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Welpe wird beim Tierarzt entwurmt
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7 interessante Fakten zur Entwurmung von Welpen

von Kristin Barling

am aktualisiert

Würmer gehören zu den häufigsten Parasiten bei Hunden. Doch nicht nur ausgewachsene Hunde können mit Würmern infiziert sein: Auch Welpen können betroffen sein. Würmer können die Gesundheit des Welpen beeinträchtigen und sogar lebensgefährlich werden. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihren Welpen rechtzeitig und regelmäßig entwurmen. Wir beantworten Ihnen die wichtigsten Fragen rund um das Thema Entwurmung.

Wie infizierten Welpen sich mit Würmern?

Welpen können schon von Geburt an von den Parasiten befallen sein. Die Ursache: Viele Hündinnen tragen Wurmlarven in sich, die während der Trächtigkeit in die Gebärmutter gelangen und so den Embryo des Welpen infizieren. In der Folge kommt der Welpe bereits mit einem Wurmbefall auf die Welt. Die Annahme, dass Welpen keinen Kontakt zu Würmern haben und somit nicht entwurmt werden müssen, ist somit ein weit verbreiteter Irrglaube.

Wie funktioniert eine Wurmkur?

Die Entwurmung erfolgt mittels einer sogenannten Wurmkur. Dabei handelt es sich um chemische Mittel, die die Parasiten im Darm abtöten. Eine Wurmkur wirkt nicht vorbeugend, das heißt, dass sich der Hund bereits 24 Stunden nach dem Entwurmen erneut mit Würmern infizieren kann. Daher ist vor allem im Welpenalter eine regelmäßige Entwurmung notwendig.

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Ab wann darf der Welpe entwurmt werden?

Da ein Welpe von klein auf Rundwürmer oder Spulwürmer haben kann, ist es wichtig, den Welpen so früh wie möglich zu entwurmen. Empfohlen wird, Hundewelpen ab einem Alter von zwei Wochen zu entwurmen. Wenn Sie einen Welpen von einem Hundezüchter kaufen, sollten Sie sich daher erkundigen, ob die Entwurmung rechtzeitig durchgeführt wurde.

Wie oft muss man einen Welpen entwurmen?

Nach der ersten Entwurmung im Alter von zwei Wochen wird die Entwurmung regelmäßig alle zwei Wochen wiederholt, bis der Welpe von der Hundemutter entwöhnt wird. Dass Sie sich an den Entwurmungsplan halten, ist wichtig, weil der Hundenachwuchs in den ersten Wochen Muttermilch trinkt und sich über die Muttermilch erneut mit Würmen infizieren kann. Daher sollten Sie Ihren Hundewelpen nach der Entwöhnung von der Mutter nach zwei Wochen noch einmal entwurmen. Anschließend wird eine Entwurmung alle drei bis sechs Monate und bei einem nachgewiesenen Wurmbefall empfohlen. Ob Ihr Hund Würmer hat, können Sie unabhängig vom Entwurmungsplan mittels einer Kotuntersuchung vom Tierarzt untersuchen lassen.

Welche Wurmmittel sind für Welpen geeignet?

Für Welpen gibt es spezielle Wurmkuren als Entwurmungstabletten oder Entwurmungspaste. Verwenden Sie ausschließlich die von Ihrem Tierarzt empfohlenen Wurmmittel und auf keinen Fall Mittel, die für ausgewachsene Hunde bestimmt sind, da die enthaltenen Wirkstoffe für Welpen ungeeignet sein können. Auch auf alternative Heilmittel sollten Sie verzichten, da die Wirksamkeit pflanzlicher Mittel wie Kokosöl zur Entwurmung von Welpen nicht nachgewiesen ist.

Was kostet die Entwurmung eines Welpen?

Je nach gewählter Wurmkur kostet eine Tablette etwa zwischen 3 und 20 Euro. Da Welpen nur ein geringes Körpergewicht haben und die Tablettendosis vom Gewicht abhängt, sind die Kosten für die Welpen-Wurmkur überschaubar. Dennoch sollten Sie die Kosten bei der Anschaffung eines Hundewelpen berücksichtigen.

Ist die Wurmkur für Welpen schädlich?

Viele Hundehalter haben Bedenken, dass die medikamentöse Entwurmung dem Welpen schaden könnte. Wie alle zugelassenen Medikamente werden auch Wurmmittel für Hunde klinisch getestet und gelten daher als unbedenklich. Wie bei allen Medikamenten können auch bei einer Wurmkur Nebenwirkungen auftreten, beispielsweise Magen-Darm-Beschwerden. Allerdings klingen die Nebenwirkungen in der Regel schnell wieder ab und sollten in Kauf genommen werden, um schlimmere Erkrankungen durch einen Wurmbefall zu verhindern.

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