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Ein Hund liegt seitlich auf der Couch

Ja, auch Hunde können träumen

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Wovon träumen unsere Hunde?

von Carina Petermann

am aktualisiert

Ihr Hund schlummert friedlich – plötzlich strampelt er wild mit den Beinen und beginnt zu knurren. Und Sie fragen sich: Kann es sein, dass mein Hund träumt? Das ist sogar sehr wahrscheinlich! Wir haben die wichtigsten Infos rund um Hundeträume für Sie zusammengestellt.

Das passiert, wenn Hunde träumen

Die meisten Hundehalter ahnen es: Hunde können träumen! Genau wie wir Menschen bewegen sie sich oder machen Geräusche, wenn sie durch ihren Traum tapsen. Hunde können im Traum sogar bellen. Am häufigsten sind aber Muskelzuckungen und Beinbewegungen wie beim Laufen. Manche Hunde knurren, schnappen nach Luft oder winseln während des Schlafens.

Aber natürlich macht nicht jeder Vierbeiner bei jedem Schläfchen Traumbewegungen. Wie wir Menschen träumen Hunde in der Tiefschlafphase, Experten sprechen auch von „REM-Phase“. Wer seinen Vierbeiner gut beobachtet, erkennt, wann er in diese tiefenentspannte Phase des Schlafs übergeht. Denn „REM“ steht für „rapid eye movement“, also „schnelle Augenbewegung“.

Zirka 20 Minuten nach dem Einschlafen beginnt bei mittelgroßen Hunden im Durchschnitt die erste mögliche Traumphase. Schauen Sie ruhig einmal genauer hin: Bei einigen Fellnasen sehen wir die Augenbewegungen hinter den geschlossenen Augenlidern. Äußerlich erkennen Hundehalter einen ruhigeren, flachen Atem.

Selbst kleine Welpen träumen schon wie die Großen
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Was träumen Hunde?

Es wäre spannend zu erfahren, was genau unser tierischer Gefährte erlebt, wenn er im Schlaf bellt! Leider können wir nicht genau wissen, wovon Hunde träumen. Vermutlich dienen die Träume wie beim Menschen dem Verarbeiten von Erlebnissen. Welpen träumen also vom Besuch an der mütterlichen Milchbar und kleinen Raufereien mit den Geschwistern.

Hunde, die nach einer langen Waldwanderung träumen, erleben einzelne Momente des Tages wieder oder kombinieren diese neu. Knurrt ein Hund im Schlaf, können wir davon ausgehen, dass er sich bedroht fühlt. Aber wovon? Ob vom geträumten Nachbarhund oder der Straßenkehrmaschine – wir werden es nie erfahren.

Ob Hunde je nach Rassen unterschiedlich träumen, ist unklar. Zwar legen Studienergebnisse dies nahe. Wahrscheinlich ist aber, dass Jagdrassen aufgrund ihres anderen Alltags anders träumen als ein Chihuahua in der Stadt. Als sicher gilt, dass große Hunde länger, aber weniger oft träumen.

Traumphasen spielen sich häufig ab, wenn der Hund in entspannter Seitenlage schlummert.

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Keine gute Idee: Den träumenden Hund wecken

Ihr Hund zuckt im Schlaf oder beginnt zu winseln? Trotzdem gilt das Sprichwort: Schlafende Hunde soll man nicht wecken! Scheint der Hund aber einen regelrechten Alptraum zu haben, können Sie ihn sanft ansprechen. Liegen Sie gemeinsam mit Körperkontakt auf dem Sofa, können Sie ihn mit Streicheln aufwecken.

Schlafende Hunde soll man nicht wecken: Nehmen Sie das Sprichtwort ernst
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Allerdings sollten Sie intensiv träumende wirklich Hund nur aufwecken, wenn Sie einen sehr unangenehmen Traum vermuten. Gehen Sie behutsam vor. Lärm oder rasches Annähern könnten ihm Angst machen. So käme zu dem (Alp)Traumerlebnis ein zusätzlicher Schreck. Viele Hunde reagieren auf zu abruptes Wecken mit Stress.

Träumen ist wichtig!

Warum Menschen – und Hunde – träumen, ist nicht endgültig geklärt. Allerdings vermuten Wissenschaftler, dass alle Säugetiere Träume brauchen, um den Tag zu verarbeiten. Nicht nur die Batterien des Körpers, sondern auch die des Köpfchens werden neu geladen.

Kann ein Hund nicht träumen, sinkt seine Konzentrationsfähigkeit. Er kann aggressiv werden oder bekommt Schwierigkeiten, einfache Dinge zu lernen. Ausreichender Schlaf an einem ruhigen Ort ist also für Hunde ebenso wichtig wie für uns Menschen. Je nach Alter und Konstitution kann ein Hund bis zu 20 Stunden Schlaf pro Tag benötigen – viel Zeit zum Träumen!

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