Oliven gelten als gesunde Leckerei für Menschen, zu einer ausgewogenen Ernährung gehört jedoch mehr.
Aber wie steht es um unsere vierbeinigen Freunde?
Sind Oliven für Hunde gut?
Oliven sind reich an Nährstoffen und Antioxidantien,, die sowohl für den Menschen als auch für Hunde gesundheitliche Vorteile haben können. Besonders das in Oliven enthaltene Vitamin E und gesunde, ungesättigte Fettsäuren könnten potenziell eine positive Wirkung auf die Gesundheit unserer Haustiere haben. Einige der möglichen Vorteile sind:
- Gesunde Haut und Fell
- Schutz vor Herzerkrankungen
- Vorbeugung von Entzündungen
- Stärkung des Immunsystems
Jedoch sind diese Vorteile bei Mensch und Hund unterschiedlich, da deren Bedarf an Nährstoffen und die Art, wie diese verwertet werden, oftmals voneinander abweichen.
Darf ich Oliven meinem Hund füttern?
Eines der größten Probleme beim Verabreichen von Oliven an Hunde ist der hohe Salzgehalt. Oliven werden in der Regel eingelegt und enthalten daher viel Natrium. Dies kann eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen für Hunde verursachen. Dazu zählen:
- Dehydrierung
- Erhöhte Blutdruckwerte
- Nierenschäden
Eine gelegentliche Olive als Leckerli ist für die meisten Hunde unbedenklich, solange sie nicht zu salzig oder in großen Mengen verzehrt wird.
Sind Oliven für Hunde giftig oder gefährlich?
Oliven enthalten Oxalsäure, die sich bei Verdauungsvorgängen im Körper von Hunden in Kalziumoxalatkristalle umwandeln kann. Bei einer hohen Oxalataufnahme können diese Kristalle Nierensteine bilden. Das Risiko hängt jedoch vom Alter, Geschlecht und der Rasse des Hundes ab. Oftmals sind kleinere Mengen an Oxalaten bei größeren Hunderassen weniger problematisch als bei kleineren Hunderassen mit höherer Anfälligkeit für Nierenprobleme.
Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Geben von Oliven an Hunde: Die Kerne können zu Verschlucken- oder Erstickungsgefahren führen oder den Verdauungstrakt blockieren. Um dieses Risiko zu reduzieren, sollten Sie stets nur kernlose Oliven an Ihren Hund geben.
Grüne oder schwarze Oliven: Was mag der Hund?
Grüne und schwarze Oliven unterscheiden sich in Geschmack und Reife. Grüne Oliven werden unreif geerntet, während schwarze Oliven ausgereift sind. Beide enthalten jedoch ähnliche Nährstoffe wie Polyphenole, Antioxidantien oder ungesättigte Fettsäuren.
Bei Oliven ist der Salzgehalt entscheidend für Hunde: Grüne Oliven haben einen höheren Natriumanteil als schwarze Oliven, da sie länger in Salzlösung eingelegt werden. Daher sollten Sie Ihren Hund eher schwarze Oliven ohne Kerne füttern, um das Risiko von gesundheitlichen Problemen zu minimieren.
Alternative, gesunde Leckerlis
Dürfen Hunde Oliven essen? Die Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, denn es kommt auf die Menge, die Verarbeitung (entsteint, ungesalzen) und den einzelnen Hund an, ob er Oliven verträgt oder nicht. Hier einige alternative Snacks, die für Ihren Hund besser geeignet könnten:
Denken Sie auch daran, dass Obst und Gemüse nur als Ergänzung zur Hauptmahlzeit Ihres Hundes dienen sollten, um alle wichtigen Nährstoffe aufzunehmen. Der Schwerpunkt seiner Ernährung sollte auf hochwertigem, tierischen Futter liegen.