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Keine Osterschokolade für Hunde und Katzen
© Shutterstock

Hunde und Katzen: Pfoten weg von der Osterschokolade!

von Stefanie Gräf

am aktualisiert

Osterzeit ist Schokoladenzeit. Überall stehen leckere Schokohäschen und Nester mit bunten Schokoladeneiern. Doch bitte nicht für Hunde und Katzen! Für unsere vierbeinigen Lieblinge kann es tödlich ausgehen, wenn sie Schokolade naschen.

Ostern ist ein gefährliches Fest für Haustiere. Alle naschen die herrlichsten Schokolade-Leckereien - nur unsere Vierbeiner sollen nichts bekommen. Auf jeden Fall keine Schokolade!

An dieser Stelle wollen wir noch einmal daran erinnern, wie giftig Schokolade für Hunde und Katzen ist.

Immer wieder muss an Ostern der Tierarzt gerufen werden, weil der Hund ein Schokoladenei hinter dem Sofa gefunden oder vom Couchtisch stibitzt und verspeist hat - oder wenn die Katze gar ein Osternest geplündert hat.

Doch warum ist Schokolade so gefährlich für Hunde und Katzen?

Eine der Zutaten der von uns so heiß geliebten Schokolade ist Kakao. Und Kakao enthält Theobromin, eine organische Verbindung, ein sogenanntes Purin-Alkaloid und eine psychotrope Substanz, die für Tiere hochgiftig sein kann, weil ihnen das zu ihrer Verdauung notwendige Enzym fehlt. In höheren Dosen greift Theobromin das Nervensystem unserer Fellnasen an. 63 g Bitterschokolade können für einen 10 kg schweren Hund schon tödlich wirken. Daher ist besonders bei kleineren Hunden höchste Vorsicht geboten.

Ihnen kann eine Schokoladenvergiftung rasch zum Verhängnis werden. 

Die Symptome einer Schokoladenvergiftung sind Krämpfe, Erbrechen, erhöhter Blutdruck, beschleunigter Herzrhythmus bis hin zum Herzinfarkt und abnormales Zittern bei Hund und Zucken bei der Katze. Schokolade kann auch zu Atemnot führen, was besonders flachnasigen Hunderassen wie dem Carlin, dem Boxer, der französischen Bulldogge oder auch dem Shih Tzu zum Verhängnis wird.+

Hund Katze Ostern

Frohe Ostern werden es nur dann, wenn Hund und Katze keinen Zugang zu Schokolade haben© Shutterstock

Was tun, wenn der Vierbeiner Schokolade gefressen hat?

Sollte der Vierbeiner trotz aller Vorsicht an Schokolade gekommen sein, sollten umgehend ein Tierarzt hinzugezogen oder die nächste Giftnotrufzentrale verständigt werden. Innerhalb der ersten beiden Stunden nach Verzehr der Schokolade ist es noch möglich, das Tier zum Erbrechen zu bringen, da die Verdauung noch nicht eingesetzt hat. Zu diesem Zweck kann ihm ein Esslöffel Kochsalz mit Wasser verabreicht werden, damit es die verschluckte Schokolade wieder erbricht.

Auch der Tierarzt wird in diesem Fall das Erbrechen des Tieres herbeiführen, indem er ihm ein Brechmittel spritzt. Ist die Schokolade und somit das Theobromin schon in den Verdauungstrakt gelangt, wird er ihm zusätzlich Aktivkohle verabreichen, um die Giftstoffe zu binden und ihre schnellere Ausscheidung durch den Kot zu bewirken. 

Sollte das Tier bereits erste Vergiftungserscheinungen zeigen, wird ihm der Tierarzt meist noch eine Infusion legen und kreislaufstabilisierende Mittel verabreichen.  
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Ostern feiern ohne Risiko

Unsere Vierbeiner gehören mit zur Familie. Ob Hund oder Katze, wir möchten sie immer auch gerne in unsere Feierlichkeiten miteinbinden. Laut den Ergebnissen einer auf unserer Homepage veröffentlichten Umfrage beabsichtigen 28 Prozent unserer Leser, ihren Vierbeinern zu Ostern etwas zu schenken. Und 33 Prozent werden dies sogar sicher tun.

Doch bitte denken Sie daran, Schokolade sicher vor Ihren Katzen und Hunden aufzubewahren. Hunde und Katze freuen sich auch über hausgemachte Leckerlis. Die dürfen beim Hund ein bisschen fettreicher sein.

Die Katze ist dagegen ein reiner Fleischfresser.

Und sollte es Ihnen an der Zeit mangeln, ihrem Vierbeiner selbst etwas zuzubereiten, darf es auch etwas Gekauftes aus dem Fachhandel sein. Es gibt da ein breites Angebot

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