Sorge: Kann das Virus auch Hund oder Katze treffen?

Experten warnen: Diese Art ist besonders gefährdet

„Katzen sind grundsätzlich empfänglich für das Virus“, erklärt Prof. Dr. Christa Kühn, Präsidentin des Friedrich-Loeffler-Instituts im Gespräch mit morgenpost.de. Während Hunde sich laut Forschung kaum infizieren, steht fest: Für Katzen kann der Kontakt mit infizierten Vögeln tatsächlich tödlich enden.

Schau dir das an:

In den USA kam es bereits zu mehreren Fällen: Katzen, die verendete Wildvögel fraßen, erkrankten schwer oder starben. Doch es gibt auch eine beruhigende Nachricht: Eine Übertragung von Katze auf Mensch wurde weltweit noch nie beobachtet.

Wie die Gefahr ins Wohnzimmer gelangt

Gefährlich werde es vor allem dann, wenn Katzen oder Hunde infizierte Kadaver fressen oder sich in der Nähe von Geflügelställen aufhalten, warnt das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz. Eine hohe Viruslast, etwa in toten Wildvögeln, reiche aus, um eine Infektion auszulösen.

Gerade Freigänger-Katzen sind besonders gefährdet. Ein kurzer Moment der Neugier kann schon genügen. Ein Biss, ein neugieriges Lecken, ein Spiel mit einem toten Vogel und schon ist es passiert. Ein flüchtiger Kontakt jedoch reicht in der Regel nicht aus. Doch gerade Freigänger-Katzen, die gerne jagen, befinden sich in der Risikozone.

Diese Symptome sollten Halter ernst nehmen

Hatte die Katze Kontakt mit Vögeln, sollte der Halter in den folgenden Tagen auf diese Symptome achten:

Frühe Anzeichen:

Fortgeschrittene Symptome:

Alarmstufe Rot:

Bei auch nur einem dieser Symptome gilt: Sofort zum Tierarzt! Jede Minute kann entscheidend sein.

Schutzmaßnahmen für Haustiere

  • Katzen im Moment besser im Haus halten, besonders in Regionen mit bestätigten Fällen
  • Tote Vögel niemals anfassen – und Haustiere davon fernhalten
  • Näpfe und Futterstellen regelmäßig reinigen
  • Bei Verdacht sofort tierärztlichen Rat einholen

Fazit: Die Vogelgrippe ist eine Gefahr, die viele unterschätzen. Sie ist längst kein reines Wildvogelproblem mehr. Deshalb ist es höchste Zeit, auch auf die kleinen Raubtiere im eigenen Wohnzimmer zu achten.

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