Der frühe Vogel fängt den... Kalender? Es ist erst Mai, die Grillsaison hat gerade begonnen, und die meisten von uns haben ihre 2025er-Kalender noch nicht einmal zur Hälfte durchgeblättert.
Doch findige Buchhandlungen haben bereits eine völlig neue Geschäftsidee entdeckt: den Verkauf von Kalendern für das kommende Jahr – und dabei haben sie eine ganz besondere Zielgruppe im Visier. Wer ganz genau hinschaut, entdeckt nämlich auch schon eine Armee von Kalendern mit herzerwärmenden Hunde- und Katzenmotiven.
Schnuffelalarm im Frühling
Von schlafenden Welpen bis zu extraflauschigen Stubentigern – für Tierfreunde ist das eine süße Versuchung mitten im Wonnemonat Mai. Doch manche fragen sich: Ist das nicht ein bisschen früh?
Die einen kaufen spontan, die anderen planen auf den Tag genau – aber acht Monate im Voraus einen Kalender? Das ist selbst für Ordnungsliebhaber mit Farbcodes und Post-its etwas ambitioniert. Das schlägt sogar den Verkauf von Weihnachtskeksen ab dem Hochsommer…
Verkaufsstrategie oder einfach irre?
Was lockt die Leute trotz verfrühtem Verkaufsstart? Ganz klar: die Models mit Fell und Schnauze. Kalender mit tierischen Motiven zählen zu den beliebtesten überhaupt – ob edle Maine-Coon-Katze, alberner Golden Retriever oder mies gelaunter Mops.
Und: Viele der Kalender sind limitiert – wer zu lange wartet, verpasst vielleicht den Lieblingsblick von „Kater Max im Oktober“ oder „Labrador Lotte im Weihnachtskostüm“. Offensichtlich ein wichtigeres Argument, als man gemeinhin annehmen würde.
Früher ist eben irgendwann auch mal später
Die frühzeitige Kalenderflut ist kein Zufall: Verlage bringen immer früher ihre Editionen raus, um mit „First Movern“ Kasse zu machen – und das scheint zu funktionieren.
Wer also im Mai schon weiß, wie der Januar im nächsten Jahr aussehen soll, darf beruhigt zuschlagen. Und alle anderen? Können sich immerhin an der Schaufensterauslage voller flauschiger Kalenderstars erfreuen. Denn seien wir ehrlich: Ein Golden Retriever mit Nikolausmützchen geht immer – egal in welchem Monat. 😆