Ab wann sind Katzen Senioren?
Die Altersdefinition bei Katzen variiert, im Allgemeinen gelten Katzen jedoch ab einem Alter von etwa sieben Jahren als Senioren. Es ist wichtig, bereits auf die ersten Anzeichen des Älterwerdens zu achten. Die Früherkennung von Altersveränderungen kann dazu beitragen, das Wohlbefinden Ihrer Fellnase im Alter zu verbessern.
Die ersten Alterserscheinungen bei der Katze
Das Altern bei Katzen zeigt sich auf verschiedene Weise, einschließlich körperlicher Veränderungen, wie einer zunehmenden Graufärbung des Fells und einer Abnahme der Muskulatur.
Außerdem können im Alter Probleme mit den Sinnen auftreten, beispielsweise schlechteres Hören, Sehen und Riechen. Gesundheitliche Schwierigkeiten, wie Gelenkschmerzen oder Gewichtsverlust, sind ebenfalls häufig erste Symptome des Altwerdens.
Veränderungen im Verhalten von Seniorkatzen
Wenn Katzen alt werden, kann sich ihr Verhalten verändern. Sie können beispielsweise lauter und häufiger miauen oder weniger Interesse an Bewegung zeigen, was oft zu einer Gewichtszunahme führt. Allerdings kann ein reduzierter Appetit oder wählerisches Essverhalten auch zu Gewichtsverlust führen.
Viele Katzenbesitzer bemerken eine zunehmende Sturheit und geringere Flexibilität bei ihren älteren Vierbeinern. Unsauberkeit und eine verringerte Aufmerksamkeit für die Körperpflege, erkennbar an fettigem Fell, sind weitere mögliche Anzeichen.
Typisch ist außerdem, dass ältere Katzen ein größeres Rückzugsbedürfnis haben und mehr Zeit mit Schlafen verbringen. Ängstlichkeit, Vergesslichkeit – zum Beispiel bei der Benutzung der Katzentoilette –, Verwirrtheit und Unruhe können ebenfalls Teil der Verhaltensänderungen sein, die mit dem Alterungsprozess der Katze einhergehen.
Häufige Katzenkrankheiten im Alter
Mit dem Fortschreiten des Alters können Katzen anfälliger für verschiedene Gesundheitsprobleme werden. Regelmäßige Tierarztbesuche sind daher unerlässlich, um diese Krankheiten zu erkennen und zu behandeln. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind oftmals entscheidend, um die Lebensqualität und das Wohlbefinden Ihrer Katze im Alter zu erhalten und zu verbessern.
Typische Krankheiten bei älteren Katzen
- Arthrose: Eine degenerative Gelenkerkrankung, die zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und hinkendem Gang führen kann.
- Demenz (Feline Cognitive Dysfunction): Eine kognitive Störung bei Katzen, die zu Verwirrtheit, Desorientierung, verändertem Schlaf-Wach-Rhythmus und manchmal zu Unsauberkeit führen kann.
- Inkontinenz: Unkontrollierter Harn- oder Stuhlabgang, der oft mit anderen Alterserkrankungen einhergehen kann.
- Diabetes: Eine Stoffwechselerkrankung, die zu häufigem Trinken und Urinieren, erhöhtem Appetit bei gleichzeitigem Gewichtsverlust und manchmal Schwäche in den Hinterbeinen führt.
- Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose): Eine Stoffwechselerkrankung, die oft zu Gewichtsverlust trotz guten Appetits, Hyperaktivität und häufigem Trinken und Urinieren führt.
- Zahnstein- und Zahnfleischerkrankungen: Diese Probleme können zu Schmerzen beim Fressen, Mundgeruch, vermehrtem Speicheln und Appetitlosigkeit führen. Es ist wichtig, regelmäßige Zahnkontrollen bei Ihrem Tierarzt durchzuführen, um diese Probleme zu erkennen und zu behandeln.
Alte Katzen pflegen - von Kopf bis Pfote
Die Pflege älterer Katzen erfordert besondere Aufmerksamkeit und Geduld. Besonders wichtig ist es, Stress im Alter zu vermeiden und gewohnte Routinen beizubehalten. Alte Katzen können nämlich schwieriger mit Veränderungen umgehen.
Achten Sie darauf, Ihrer Katze einen komfortablen und leicht zugänglichen Ruheplatz zu bieten. Berücksichtigen Sie dabei körperliche Einschränkungen und bieten Sie beeinträchtigten Katzen beispielsweise ein kuscheliges Katzenbett auf Bodenhöhe anstelle eines erhöhten Kratzbaumes.
Auch das regelmäßige Bürsten des Fells und die Unterstützung bei der Körperpflege sind ein wichtiger Bestandteil der liebevollen Pflege älterer Katzen. Weiche Bürsten sorgen gleichzeitig für eine sanfte Massage und regen die Durchblutung an. Die Krallen älterer Katzen sollten ebenfalls gepflegt werden, da es manchen Stubentigern im Alter nicht mehr möglich ist, ihre Krallen selbstständig beim Kratzen abzuwetzen.
Die Fitness und Gelenkigkeit von Seniorkatzen können durch gezielte, altersgerechte Aktivitäten und Übungen gefördert werden, beispielsweise sanfte Spieleinheiten mit Spielangeln oder rollenden Spielzeugen, die zum Jagen und Herumtollen anregen. Auch leichte körperliche Übungen, wie vorsichtiges Klettern auf altersgerechte Katzenbäume können helfen, die Muskulatur zu stärken und die Gelenkigkeit zu fördern. Überanstrengungen sollten dabei vermieden werden.
Mehr Informationen: Wie pflege ich eine alte Katze?
Die richtige Ernährung für ältere Katzen
Die Ernährungsbedürfnisse Ihrer Katze ändern sich mit dem Alter und erfordern besondere Beachtung. Achten Sie auf die richtige Zusammensetzung der Nahrung, damit Ihr Haustier alle Nährstoffe bekommt, die es braucht.
Der Nährstoffbedarf von Katzensenioren
- Eiweiß: Hochwertiges, leicht verdauliches Eiweiß sollte einen wesentlichen Bestandteil der Nahrung Ihrer älteren Katze ausmachen. Es unterstützt den Erhalt der Muskulatur und des Immunsystems.
- Phosphor: Es ist ratsam, auf einen reduzierten Phosphorgehalt zu achten, da ältere Katzen zu Nierenerkrankungen neigen und diese meist erst spät bemerkt werden.
- Verdaulichkeit: Leicht verdauliche Kohlenhydrate können zur Energieversorgung beitragen, ohne den Stoffwechsel unnötig zu belasten.
- Vitamine: Das Futter sollte ausreichend Vitamine enthalten, um das Immunsystem zu unterstützen und Mangelerscheinungen vorzubeugen.
- Nährwerte: Ist deine Katze alt, so lässt die Verdauungsleistung des Darms häufig nach. Gerade die Verdauung von Proteinen und Fett ist oftmals betroffen, und auch die Aufnahme von Vitaminen kann beeinträchtigt sein. Deswegen ist die Nahrung für Senioren an diese Bedingungen angepasst.
Der Wasserhaushalt ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Ernährung älterer Katzen. Ältere Katzen trinken oft nicht genug, daher kann eine Kombination aus Trocken- und Nassnahrung helfen, den Flüssigkeitsbedarf zu decken. Bei Bedarf kann es auch sinnvoll sein, die Trockennahrung mit Wasser anzufeuchten oder einen Trinkbrunnen anzuschaffen, um die Katze zum Trinken zu animieren.
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