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Hund schnuppert an Rosinen
© Midjourney / KI

Dürfen Hunde Rosinen essen?

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Hunde haben oft eine Vorliebe für alles, was wir Menschen essen, einschließlich Rosinen. Aber sind Rosinen für Hunde ungefährlich und erlaubt? 

Die einen lieben sie, die anderen können sie nicht ausstehen: Rosinen. Tatsächlich werden die getrockneten Weintrauben von den Fans besonders als Knabberei geschätzt oder als Zutat in Gebäck. 

Viele Herrchen und Frauchen fragen sich, welche Nahrungsmittel für ihren vierbeinigen Freund sicher sind und welche nicht. Eine häufige Frage betrifft Rosinen. In diesem Ratgeber klären wir, ob Hunde Rosinen essen dürfen, warum diese gefährlich sein können und was zu tun ist, wenn Ihr Hund Rosinen gefressen hat.

Dürfen Hunde Rosinen essen?

Nein, Hunde sollten die getrockneten Früchte besser nicht zu essen bekommen. Rosinen und Trauben enthalten Stoffe, die bei Hunden schwere Gesundheitsprobleme hervorrufen können. Obwohl der genaue Wirkmechanismus noch nicht vollständig verstanden ist, gibt es zahlreiche Berichte über Hunde, die nach dem Verzehr von Rosinen Vergiftungssymptome zeigten.

Warum sind Rosinen für Hunde giftig?

Die spezifischen giftigen Stoffe in Rosinen sind bisher unbekannt, aber ihre Auswirkungen auf die Nieren von Hunden sind gut dokumentiert. Sogar sehr kleine Mengen wie drei Gramm Rosinen oder 10 Gramm Weintrauben pro Kilo Körpergewicht können zu einer akuten Niereninsuffizienz führen, die lebensbedrohlich sein kann.

  • Untersuchungen zeigen, dass selbst wenige Rosinen ausreichen, um Symptome hervorzurufen.
  • Einige Hunde reagieren stärker als andere, ohne bekannte Ursache.

Rosinenvergiftung bei Hunden: Symptome

Der Verzehr von Rosinen kann unterschiedliche Symptome bei Hunden hervorrufen, die innerhalb weniger Stunden bis Tage auftreten können.

Akute Symptome

Zunächst kann Ihr Hund Magen-Darm-Beschwerden zeigen:

Schwerwiegende Folgen

Wenn die Vergiftung fortschreitet, kann es zu schwereren Symptomen kommen:

  • Lethargie
  • Appetitlosigkeit
  • Reduzierte Urinproduktion

Eine schnelle veterinärmedizinische Behandlung ist entscheidend, um dauerhafte Schäden zu vermeiden und das Leben des Hundes zu retten. 

Rosinen Hund
In Bezug auf Lebensmittel mit Rosinen gilt für Hunde: Pfoten weg! (Kanyarwee / Shutterstock)

Hund hat Rosinen gegessen: Diagnose und Therapie

Sollte ein Verdacht auf eine Rosinenvergiftung bestehen, muss schnell gehandelt werden. Die Diagnose basiert oft auf den angegebenen Symptomen und der Anamnese des Hundes.

Diagnostische Methoden

Tierärzte könnten verschiedene Tests durchführen, um die Schwere der Vergiftung zu bestimmen.

  1. Bluttests: Überprüfung der Nierenfunktion und anderer Blutwerte.
  2. Urinanalyse: Feststellung der Konzentration von Toxinen.
  3. Ultraschall: Überprüfung der Nierenstruktur und -größe.

Therapieansätze

Die Behandlung einer Rosinenvergiftung zielt darauf ab, die Nierenfunktion zu erhalten und die Toxine auszuscheiden.

  1. Induziertes Erbrechen (sofern frühzeitig erkannt)
  2. Aktivkohle zur Absorption der Toxine
  3. Intravenöse Flüssigkeitstherapie zur Unterstützung der Nieren
  4. Monitoring und symptomatische Behandlung

Rosinenvergiftungen beim Hund vorbeugen

Vorbeugung ist der beste Weg, um Ihren Hund vor einer Rosinenvergiftung zu schützen. Stellen Sie daher sicher, dass Rosinen sowie alle Lebensmittel, die Rosinen enthalten, außerhalb der Reichweite Ihres Hundes aufbewahrt werden.

  • Lagern Sie Lebensmittel in verschließbaren Behältern.
  • Befestigen Sie Müllbehälter, um neugierige Nasen fernzuhalten.

Es gibt viele gesunde Alternativen, die als Snacks für Hunde geeignet sind und keine Vergiftungsgefahr darstellen.

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