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Welpe bekommt Leckerli

Was müssen Welpen lernen?

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Welpenschule – Lernen für kleine Entdecker

von Nina Brandtner

am aktualisiert

Sie wollen einen Welpen adoptieren? Dann gilt es bei der Erziehung einiges zu beachten. Wamiz steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite!

Sie freuen sich auf vierbeinigen Familienzuwachs, denn ein Welpe soll einziehen? Glückwunsch – Ihnen steht eine tierisch schöne, aber anstrengende Zeit bevor. Denn es gibt viel zu lernen! Unterstützung mit Rat und Tat bekommen Sie in einer Hundeschule, die Welpen- und Junghundekurse anbietet.

 

Welpenschule: Ab wann, wie lange und warum?

Eine Welpenspielstunde eignet sich für junge Hunde im Alter zwischen neun und 16 Wochen. Vom Besuch profitiert jeder Welpenbesitzer: Er eignet sich für kleine und große Hunde ebenso wie für Ersthundehalter und Menschen, die bereits Hunde hatten. Denn in der Welpenschule lernt jeder Hund viel fürs Leben: vom Kontakt mit anderen Hunden verschiedener Rassen über den Umgang mit Geräuschen bis hin zu ruhigem Sitzen neben Artgenossen.

Wamiz-Ratgeber: Welpenerziehung

Hinzu kommen in einer guten Hundeschule Erfahrungen wie Gehen auf verschiedenen Untergründen, durch Tunnel oder raschelnde Flatterbänder. Lernt ein Welpe diese Umweltreize kontrolliert kennen, entwickelt er mehr Selbstsicherheit im Alltag.

Auch die Zweibeiner lernen Grundregeln zum Umgang mit ihrem Hund – und vieles mehr. Denn ein erfahrener Hundetrainer gibt wertvolle Tipps rund um die individuelle Kommunikation mit dem Welpen. So können kleine Missverständnisse schnell ausgeräumt werden. Hiervon profitieren Neulinge ebenso wie erfahrene Hundehalter.

In manchen Ländern ist der Besuch einer Welpenschule Pflicht. So beispielsweise im Kanton Zürich in der Schweiz für alle Welpen, die über 45 cm Schulterhöhe erreichen. Doch auch kleinere Hunde profitieren von einer guten Sozialisierung und den zahlreichen Tipps der Profis.

Golden Retriever Welpe beim Training

In der Welpenschule gibt's Tipps für Hund und Halter
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Was passiert in der Welpenschule?

Häufig heißen Welpenkurse „Welpenspielstunde“. Darum stellen sich viele frischgebackene Hundehalter vor, dass die Welpen dort vor allem Zeit zum gemeinsamen Spiel bekommen. In einer guten Hundeschule ist dies nicht der Fall.

Jede Welpenschule ist anders. Wir geben ein Beispiel für eine abwechslungsreiche Trainingsstunde: Die Mensch-Hunde-Teams kommen in aller Ruhe und mit mehreren Metern Abstand zueinander auf einem großen, eingezäunten Platz oder einer Wiese zusammen. So lernen die Vierbeiner, trotz Ablenkung ruhig neben ihrem Menschen zu sitzen.

Die Menschen beschäftigen sich währenddessen mit Lerntheorie oder haben die Möglichkeit, Fragen rund um den Alltag mit ihrem Welpen zu stellen. Anschließend gibt es eine Aufgabe wie das Einüben eines Abbruchsignals. Der Hundetrainer beobachtet die jeweiligen Teams und gibt Tipps. Zudem erhalten die Teams die Gelegenheit, sich an aufgebauten Stationen mit Umweltreizen zu beschäftigen. Möglich sind Buddelboxen mit Korken oder Rascheltunnel.

Zwischendurch ermöglicht der Trainer Hunden in Zweier-Teams das gemeinsame Spielen für jeweils wenige Minuten.

Zum Abschluss versammeln sich alle erneut zu einem kurzen Gespräch. Dabei ist Zeit für das Klären offener Fragen und das Stellen von Übungsaufgaben für die kommende Woche.

Welpen spielen mit Ast

Zwischen dem Training dürfen die Welpen auch miteinander spielen
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So finden Sie eine gute Hundeschule

Da es sich bei „Hundetrainer“ nicht um eine geschützte Berufsbezeichnung handelt, recherchieren Sie die Qualifikation des Trainers. Legen Sie Wert auf einen gewaltfreien und respektvollen Umgang mit den Hunden. Anschreien oder Unterdrücken sind tabu.

Da die Hunde nicht wahllos miteinander spielen sollen, dürfen Welpen verschiedener Rassen und Größen zugegen sein. Insgesamt sind fünf bis maximal acht Hunde eine gute Zahl für das gemeinsame Training. Zum freien Spiel wählt der Trainer Hunde aus, die körperlich miteinander harmonieren. Machen Sie kehrt, wenn während der Welpenschule eine beliebige Anzahl von Hunden verschiedener Größen nach dem Motto „die machen das unter sich aus“ aufeinandertreffen soll.

Denn negative Erlebnisse wie das unkontrollierte Raufen von starken Rabauken und zartem Sensibelchen in der Welpenzeit prägen fürs Leben.

Eine gute Welpenschule bietet ein schlüssiges Konzept mit viel Abwechslung. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, fragt vor dem Einzug des Vierbeiners, ob er vorab und ohne Hund bei einer Welpenspielgruppe zuschauen darf. Eine seriöse Hundeschule wird dies erlauben. So können Sie sich ein Bild von der Atmosphäre und den Trainingsmethoden machen.

Welpe beim Clickertraining

Die richtige Welpenschule will gut gewählt sein
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Was kostet der Besuch einer Welpenschule?

Die Preise für den Besuch der Welpenspielstunde variieren je nach Region und Hundeschule zwischen 10 bis 25 Euro pro Stunde. Meist sind Kurse mit weniger Teilnehmern teurer, doch die Investition lohnt sich. Denn hier erhalten eine intensivere Betreuung und somit passgenaue Tipps für die Zusammenarbeit mit Ihrem tierischen Gefährten.

Tipp: Viele Hundeschulen bieten Abos oder Paketpreise für Welpenspielstunde und Junghundekurs zu günstigen Konditionen an. Wichtig: Der Welpe sollte geimpft und entwurmt sein – bringen Sie den Nachweis mit in die Welpenschule.

 

„Außerdem gibt es im PURINA Welpenschule Newsletter hilfreiche Expertentipps und -tricks rund um Ernährung, Training, Kosten, Sozialisierung, Erziehungsmethoden, Pflege und mehr an die Hand.“

Auf einen Blick: Vorteile der Welpenschule

  • Sozialisierung: Der Welpe lernt den Umgang mit anderen Hunden (z.B. Beißhemmung)
  • Prägung: Der Hundetrainer lässt die Mensch-Hund-Teams viel entdecken
  • Praktisches Training in herausfordernder Umgebung
  • Allgemeine Tipps rund um Hundeerziehung im Alltag
  • Individuelle Ratschläge rund um Ihre Mensch-Hund-Kommunikation vom Experten
  • Gute Gelegenheit, andere Hundehalter kennenzulernen
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