Der Europa-Park Rust in Baden-Württemberg ist Deutschlands größter. Er bietet über 100 Attraktionen und Shows in 15 thematisch gestalteten europäischen Themenwelten. Perfekt für einen traumhaften Familienausflug!
Doch während sich Tausende an diesem sonnigen Tag im Juni im Park vergnügen und zur Abkühlung ein Eis essen oder sich in der Wasserrutsche nassspritzen lassen, spielt sich auf dem Campingplatzgelände des Europa-Parks in einem VW-Bus eine schreckliche Tragödie ab!
Pudel stirbt fast den Hitzetod
In dem VW-Bus, der dort am 24. Juni 2024 in der prallen Sonne steht, kämpft an diesem Tag ein zehn Monate alter Pudel ums Überleben! Zurückgelassen, ohne Wasser – bei fast 50 Grad Celsius im Innenraum.
Während seine Familie bei Außentemperaturen von 28 Grad unbeschwert die Park-Highlights genießt, verwandelte sich das Fahrzeug nach und nach in einen glühenden Backofen! Daran ändern auch die minimal geöffneter Fenster nichts.
Sicherheitskräfte entdecken verzweifelten Hund
Gegen 17 Uhr entdecken Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes das bedauernswerte Tier, das um sein Leben kämpft. Die Situation ist kritisch, denn der Pudel ist bereits sichtlich geschwächt und ringt um jeden Atemzug.
Die Sicherheitskräfte handeln blitzschnell. Sofort alarmieren sie die Polizei und die Betriebsfeuerwehr des Europa-Parks.
Der völlig entkräftete Pudel wird umgehend aus seinem heißen Gefängnis geholt und erhielt sofort Erste Hilfe. Die Erstversorgung vor Ort zeigte schnelle Wirkung – der kleine Kämpfer erholte sich zusehends von seinem Hitze-Trauma. Ein Tierarzt musste glücklicherweise nicht mehr hinzugezogen werden.
Halterin droht Anzeige wegen Tierquälerei
Während ihr Pudel ums Überleben kämpfte, ahnte die Hundehalterin vermutlich nichts von dem Drama, das sich in ihrem Fahrzeug abspielte.
Dem Frauchen drohte eine Anzeige wegen Tierquälerei. Das Zurücklassen eines Tieres in einem überhitzten Fahrzeug gilt als Straftat und kann mit hohen Geldstrafen oder sogar Gefängnis bestraft werden.