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Eine Frau behandelt eine Katze mit Wurmmittel

Was schützt meine Katze vor Würmern?

© Csaba Deli Shutterstock

Wurmmittel für Katzen: Auswahl der besten Produkte 2024

von Leonie Brinkmann

Am veröffentlicht am aktualisiert

Rundwürmer, Bandwürmer ... Katzen sind Darmparasiten ständig ausgesetzt. Um sie vor Infektionen zu schützen, ist es unbedingt notwendig, die Tiere schon von klein auf regelmäßig gegen Würmer zu behandeln.

Warum muss man seine Katze gegen Würmer behandeln und wann? Was tun, wenn die Katze bereits Würmer hat? Und wie verwendet man das Wurmmittel richtig?

Wenn Sie bald eine kleine Katze adoptieren möchten, stellen sich Ihnen sicherlich viele Fragen. Ganz gleich, ob Ihr Felltiger ein Freigänger oder eine Wohnungskatze ist – Sie müssen ihn regelmäßig entwurmen. Es gibt Wurmmittel als Pipetten, Gelkapseln, Spritzen oder in flüssiger Form. Eine ausgewachsene Katze sollte viermal pro Jahr gegen Würmer behandelt werden.

Es gibt auch natürliche Wurmmittel und sogar mit selbstgemachten Produkten erzielen Sie meist schon gute Ergebnisse im Kampf gegen die Parasiten.

Um Sie bei der Wahl des richtigen Wurmmittels zu unterstützen, haben wir einige Produkte für Sie verglichen. Mit diesem Ratgeber heißen Sie Ihren vierbeinigen Familienzuwachs bestens informiert willkommen.

Woher weiß ich, ob meine Katze Würmer hat?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, herauszufinden, ob Ihre Katze Würmer hat. Die sichtbarsten Zeichen sind, wenn Sie Würmer rund um den Anus der Katze oder in diesem sehen. Auch wenn die Ausscheidungen schwarz und teerig sind, kann dies auf eine Wurminfektion hindeuten.

Überprüfen Sie, ob der Bauch Ihres Tieres geschwollen ist. Abdominale Blähungen können auf einen Befall von Darmparasiten hindeuten.

Auch Appetitverlust, mattes Fell, Erbrechen, Durchfall, starke Müdigkeit oder helle Schleimhäute sind typische Symptome für eine Wurminfektion. In diesem Fall sollten Sie Ihre Katze gegen die Parasiten behandeln.

Welche natürlichen Wurmmittel gibt es für Katzen?

Mithilfe selbstgemachter Produkte, können Sie Ihre Katze auch auf natürliche Weise gegen Darmparasiten behandeln.

Geben Sie drei Tage lange ein Viertel einer Knoblauchzehe in das Futter Ihrer Katze, um den Wurmbefall zu bekämpfen. Auch Kürbiskerne zeigen eine wunderbare Wirkung. Geben Sie für eine Woche täglich vier zermahlene Kürbiskerne in das Futter Ihres Schmusetigers.

Auch Thymian hilft gegen Würmer: Geben Sie dafür vier Tage lang einen Esslöffel von diesem aromatischen Gewürz in das Futter Ihrer Katze.

Tonerde wiederum hindert Würmer daran, sich im Anus Ihrer Katze fortzupflanzen. Für die beste Wirksamkeit tragen Sie diese morgens und abends um den After auf.

Woher weiß ich, ob das Wurmmittel gewirkt hat?

Wenn Sie merken, dass sich der Gesundheitszustand Ihrer Katze verbessert, ist dies ein gutes Indiz dafür, dass die Behandlung erfolgreich war. Wenn Ihr Tier wieder zunimmt, nicht länger an Durchfall leidet und das Fell wieder glänzt, können Sie davon ausgehen, dass die Darmparasiten besiegt sind.

Außerdem werden Sie wahrscheinlich tote Würmer im Kot der Katze finden. Das Risiko einer erneuten Infektion besteht durch das Umfeld des Tieres jedoch weiterhin. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Katze regelmäßig mit einer Wurmkur behandeln.

Töten Wurmmittel die Parasiten?

Nicht alle parasitären Mittel sind tödlich für jede Wurmart. Manche Produkte bekämpfen nur die ausgewachsenen Parasiten, weswegen Sie Ihre Katze mit diesem Produkt mehrfach behandeln müssen, um auch die Larven zu beseitigen.

Wann und wie häufig muss ich meine Katze gegen Würmer behandeln?

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Katze regelmäßig mit Wurmmittel behandeln. Ganz gleich, ob Sie einen Freigänger oder eine Wohnungskatze haben – das Tier kann überall mit den Parasiten in Kontakt kommen.

Wie häufig Sie Ihre Katze behandeln, hängt vom Alter Ihres Tieres ab. Katzenbabys müssen in den ersten Monaten alle zwei Wochen eine Wurmkur bekommen.

Wenn Ihre Katze ausgewachsen ist, sollten Sie sie mit dem Jahreszeitenwechsel alle vier Monate gegen Würmer behandeln.

Wie viele Arten von Wurmmitteln gibt es für Katzen?

Es gibt vier Arten von Wurmmitteln für Katzen: flüssiges Wurmmittel, Gelkapseln, Pipetten und Spritzen. Sie können frei entscheiden, welche Darreichungsform sich für Ihr Tier am besten eignet.

Wie behandle ich meine Katze mit dem Wurmmittel?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Sie Ihre Katze mit dem Wurmmittel behandeln können.

Tabletten können Sie unter das Futter Ihrer Katze mischen, allerdings müssen Sie sicherstellen, dass das Tier diese wirklich frisst. Ansonsten müssen Sie der Katze die Tablette direkt in den Mund stecken, damit sie diese schluckt.

Da viele Katzen jedoch keine Lust darauf haben, ist dies kein leichtes Unterfangen. Achten Sie außerdem ganz genau auf die Mengenangaben, die der Hersteller für das Alter und Gewicht Ihrer Katze angibt.

Am einfachsten zu verabreichen ist die Wurmkur in Form von Pipetten. Diese eignet sich besonders gut für Katzen, die sich weigern, den Mund zu öffnen. Geben Sie etwas von dem Mittel in die Nackenfalte des Tieres. Die genaue Menge richtet sich nach dem Gewicht Ihrer Katze.

Flüssige Wurmkur können Sie direkt in das Wasser oder das Futter Ihrer Katze geben. Diese Option eignet sich besonders gut für Tiere, die skeptisch gegenüber unbekannten Geschmäckern reagieren. Sie können auch einen ersten Test machen, indem Sie Ihre Katze daran riechen lassen, dann werden Sie schnell feststellen, ob sie den Geruch mag oder nicht.

Die Wurmkur in Form einer Spritze kann nur vom Tierarzt verabreicht werden.

Je nach Wurmmittel muss die Behandlung nach 3 bis 5 Tagen noch einmal wiederholt werden. Befolgen Sie die Empfehlungen und Hinweisen Ihres Tierarztes.

Welche Risiken bestehen, wenn ich meine Katze nicht gegen Würmer behandle?

Wenn Sie Ihre Katze nicht gegen Würmer behandeln, können sich diese ungeschützt im Organismus Ihres Haustieres ausbreiten. Dies kann erhebliche gesundheitlichen Schäden bei Ihrer Katze zur Folge haben.

Es kommt zu Mangelerscheinungen, dass Fell wird stumpf, Ihre Katze verliert Gewicht etc. Ein Wurmbefall bei jungen Katzen kann sogar zu Wachstumsproblemen führen.

Auch das Immunsystem infizierter Katzen wird geschwächt, häufig leiden die Tiere darüber hinaus an Durchfall und abdominalen Blähungen. Eine besonders schwere Infektion kann sogar tödlich enden.

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