Amaranth zählt zu den ältesten Nutzpflanzen der Menschheit, galt aber dennoch lange Zeit als Geheimtipp. Mittlerweile hat das Korn längst Einzug in der Küche gehalten, denn die kleinen Körner sind ein wahres Superfood.
Auch Hunde profitieren von dem Pseudogetreide: Amaranth enthält zahlreiche Nährstoffe, die Ihrem Vierbeiner gut tun. Hier erfahren Sie, was das Korn so gesund macht und wie Sie Amaranth für den Hund am besten zubereiten.
Warum ist Amaranth für Hunde so gesund?
Eine ausgewogene Ernährung ist für die Gesundheit jeder Fellnase wichtig. Bei der Zusammenstellung des Hundefutters sollte man darauf achten, dass der Hund mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt wird. Amaranth eignet sich dabei besonders gut als Ergänzung im Hundefutter. Anders als häufig angenommen handelt es sich bei Amaranth nicht um ein Getreide, sondern um ein sogenanntes Pseudogetreide: Die kleinen Körner sind eigentlich die Samen der Amaranthpflanze. Sie sind nicht nur glutenfrei und somit für Hunde mit Getreideunverträglichkeit geeignet, sondern enthalten zudem mehr Nährstoffe als die meisten Getreidearten.
- Der besonders hohe Proteingehalt sättigt den Hund langanhaltend und unterstützt den Muskelaufbau.
- Essentielle Aminosäuren tragen zu einem gesunden Stoffwechsel bei.
- Gesundheitsfördernde Peptide senken das Risiko für chronische Entzündungskrankheiten und Diabetes.
- Ballaststoffe senken den Cholesterinspiegel und beugen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.
- Die Mineralstoffe Zink, Kalium und Phosphor stärken Muskeln und Knochen.
- Eisen trägt zur Blutbildung und einer gesunden Sauerstoffversorgung des Hundes bei.
- Vitamin A, C und E sind für das Immunsystem wichtig und wirken als Antioxidantien.
Wie Amaranth für den Hund kochen und zubereiten?
Damit die kleinen glutenfreien Körner für Ihre Fellnase gut verträglich sind, muss Amaranth richtig zubereitet werden. Roh sind die Körner nur schwer verdaulich und können zu Verdauungsbeschwerden führen. Füttern Sie Ihrem Hund daher nur gekochten Amaranth, gepuffte Körner oder Flocken. Wenn Sie Ihren Hund barfen, können Sie ganz einfach eine kleine Menge davon unter das Futter mischen. Das Pseudogetreide ist auch als Bestandteil gesunder Leckerlis geeignet, zum Beispiel als Zutat in selbst gemachten Hundekeksen.
Wie viel Amaranth dürfen Hunde fressen?
Wie alle Getreide- und Pseudogetreidesorten sollte Amaranth nie als Alleinfuttermittel, sondern nur in kleinen Mengen als Zusatz im Hundefutter zum Einsatz kommen. Damit das Verhältnis zwischen Fleisch, Gemüse, Obst und weiteren Zusätzen ausgewogen ist, ist ein Anteil von vier bis zehn Prozent empfehlenswert. Fügen Sie am Anfang lieber nur wenig Amaranth zum gewohnten Hundefutter hinzu, um zu testen, ob Ihre Fellnase die kleinen Körner gut verträgt.
Welches Hundefutter enthält Amaranth?
Eine Alternative zum selbst gemachten Amaranth als Futterzusatz ist fertiges Trockenfutter oder Nassfutter für Hunde, das die Körner als wertvolle Zutat enthält. Einige Futterhersteller verzichten gänzlich auf Getreide als Inhaltsstoff. Stattdessen sind in vielen Sorten kleine, gut verträgliche Mengen Pseudogetreide wie Quinoa oder Amaranth enthalten. Der Zusatz von Amaranth rundet die verschiedenen Menüs ab und trägt zur ausgewogenen Ernährung des Hundes bei.