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Rucola auf Holzteller

Darf der Hund Rucola bekommen?

© Sea Wave / Shutterstock

Dürfen Hunde Rucola essen?

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Grün, frisch, knackig: Bei uns Menschen liegt Rucola voll im Trend. Aber wie sieht es beim Hund aus. Darf man dem Hund Rucola geben?

Egal ob im Salat, auf der Pizza, als Beilage oder auf einem leckeren Sandwich - Rucola findet bei vielen Gerichten Verwendung. Hundehalter, die zuhause auch gerne mit Rucola kochen oder Mahlzeiten damit verfeinern, stellen sich meist schnell die Frage, ob ihr Hund Rucola essen darf.

Schließlich sind unsere Fellnasen sehr neugierig auf alles, was ihre Menschen so lecker finden und essen. Wer barft, der ist meist auch auf der Suche nach neuen Ideen, um die Mahlzeiten zu verfeinern und aufzuwerten. Aber kommt das grüne Blattgemüse hierfür infrage? Wer verraten es Ihnen.

Was ist Rucola?

Rucola - auch als Rauke oder Senfrauke bekannt - ist eine Pflanze aus der Familie der Korbblütler und steht schon seit Jahrtausenden als Blattgemüse auf der Speisekarte von uns Menschen. Der typische Geschmack ist leicht würzig bis dezent pfeffrig.

Pizza mit Rucola

Pizza mit Rucola liegt voll im Trend © Shuvo Rafiqul / Shutterstock

Rauke ist vor allem deshalb so beliebt, weil die Pflanze nicht nur einen angenehmen Eigengeschmack hat, sondern auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist. Insofern eignet sich Rucola hervorragend als Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung.

Dürfen Hunde Rucola essen?

Ja, Rucola ist durchaus für Hunde geeignet. Allerdings sollte man es damit nicht übertreiben. Schon kleine Mengen reichen aus, damit der Vierbeiner von den positiven Eigenschaften der Rauke profitiert. Wird zu viel davon gefüttert, drohen Verdauungsprobleme.

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Rucola für Hunde: Gesundheitliche Vorteile

Das Blattgemüse ist ein echtes Superfood im Hinblick auf seine Inhaltsstoffe. Es ist reich an Vitamin A, B-Vitamine, Vitamin C und Vitamin E. Des Weiteren ist in der Rauke viel Kalzium und Eisen sowie noch weitere Mineralien enthalten. Alles wertvolle Stoffe, die wichtig für die Gesundheit unserer vierbeinigen Hausgenossen sind. Schließlich stärken sie das Immunsystem und können zudem sogar Entzündungen im Körper positiv beeinflussen.

Darüber hinaus stecken in der Rauke auch Antioxidantien. Diese sind bekannt dafür, dass sie das Risiko u.a. von Krebs reduzieren können.

Die ebenfalls enthaltenen Bitterstoffe unterstützen das Herz-Kreislauf-System und sind außerdem förderlich für eine gute Verdauung.

Rucola & Hunde: Gesundheitliche Risiken

Allerdings gibt es auch durchaus Gründe, Hunden diese beliebte Pflanze dennoch nicht zu füttern. Insbesondere bei Vierbeinern, die an Nierenproblemen leiden, sollte Rucola sogar absolut tabu sein! Grund hierfür ist die ebenfalls in der Pflanze enthaltene Oxalsäure. Werden hiervon sehr große Mengen verzehrt, ist die Entstehung von Nierensteinen möglich.

Bei Hunden mit Jodmangel oder Schilddrüsenproblemen gilt ebenfalls: Pfoten weg vom Rucola! Die Pflanze gilt als sogenanntes goitrogenes Lebensmittel, kann also in - zum Glück sehr seltenen Fällen - die Produktion von Schilddrüsenhormonen stören.

Wer seinem Hund Rucola füttern möchte, sollte zudem darauf achten, nur Freilandware in Bio-Qualität zu kaufen. Generell enthält das Blattgemüse sehr viel Nitrat, das wiederum im Körper zum gefährlichen Nitrit umgewandelt wird, das als krebserregend gilt. Laut Messungen des Bundesinstituts für Risikobewertung enthielten verschiedene untersuchte Chargen von Rucola 4700 und 4800 mg Nitrat pro Kilo. Laut der WHO ist für Menschen eine tägliche Höchstmenge von 5 mg akzeptabel.

 

Des Weiteren sollten Herrchen und Frauchen sehr genau darauf achten, ob ihr Liebling den grünen Snack auch verträgt. Wie bei jedem Lebensmittel besteht auch bei Rucola die Gefahr. dass der Hund allergisch darauf reagiert. Des Weiteren kann der würzige Geschmack Erbrechen oder Durchfall nach sich ziehen, wenn ein Vierbeiner ein empfindliches Verdauungssystem hat.

Rucola & Hund: Fazit

Viele Hunde lieben Rucola - dennoch sollte man als Halter unbedingt darauf achten, seinem Vierbeiner nur geringe Menge hiervon zu füttern. Und die wiederum in Bio-Qualität. Dann kann der Hund auch wirklich von den positiven Effekten der Pflanze profitieren. 

Wer lieber auf Nummer sicher gehen will, der sollte probieren, ob dem vierbeinigen Liebling vielleicht eine der zahlreichen anderen Gemüsesorten schmeckt und bekommt.

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