Barsoi
Andere Namen: Russkaya Psovaya Borzaya

Der Barsoi ist ein russischer Jagdwindhund. Er ist anhänglich, ruhig, ausgeglichen und vor allem ein Windhund mit sehr ausgeprägtem Jagdinstinkt, auch wenn die Jagd mit ihm in Deutschland heute verboten ist, da es sich dabei um eine Hetzjagd handelt.
Wichtige Informationen
Geschichte
Er heißt Barsoi, was auf Russisch „Windhund” bedeutet. In seinem Heimatland wird er nämlich als der Windhund schlechthin angesehen. Er wird schon seit langer Zeit als Jagdhund gezüchtet und hat seitdem verschiedene Entwicklungen durchgemacht. Wahrscheinlich ist dieser russiche Hund aus Kreuzungen zwischen Salukis und russischen Hütehunden hervorgegangen. Letztere sind bislang nicht genauer identifiziert worden.
FCI-Gruppe
FCI-Gruppe
Gruppe 10 - Windhunde
Sektion
Sektion 1 : Langhaarige oder befederte Windhunde
Aussehen des Barsois
Größe
Weibchen : Zwischen 68 und 78 cm
Männchen : Zwischen 75 und 85 cm
Barsoi: Gewicht
Weibchen : Zwischen 35 und 45 kg
Männchen : Zwischen 35 und 45 kg
Fellfarbe
Alle Kombinationen sind möglich, außer denen, in denen Blau oder Braun vorkommt.
Felltyp
Lang, seidig, gewellt, weich und geschmeidig.
Augenfarbe
Haselnuss- bis Dunkelbraun.
Aussehen
Der Barsoi wirkt überaus nobel. Sein Kopf ist lang und schmal, fein gezeichnet, mit einem flachen und schmalen Schädel. Die Schnauze ist länger als der Schädel. Der Kopf weist das für diese Rasse typische Profil mit einem sehr wenig ausgeprägten Stop auf. Die Augen sind groß und länglich; ihr Ausdruck ist sanft, aber lebhaft. Die Ohren sind hoch und weit hinten angesetzt. Sie sind relativ klein, dünn und schmal. Zur Spitze hin verjüngen sie sich und zeigen fast in Richtung des Nackens, wenn der Hund in Ruhe ist. Ist er in Aufregung, so sind sie aufgerichtet. Die Rute wird hoch getragen und ist sichel- oder säbelförmig. Sie ist tief angesetzt und ziemlich lang. Die Gliedmaßen sind lang und trocken, vollkommen gerade und gut bemuskelt.
Gut zu wissen
Dieser Hund wurde schon immer gern von V.I.P.s wie der Gräfin von Newcastle oder Königin Victoria von Großbritannien gehalten.
Barsoi: Charakter
Barsoi: Temperament und Erziehung
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Lebensstil
Geselligkeit
Barsoi: Preis
Der Preis eines Barsois variiert je nach seiner Herkunft, seinem Alter und seinem Geschlecht. Im Schnitt kostet ein Hund mit Zuchtbucheintrag 800 €. Die wertvollsten Abstammungslinien können für bis zu 1.100 € verkauft werden.
Man muss durchschnittlich ein Budget von 50 €/Monat einplanen, um den Bedürfnissen eines Hundes dieser Größe gerecht zu werden.
Pflege und Haltung des Barsois
Das lange Fell dieses Windhundes muss einmal pro Woche gebürstet werden, um die Schönheit und die Gesundheit seines Haarkleids zu erhalten.
Ernährung des Barsois
Wie bei vielen großen Hunderassen ist auch bei dieser die Ernährung sehr wichtig und manchmal eine echte Herausforderung. Man sollte sich dabei unbedingt von einem Tierarzt beraten lassen, um sicherzustellen, dass dieser Hund ein solides Knochengerüst aufbauen kann.
Die Mahlzeiten müssen an einem ruhigen Ort eingenommen werden. Am besten sollte dazu ein hochgestellter Fressnapf verwendet werden, um Magendrehungen zu vermeiden.
Barsoi: Lebenserwartung und Krankheiten
Barsoi: Lebenserwartung
9 Jahre.
Robust
Es handelt sich um einen ziemlich soliden Hund, der aber leider nicht sehr alt wird.
Hitzeverträglich
Seine Aktivitäten müssen reduziert werden, wenn es draußen zu heiß ist.
Kälteverträglich
Dieser Hund weiß den Komfort eines Hauses zu schätzen. Es wird davon abgeraten, ihn draußen schlafen zu lassen.
Neigt zu Übergewicht
Dieser Hund hat einen schlanken Körperbau, der aufrechterhalten werden muss, damit er dem offiziellen Rassestandard entspricht.
Barsoi: Krankheiten
- Retinopathie des Barsois
- Sehnenscheidenentzündungen
- Muskelverspannungen
- Knochenprobleme