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Hund isst Fisch von Teller auf Tisch
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Mahlzeit! Wenn der Hund gerne Fisch isst

von Tim Brinkhaus

am aktualisiert

Ganz klar: Ja! Gerne sogar. Fisch hat viel Eiweiß und ist zudem reich an Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren. Essenzielle Fettsäuren sind für den Körper wichtig, da er sie nicht selbst produzieren kann. Außerdem ist Fisch leicht verdaulich und sehr bekömmlich.

Das Wichtigste in Kürze

  • Hunde dürfen Fisch essen
  • Fisch ist reich an essenziellen Fettsäuren und Vitaminen
  • Der Körper kann gut mit den im Fisch enthaltenen Stoffen unterstützt werden, die der Körper nicht selbst bilden kann
  • Fisch ist leicht verdaulich und gut bekömmlich

Ist Fisch gesund für Hunde?

Fisch fördert die Gehirnfunktion der Hunde und wirkt dem Alterungsprozess entgegen. Er hat eine entzündungshemmende Wirkung und ist außerdem gut für Muskeln und Gelenke. Fisch kann die Heilung von Hautirritationen unterstützen und Stoffwechseldefizite ausgleichen. Die Nierenfunktion wird stabilisiert und durch die reichhaltigen Spurenelemente wie Jod und Selen und einen insgesamt sehr hohen Nährstoffgehalt hat er einfach eine positive Wirkung auf Hunde.

Dürfen alle Hunde Fisch essen?

Fisch eignet sich als Futter für Hunde jeden Alters. Bei älteren Hunden kann er besonders das Immunsystem stärken. Die wichtigen Vitamine A, B2, B3, B12 und Vitamin D sind alle in Fisch enthalten, genauso wie wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente in Form von Eisen, Magnesium, Kalium, Phosphor und Selen. Zudem ist in vielen Fischarten Jod enthalten, das besonders aktiven Hunden sehr zu Gute kommt. Hunde dürfen generell alle Speisefische essen. Allerdings gibt es einige Fischarten, in denen das sogenannte Enzym Thiaminase enthalten ist. Das Enzym hat im Körper des Hundes eine zerstörerische Wirkung auf das Vitamin B1. Unter anderem ist es in Karpfen, Hering, Wels, Zander und einigen anderen enthalten. Diese Fische dürfen dennoch verfüttert werden, allerdings sollten es nur wirklich kleine Mengen sein. Dann ist es kein Problem. Zudem kann das Enzym durch kochen oder backen zerstört werden. Soll thiaminasehaltiger Fisch roh und öfter verfüttert werden, sollte Vitamin B1 mit in das Futter gegeben werden. Wer seinem Hund Lachs, Makrele, Seelachs, Forelle, Dorsch und einige andere gibt, ist auf der sicheren Seite. Diese Fische sind thiaminasefrei. Vorsicht ist bei Aal geboten. Das Blut des Aales kann für Hunde und andere Säugetiere giftig sein. Diese Besonderheit sollte berücksichtigt werden.

Wie viel Fisch dürfen Hunde essen?

Es kommt auf den jeweiligen Hund an und wie der Fisch verfüttert wird. Es kommt darauf an, ob er die Hauptmahlzeit sein oder in einer kleinen Menge eine Belohnung zwischendurch gefüttert werden soll. Stellt er die Hauptmahlzeit statt Fleisch dar, kann er gut ein bis zwei Mal in der Woche verfüttert werden. Damit haben Hunde auch gleich ein wenig Abwechslung im Napf. Als Belohnung oder Trainingssnack kann der Fisch jeden Tag verfüttert werden. Wie bei allen Leckerli muss natürlich auf die Gesamttagesration geachtet werden. Reine Fischprodukte haben den Vorteil, keinen Zucker, Getreide oder ähnliche Stoffe zu enthalten.

Was muss beim Fisch füttern beachtet werden?

  • Es ist gut einen Fisch zu wählen, der thiaminasefrei ist. Andernfalls den Vitamin B Haushalt im Blick behalten und Vitamin B1 zufüttern, wenn nötig.
  • Bei rohen Fischen sind die Gräten weich und elastisch. Hunde können sie normalerweise gut vertragen.
  • Bei gekochten Fischen können die Gräten hart und spitz werden und sollten deswegen vor dem Verfüttern entfernt werden.

Unser Tipp

Fisch ist gesund für Hunde und kann gut ein bis zwei Mal die Woche als Alternative für Fleisch gegeben werden. Beliebt ist Fisch als Leckerchen für zwischendurch. Im gekochten Zustand müssen die Gräten entfernt werden, im rohen Zustand kann der Hund sie mitessen.

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