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Katze Honig

Honig ist ein echter Leckerbissen - auch für Katzen?

© Oleg Troino / Shutterstock

Dürfen Katzen Honig essen?

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Süßer Honig ist einer der Favoriten von uns Menschen, wenn es um eine kleine Nascherei geht. Deshalb fragen sich auch Katzenhalter: Dürfen Katzen Honig essen?

Ein leckeres Honigbrot zum Frühstück, Honig als natürliches Süßungsmittel oder ein Teelöffel Honig in Tee oder heißer Milch, wenn der Hals rau ist. Für uns Menschen gehört Honig einfach zum Alltag dazu. Ganz besonders, weil der goldene Honig auch noch eine nachgewiesene leichte antibakterielle Wirkung hat und uns beispielsweise bei Erkältungen wirklich guttut.

Da liegt der Gedanke natürlich nahe, auch seinem Haustier ein wenig von der süßen Köstlichkeit zu geben. Nicht nur als leckerer Snack, sondern vor allem, um das Immunsystem zu stärken oder der Katze bei Niesen oder Husten etwas Gutes zu tun. Wir verraten, ob das wirklich eine gute Idee ist.

Dürfen Katzen Honig fressen?

Tatsächlich überlegen viele Katzenhalter, ob sie nicht ihrem vierbeinigen Mitbewohner auch eine Freude mit ein wenig Honig machen können. Aber ist das überhaupt gut für die Katze? Oder ist Honig für Katzen womöglich giftig? Die Antwort lautet: Ja, Katzen dürfen Honig essen. Allerdings aus verschiedenen Gründen nur in sehr geringen Mengen.

Schau dir das an:

Mag die Katze Honig?

Wir Menschen lieben Honig vor allem wegen seines angenehm süßen Geschmacks. Katzen allerdings sind nicht dazu in der Lage, ihn zu registrieren. Da ihnen die entsprechenden Geschmacksknospen fehlen, die für „süß“ zuständig sind, sagt ihnen diese Geschmacksnote nichts. Sie nehmen sie schlicht und ergreifend gar nicht wahr. 

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Hat Honig für Katzen Vorteile?

Reiner, kaltgeschleuderter Honig kann nicht nur mit einer antibakteriellen Wirkung punkten, sondern verfügt zudem über weitere gute Inhaltsstoffe, die der Katze nützen. Neben Antioxidantien enthält er diverse Vitamine und Mineralstoffe, die dazu in der Lage sind, das Immunsystem der Samtpfote zu stärken. Darüber hinaus kann Honig auch antiallergisch wirken, denn er ist dazu in der Lage, die Immunreaktion des Organismus für eine kurze Zeit zu unterdrücken. Insofern eignet sich der leckere Süßstoff z.B. als Erste-Hilfe-Maßnahme, bis man zum Tierarzt kommt.

In Maßen gegeben, tut Honig Katzen durchaus gut (frantic00 / Shutterstock)

Was passiert, wenn die Katze Honig frisst?

Generell sollten Katzen nur sehr geringe Mengen Honig bekommen, wenn überhaupt. Honig ist sehr kalorienreich und bereits ein Teelöffel der süßen Köstlichkeit reicht aus, um etwa ein Viertel des täglichen Kalorienbedarfs einer Katze zu decken! Wer nicht aufpasst, füttert seinen Stubentiger damit also binnen kürzester Zeit dick. Fettleibigkeit wiederum kann zahlreiche Erkrankungen nach sich ziehen.

Ein weiterer Grund, wieso man Katzen Honig nur in Mini-Mengen geben sollte: Unsere Samtpfoten sind strikte Fleischfresser und ihr ganzes Verdauungssystem ist hierauf ausgelegt. So ist ihr Darm z.B. im Verhältnis deutlich kürzer als bei uns Menschen. Dadurch hat eine Katze es viel schwerer, einige Lebensmittel zu verdauen – Honig zählt dazu. Aus diesem Grund kann er sogar Erbrechen oder Durchfall verursachen, obwohl Honig eigentlich nicht giftig für Katzen ist.

Dürfen junge Katzen Honig essen?

Aus genau diesen Gründen erklärt sich auch, wieso man kleinen Kätzchen besser keinen Honig geben sollte. Selbst erwachsene Katzen vertragen schließlich oft genug nur wenige Tröpfchen der goldgelben Köstlichkeit und die Verdauung junger Samtpfoten ist noch einmal deutlich sensibler.

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