Eigentlich beginnt der 17. August, ein Samstag, ganz normal für Hundehalterin Daisy Ramos und Dackel-Pekinesen-Mischling Mika. Um halb zwei starten die beiden zu einer kleinen Mittagsrunde durch die Aschaffenburger Innenstadt. Sie gehen mehrmals täglich raus und halten sich an die Grundregeln für den Gassigang.
Einfach verschluckt
Als sie durch den Park schlendern, findet die Hündin auf der Wiese etwas Interessantes – und schlingt es direkt hinunter. Daisy berichtet:
Wie sich später herausstellt, war es ein Stück Kot. Frisst ein Hund Fäkalien, so sollte stets schnell gehandelt werden.
Als das Damen-Duo wieder zu Hause ist, geht es Mika plötzlich schlecht. Sie zittert, hat schlimmen Durchfall – für beides kann es unterschiedliche Ursachen geben. Doch als die Hündin anfängt zu dehydrieren, reagiert die Halterin und rast mit der Hündin in die Tierklinik.
Kampf um Leben und Tod
Die nächsten Stunden spielt sich hier ein echtes Drama ab, denn der Zustand des Tieres ist lebensbedrohlich. Immer wieder bekommt sie Spritzen, gibt es Behandlungen. Am Ende dann die erlösende Nachricht: Mika schafft es!
Die Diagnose des Tierarztes: Mika hat im Park Kot von einem Menschen gefressen. Und zwar von einem Kokain-Junkie, der sich offenbar nach seinem Drogentrip im Park „erleichtert“ hat. Das Kokain im Kot hätte die Hündin beinahe das Leben gekostet.
Ramos ist entsetzt, versteht die Welt nicht mehr:
Mika ist inzwischen außer Gefahr, jetzt werden noch die Folgeschäden behandelt.