Klein aber oho! Wenn diese Aussage auf eine Blume zutrifft, dann auf das robuste Gänseblümchen. Kaum blinzelt die erste Frühlingssonne, schon sind unsere Wiesen voll mit unzähligen Gänseblümchen (auch Tausendschönchen genannt).
Wenn der Hund dann über die Wiese tobt und mit tiefer Nase überall herumschnüffelt, kommt er natürlich schnell mal mit Gänseblümchen in Kontakt. Besonders neugierige Vierbeiner probieren vielleicht sogar von der Pflanze. Als besorgter Hundehalter macht man sich dann schnell mal Gedanken: Dürfen Hunde Gänseblümchen essen?
Darf ein Hund Gänseblümchen fressen?
Falls dein Hund ein Gänseblümchen kostet, brauchst du dir wirklich keine Sorgen zu machen. Gänseblümchen sind nämliche eine tolle Pflanze für deinen Hund! Hierbei handelt es sich nämlich um eine bekannte Heilpflanze, die sogar im Jahr 2017 zur Heilpflanze des Jahres gekürt wurde. Und Gänseblümchen hat positive Effekte auf die Gesundheit von Hunden.
Schon die Vorfahren unserer heutigen Hunde fraßen Gänseblümchen auf den Wiesen, denn dies unterstützte sie im Fellwechsel. Gänseblümchen enthalten nämlich Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Besonders wertvoll sind die ebenfalls in ihnen vorhandenen sekundären Pflanzenstoffe.
Positive Wirkungen von Gänseblümchen für Hunde
Tatsächlich sind die eher unscheinbaren kleinen weißen Blumen sogar echte „Power-Pakete“. Ihnen werden zahlreiche positive Auswirkungen auf die Gesundheit zugeschrieben. Mögliche Einsatzgebiete sind:
- Blutreinigung
- Rheuma
- Blasen- und Nierenerkrankungen
- Erkältungskrankheiten
- Fellwechsel
- Ekzeme
- Insektenstiche
Das Gänseblümchen ist sozusagen ein „Super-Kraut“, das sich sowohl bei Hunden als auch bei Menschen gleichermaßen positiv auf die Gesundheit auswirken kann.
Wirkung von Gänseblümchen auf Hunde
Mit dem Gänseblümchen kannst du deinem Hund rundum nur Gutes tun. Die Liste der bekannten Wirkungen ist lang. Positive Effekte der kleinen Blumen sind:
- Verdauungsfördernd
- Stoffwechselanregend
- Appetitanregend
- Gesundes, glänzendes Fell
- Gesunde Darmflora
- Linderung von festsitzendem Husten
- Vorbeugung gegen Krebs
- Balsam für traumatisierte Hunde
Gänseblümchen für Hunde: So füttert man es
Wenn du deiner Fellnase etwas Gutes tun willst, dann kannst du Gänseblümchen auch gezielt füttern. Das ist ganz einfach: Du mischst die Gänseblümchen frisch oder getrocknet ins Futter. Fertig. Ist dein Hund nicht allzu mäkelig, wird er dieses Superfood problemlos fressen.
Die beste Zeit, um Gänseblümchen zu „ernten", ist übrigens vom Frühjahr bis zum Herbst. Am besten knipst du die Blüten direkt unter dem Blütenkopf ab. Wenn du die Gänseblümchen nicht selbst pflücken möchtest, kannst du sie auch getrocknet kaufen oder im Internet bestellen.
Hausmittel: Gänseblümchen-Tee für deinen Hund
Wenn du die Wirkung von Gänseblümchen selber einmal ausprobieren willst, dann ist Tee eine tolle Idee. Gänseblümchen-Tee kannst du nicht nur bei dir, sondern auch bei deinem Hund innerlich und äußerlich einsetzen. Am besten bereitest du ihn täglich frisch zu.
Für eine große Tasse Tee benötigst du:
- 2 Teelöffel frisch gepflückte Blüten
- 250 ml sprudelnd kochendes Wasser
Die Blüten in ein Teenetz geben und mit dem kochenden Wasser übergießen. Das Ganze lässt du dann 10-15 Minuten zugedeckt ziehen. Danach das Teenetz entfernen und den Tee auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Wohl bekomm’s!