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Katze zum Erbrechen bringen

Katzen zum Erbrechen bringen

© Georges Hanna/Shutterstock

Katze zum Erbrechen bringen

von Leonie Brinkmann

Am veröffentlicht

Wie bringt man eine Katze zum Erbrechen? Erfahren Sie, wann und wie dies sinnvoll sein kann – und warum der Tierarzt oft die beste Wahl ist.

Manchmal ist es notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, um die eigene Katze zum Erbrechen zu bringen. Wenn die Katze zum Beispiel etwas Giftiges oder Gefährliches verschluckt hat, muss schnell gehandelt werden.

 In diesem Artikel werden wir Ihnen verschiedene Methoden und wichtige Informationen darüber geben, was Sie in solch einem Notfall tun können.

Warum sollte man Katzen zum Erbrechen bringen?

  • Vergiftung: Die häufigste Ursache, warum Katzen erbrechen müssen, ist eine Vergiftung. Wenn Ihre Katze etwas Giftiges gefressen hat, ist es essenziell, dass das Gift so schnell wie möglich aus ihrem Körper entfernt wird. 

    In solchen Fällen sollte sofort der Tierarzt aufgesucht werden. Nur ein Fachmann kann genau bestimmen, ob und welche Maßnahmen erforderlich sind, um das Leben Ihrer Katze zu retten. Der Einsatz eines Brechmittels darf niemals ohne Rücksprache mit dem Tierarzt erfolgen.

  • Fremdkörper im Magen: Katzen sind neugierige Tiere und neigen dazu, Dinge zu verschlucken, die nicht in ihren Magen gehören. Diese Fremdkörper können den Verdauungstrakt blockieren und gravierende gesundheitliche Probleme verursachen. Ein typisches Zeichen hierfür ist, dass die Katze immer wieder versucht zu erbrechen, aber nichts herauskommt.

    Auch hier ist der Besuch beim Tierarzt unvermeidlich. Manchmal reicht ein einfacher Eingriff, um den Fremdkörper zu entfernen, aber manchmal kann es ernstere Operationen erfordern.
Katzen zum Erbrechen bringen
Katzen zum Erbrechen bringen /Nils Jacobi/Shutterstock
  • Haarballen: Wenn Ihre Katze unter einer Haarballen-Verstopfung leidet, ist es wichtig, vorsichtig vorzugehen und zunächst sanfte Methoden auszuprobieren. Geben Sie spezielles Anti-Haarballen-Futter oder Leckerlis, Malzpaste, Kürbispüree oder Oliven- und Kokosöl.

Wie bringt man eine Katze zum Erbrechen?

Das absichtliche Auslösen von Erbrechen bei einer Katze sollte nur in Notfällen und nach Absprache mit einem Tierarzt erfolgen. Das Erbrechen könnte mehr Schaden als Nutzen anrichten, z. B. die Speiseröhre reizen oder eine bestehende Blockade verschlimmern. Es gibt keine sicheren Hausmittel, um dies gezielt auszulösen.

Wasserstoffperoxid

Eine verbreitete Methode zur Induktion von Erbrechen ist die Verwendung von Wasserstoffperoxid. Dieses Mittel wird oft bei Hunden angewendet und kann auch bei Katzen verwendet werden. Allerdings muss die Dosierung besonders vorsichtig angepasst werden und darf nur in Absprache mit dem Tierarzt eingesetzt werden.

Brechmittel

Brechmittel sollten nur vom Tierarzt verabreicht werden. Diese Medikamente sind speziell dafür entwickelt, Erbrechen in kurzer Zeit auszulösen. Ihr Tierarzt wird die richtige Dosierung und das geeignete Mittel auswählen, je nachdem, was Ihre Katze verschluckt hat und wie ihr allgemeiner Gesundheitszustand ist.

Erste Hilfe im Notfall

Ruhe bewahren und die Situation einschätzen

  • Was wurde gefressen? Finden Sie heraus, was und wie viel die Katze gefressen hat (z. B. giftige Pflanzen, Medikament, Chemikalie, scharfkantiger Gegenstand, giftige Lebensmittel).
  • Wann ist es passiert? Notieren Sie den ungefähren Zeitpunkt.
  • Verhalten der Katze: Beobachten Sie, ob Symptome wie Erbrechen, Speicheln, Zittern oder Lethargie auftreten.

Nicht eigenständig Erbrechen auslösen
Erbrechen kann gefährlich sein, besonders wenn die Katze:

  • Scharfkantige oder ätzende Substanzen (z. B. Glas, Reinigungsmittel) gefressen hat.
  • Bewusstlos oder sehr schwach ist.
  • Schaum oder Blut erbricht.

Versuchen Sie nicht, Erbrechen mit Hausmitteln wie Salz oder Öl auszulösen – dies kann die Situation verschlimmern.

  • Sofort Kontakt zum Tierarzt oder einer Giftnotrufstelle aufnehmen
  • Rufen Sie den Tierarzt oder eine spezielle Giftnotrufnummer an. Nennen Sie:
  • Was die Katze gefressen hat.
  • Wie viel und wann.
  • Größe und Gewicht der Katze.
  • Falls möglich, nehmen Sie die Verpackung oder einen Teil des Gefressenen mit zum Tierarzt.
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