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Was kosten Katzen aus dem Tierheim?
© Maria Surtu / Shutterstock

Was kosten Katzen aus dem Tierheim?

von Kim Mackowiak Redakteurin

Am veröffentlicht

Es sitzen viele Katzen in den Tierheimen und warten auf ein neues Zuhause. Aber was kosten Katzen aus dem Tierheim?

Wenn die Familie einen neuen tierischen Mitbewohner sucht, ist das Tierheim vor Ort eine gute Adresse! Die Adoption einer Katze ist eine noble Entscheidung, bringt aber auch einige Kosten mit sich.

In diesem Artikel entdecken wir gemeinsam die verschiedenen Ausgaben, die auf zukünftige Halter zukommen können.

Was kosten Katzen aus dem Tierheim: Die Schutzgebühr 

Die Schutzgebühr ist eine einmalige Zahlung, die du für die Adoption deiner neuen Katze leistest. Diese Gebühr variiert je nach Tierheim in der Nähe und deckt häufig die Kosten für die Pflege und Unterbringung des Tieres.

Mit dieser Gebühr unterstützt man das Tierheim finanziell, damit es weiterhin anderen Tieren helfen kann. Sie trägt zur Deckung der Futterkosten, medizinischen Versorgung und zum Allgemeinwohl der Bewohner bei

Wenn eine Katze aus dem Tierheim adoptiert werden soll, bezahlen zukünftige Halter durchaus weniger als das neue Familienmitglied an Kosten verursacht hat. „Gewinn“ macht das Tierheim nur mit gesunden und vollständig geimpften sowie gechippten Tieren, die schnell einen neuen Besitzer finden. Eine Seltenheit! Folgende Kosten fallen für das Tierheim unter anderem an:

  • tierärztliche Untersuchung
  • Behandlung von Krankheiten
  • Mittel gegen Parasiten (Würmer, Flöhe, Zecken)
  • Futter – bei Krankheiten spezielle Diätnahrung
  • bei Bedarf: Kastration
  • bei Bedarf: Mikrochip

Zudem wird die Schutzgebühr von Tierheimen veranschlagt, um sicherzustellen, dass die Katzen in verantwortungsbewusste Hände gelangen. Diese Gebühr dient also nicht nur dazu, die laufenden Kosten der Tierheime abzudecken, sondern stellt auch eine Art Engagement des neuen Besitzers dar. Dadurch soll vermieden werden, dass Tiere unüberlegt adoptiert und später wieder abgegeben werden.

Was kosten Katzen aus dem Tierheim?

Die Kosten für eine Katze aus dem Tierheim variieren je nach Land, Tierheim und den individuellen Eigenschaften der Katze (Alter, Rasse, Gesundheitszustand).

Typische Schutzgebühren für Katzen:

  • Deutschland:
    Katzen: 80 bis 150 Euro
    Katzenwelpen: 100 bis 200 Euro
    Senioren- oder Handicap-Katzen: Oft günstiger, ab 50 Euro oder auf Spendenbasis.
  • Österreich: Meist 80 bis 150 Euro, abhängig von Alter und Tierheim.
  • Schweiz: Schutzgebühren zwischen 150 und 350 CHF, je nach Region und Tierheim.
Was kosten Katzen aus dem Tierheim: Die Schutzgebühr
Was kosten Katzen aus dem Tierheim: Die Schutzgebühr variiert von Tierheim zu Tierheim ©Ryan Brix / Shutterstock 

Hier einige aktuelle Beispiele aus verschiedenen Tierheimen:

Tierschutzverein Hamburg

  • Katze: 150 Euro
  • Katzen Paare: 250 Euro
  • „Sorgenfell-Katze“: mindesten 30 Euro

Tierschutzverein Düsseldorf

  • Katze: 120 bis 200 €
  • Katzen Paare: 200 bis 350 Euro

Tierschutzverein München

  • Katze bis 10 Jahre: 100 Euro
  • Katze mit besonderen Anforderungen: nach Absprache

Zürcher Tierschutz

  • Katze unter 10 Jahren: 320 CHF (ca. 346 Euro)
  • Hund über 10 Jahren: 190 CHF (ca. 205 Euro)
  • Kitten: 290 CHF (ca. 313 Euro)

TierQuarTier Wien

  • Katze: 150 Euro
Wamiz-Tiervermittlung: Katze aus Tierheim adoptieren
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Was kostet eine Katze aus dem Tierheim: Sonder- und „Notfelle“

Viele Tierheime bieten spezielle Konditionen an, wenn man sich für eine Katze aus dem Tierschutz entscheidet. Der Hamburger Tierschutzverein beispielsweise bietet eine kostenlose Tierarzt-Sprechstunde bis zu 14 Tage nach der Adoption des Tieres an. 

„Sorgenfelle”, also Tiere mit chronischen Krankheiten oder alte Katzen, kosten in vielen Tierheime weniger. Allerdings gehen mit den jeweiligen Tieren höhere Tierarztkosten einher.

In manchen Fällen ist der Tierschutzverein bereit, die Tierarztkosten weiterhin zu übernehmen. So steigern bei chronisch kranken Tieren die Vermittlungschancen. Übrigens suchen Tierheime häufig Pflegestellen für kranke oder sehr junge Tiere. Vielleicht ist dies eine gute Alternative?

Tipp: Sich nach Sonderkonditionen erkundigen ist ok, aber nicht feilschen! Das Tier ist keine Ware, sondern ein künftiges Familienmitglied

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