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Hund mit Blumen auf dem Kopf
© Shutterstock

Schweden: Hier fühlen sich Hunde richtig wohl!

von Philipp Hornung

am aktualisiert

Schweden liefert viele Gründe dafür, warum es sich als Reiseland für Hundehalter ideal eignet. Vierbeiner sind herzlich willkommen und gern gesehene Gäste, die viele Freiheiten genießen. Hundestrände, Wanderwege und tierfreundliche Metropolen sorgen für ein breites Angebot an Freizeitmöglichkeiten. Außerdem gestaltet sich die Anreise mit dem Auto wunderbar unkompliziert!

Schweden: Aktivitäten mit Hund

Ausgedehnte Wanderungen oder Radtouren, Städtetrips oder Badeurlaube – im nördlichen EU-Land ist alles möglich. Das vielseitige Land hat Urlaubern jede Menge zu bieten. Welche Abenteuer Sie auch mit Ihrem Vierbeiner erleben können, erfahren Sie hier.

Badeurlaub: Hundestrände in Schweden

Das angenehme Klima macht Schweden zu einem beliebten Land für Badeurlaube. Wie in Dänemark ist es nicht zu heiß und nicht zu kalt. Außerdem steht für faule Tage am Wasser nicht nur die Küste zur Auswahl, sondern auch zahllose Seen und Gewässer. An vielen Stränden darf Bello sich erfrischen, teilweise sogar ohne Leine. Achten Sie jedoch immer auf Hinweisschilder und lassen Sie das Tier im Zweifelsfall angeleint. Der Hundestrand in Malmö ist beispielsweise der drittgrößte Strand in ganz Schweden. Die ganze Familie inklusive Vierbeiner freut sich hier über feinen Strand und herrliche Dünenlandschaften. Auch im Naturschutzgebiet Mariestad findet sich ein traumhafter Hundestrand, umgeben von sagenhafter Natur. Das Ufer fällt hier besonders flach ins Wasser ab, sodass auch Kinder gefahrlos plantschen. Allerdings blicken Herr und Hund hier auf ein Binnengewässer.

Wanderurlaub mit Hund: Naturparks in Schweden

Wer Wanderurlaub in Schweden plant, der kommt um den legendären Skaneleden im Süden nicht herum. Hund und Halter stellen sich hier einem echten Outdoor-Abenteuer und können ihre Wanderlust so richtig ausleben. Der Skaneleden bietet ein rund 1.000 Kilometer langes Netz aus Fernwanderwegen. Insgesamt 100 Tagesetappen führen vorbei an malerischen Landschaften, einsamen Seen, durch Wälder und über Wiesen. Natürlich lassen sich auch nur Teilstrecken erwandern.

Die westschwedische Provinz Värmland ist ein wahres Wanderparadies. Mit Waldgebieten, Seen, Wiesen und Feldern präsentiert sich das Landschaftsbild besonders abwechslungsreich. Hier finden sich neben Wanderwegen und -routen auch zahlreiche Naturschutzgebiete. Ob Anfänger oder Fortgeschrittene – Hund und Halter kommen hier garantiert auf ihre Kosten.

Winterurlaub mit Hund: Berge und Schnee in Schweden genießen

Winterurlaub drängt sich in Schweden geradezu auf. Strahlend weißer Neuschnee unter einem tiefblauen Himmel und unberührte Natur, soweit das Auge reicht: Die kalten Monate gestalten sich in den nordischen Ländern regelrecht märchenhaft. Wer also mit ein paar (gepfefferten) Minusgraden leben kann, lässt sich dieses Panorama nicht entgehen. Urlauber können das Winterwunderland auf verschiedenste Art und Weise genießen. Wintersport steht natürlich hoch im Kurs: Von Abfahrt und Langlauf über Schlittenhundefahrten bis hin zu abenteuerreichen Aktivitäten wie Helikopter-Skiing oder Schneescooter. Aber auch Winterwanderungen sind eine tolle Möglichkeit, die malerischen Schneelandschaften zu genießen – gerade mit Hund.

Schlittenhundfahrt

Fahrt mit Schlittenhunden© Shutterstock

Zu den größten Skigebieten gehört beispielsweise Funäsdalsfjällen in Westschweden. Skifahrer jagen hier vor beeindruckender Gebirgskulisse die Pisten hinab. Vemdalen hingegen ist besonders für sein exzellentes Netz an Langlaufloipen bekannt. Im Norden des Landes ist besonders kalt und dunkel, dafür lassen sich hier Polarlichter beobachten! Das wird Waldi zwar nicht besonders beeindrucken, für Herrchen und Frauchen ist das Naturschauspiel jedoch ein einzigartiges Erlebnis.

Tipp: In Skandinavien gibt es zahlreiche Husky-Farms. Schlittenhundefahrten und Aufenthalte auf den Farms sind eine wunderbare Möglichkeit, den Norden ganz authentisch zu erleben. Größtenteils sind dort auch Hunde gern gesehene Gäste. Natürlich müssen sie sich mit ihren Artgenossen vertragen. Wer seinen Urlaub mit Hund in Schweden um eine Schlittenhundefahrt bereichert, macht unvergessliche Erfahrungen!

Städtetrip: Hundefreundliche Städte in Schweden

Wer an einen Städtetrip in Schweden denkt, der hat unweigerlich Stockholm im Sinn. Die Hauptstadt des sympathischen skandinavischen Landes ist wahrlich einen Besuch wert. Nicht umsonst hat sie sich in den letzten Jahren zu einer der begehrtesten Metropolen Europas gemausert. Auch mit Hund lässt sich in der hundefreundlichen Großstadt einiges erleben! Ein Stadtbummel durchs Zentrum darf dabei natürlich nicht fehlen.

Stockholm mit Hund

Leonberger in der Gamla Stan in Stockholm© Shutterstock

Los geht es mit einem Spaziergang über die Flaniermeile Västerlanggatan. Auf dem großen Platz Stortoget locken dann zahlreiche Cafés und Restaurants zum Einkehren und Verweilen. Wer Lust auf Sightseeing hat, ist mit einem Ausflug zum historischen Schloss Drottningholm gut beraten. Der Sitz der schwedischen Königsfamilie gehört zum UNESCO-Welterbe. Er liegt auf der Insel Lovön im Mälarsee, zehn Kilometer von Stockholm entfernt. Hunde sind im Außenbereich willkommen.

Campingurlaub mit Hund in Schweden

Südschweden ist eine der beliebtesten Reiseregionen Skandinaviens. Ob Malmö, Göteborg oder Småland – hier finden sich endlos viele Möglichkeiten, um die Zeit zu genießen. Auch Campingplätze sind zahlreich vorhanden. Als Ausflug bietet sich ein Besuch des Hundeparks Göteborg an. Die fast 2.000 Quadratmeter große Anlage befindet sich direkt am Meer. Strolchi, Luna und Co. können hier nach Herzenslust den Freilauf genießen. Parcours, Hindernisläufe und ein Hundepark mit Café sorgen für Abwechslung.

Das Naturschutzgebiet Sandviken liegt nördlich von Uppsala und wartet mit rasend schönen Landschaften auf. Wer also Urlaub an der Ostküste macht, kann hier wunderschöne Spaziergänge unternehmen. Zwischendurch sorgt feuchtfröhlicher Badespaß für Erfrischung bei Hund und Halter: Der Hundestrand Mariestad liegt in dem Naturschutzgebiet.

Wer in Stockholm und Umgebung Campingurlaub macht, kann sich die Zeit mit Inselhopping vertreiben. Neben Lovön mit dem schwedischen Adelssitz ist für Hundehalter vor allem Ormholmen einen Ausflug wert. Ormholmen ist eine Hundeinsel. Wiesen, Parks und zahlreiche Grünflächen stehen zur Verfügung. Bello darf hier sogar ohne Leine die Natur genießen.

Schweden: Hundefreundliches Ferienhaus

Schweden ist in jeder Hinsicht ein beliebtes Reiseland. Dafür sorgen nicht nur die berauschende Natur, das milde Klima und die sympathischen Einwohner. Auch die Übernachtungspreise sind Grund zur Freude! Traditionell verlassen die Schweden im Sommer die heißen Städte und fahren raus aufs Land ins Ferienhaus. Genau so lässt sich ein Urlaub im Bullerbü-Land am besten gestalten – in einer klassischen schwedischen Ferienhütte.

Haus am See in Südschweden

In Südschweden gibt es fast so viele Häuser am See wie Einwohner – könnte man meinen. Beinahe jede Familie besitzt ihre eigene Urlaubszuflucht. Da Südschweden das Land der vielen Seen ist, stehen entsprechend viele Unterkünfte zur Verfügung. Die Besitzer vermieten diese natürlich, solange sie ungenutzt sind. Obwohl die landschaftliche Schönheit Südschwedens in jeder Hinsicht exklusiv zu sein scheint, ist es hier überraschend preiswert. Das Angebot ist einfach so groß. Häufig verfügen die Häuser über große Grundstücke, teilweise mit angrenzendem Wald. Über zu wenig Auslauf und Natur wird sich Strolchi jedenfalls nicht beschweren. Achtung: Nicht jedes Ferienhaus in Schweden, in dem Hunde willkommen sind, ist auch eingezäunt.

Traditionelle Ferienhütte in Småland

Småland bedeutet auf Deutsch – wenig überraschend – kleines Land. Das entspricht voll und ganz der Wahrheit: Das Gesamtareal der historischen Provinz umfasst nicht mal 30.000 Quadratkilometer. Småland liegt an der südlichen Ostküste Schwedens und ist für seine traumhafte Natur bekannt. Die traditionellen Ferienhütten werden überwiegend durch Privatleute vermietet. Im besten Sinne werden sie jedem Klischee eines schwedischen Blockhauses gerecht: Sie sind meist aus Holz gebaut, klassisch in Falluröd und Weiß gestrichen und im Landhausstil gestaltet. Schweden-Fans geht definitiv das Herz auf. Bello freut sich derweil über einen Garten, der in den meisten Fällen vorhanden ist. Je weiter Sie ins Inland kommen, desto mehr Land bekommen Sie für geringeres Geld. Doch auch die Küstenhäuser mit Meerblick sind teilweise noch recht preiswert.

Schwedische Stuga in Värmland

Värmland ist ein Erlebnis für sich. Die Provinz liegt im Westen Schwedens und grenzt an Norwegen. Dementsprechend gestaltet sich auch die dortige Natur: Wälder, Gebirge und Seenlandschaften soweit das Auge reicht und die Füße tragen. Für Ferien mit Hund ist diese Region eine ideale Wahl. Hier warten Abenteuer hinter jedem Felsbrocken. In Värmland findet sich als Unterkunftsmöglichkeit vor allem die schwedische Stuga. Das sind die traditionellen Sommerhäuser in Westschweden. Die kleinen Blockhütten bestechen als gemütliche und naturnahe Unterkunft. Sie sind jedoch in der Regel nicht sehr groß.

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Allgemeine Informationen: Schwedenurlaub mit Hund – Tipps und Wissenswertes

Alle Infos rund um Leinenpflicht, Impfempfehlungen und Einreisebestimmungen finden Sie hier kompakt zusammengefasst.

Tipps zur Einreise mit Hund in Schweden

Für den Schwedenurlaub mit Hund gelten die EU-Einreisebestimmungen. Hierfür muss das Tier gechippt sein und über einen EU-Heimtierausweis verfügen. Diesen stellt der Tierarzt aus. Auch eine aktuelle Tollwutimpfung muss darin aufgeführt werden. Die Impfung ist als gültig zu bezeichnen, wenn die Erstimpfung über 21 Tage zurückliegt. Außerdem ist eine Zollanmeldung für die Einreise mit Hund nach Schweden notwendig.

Anreise per Auto oder Zug

Die Anreise im Auto ist für den Hund die beste Wahl. So lassen sich Pausen flexibel gestalten und Waldi kann sich zwischendurch die Beine vertreten. Im Urlaubsort selbst sind Hund und Halter mobil. Für die Anreise nach Schweden muss die Ostsee überquert werden. Fähren nach Schweden legen von Sassnitz, Rostock, Travemünde und Kiel ab. Die Fahrt dauert von Mitteldeutschland aus etwa zehn bis zwölf Stunden bis nach Südschweden. Natürlich können Sie auch im Zug nach Schweden reisen. Kleine Hunde reisen kostenfrei mit, große Hunde zahlen den halben Preis.

Länderinfos: Leinen- und Maulkorbpflicht

Schweden ist ein äußerst tierliebes und hundefreundliches Land. Der Leinenzwang wird in Wald und Wiesen grundsätzlich eher locker gesehen. Allerdings nur, wenn der Hund kontrolliert und jederzeit abrufbar ist. In städtischen Gebieten und Fußgängerzonen ist eine Leine notwendig.

Zwischen dem 1. März und dem 20. August ist offizielle Brut- und Nistzeit. Auch in Wäldern gilt in dieser Zeit die Anleinpflicht. Hundestrände sind stets als solche ausgewiesen. Ob das Tier an der Leine bleiben muss, ist der Beschilderung zu entnehmen.

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