Australian Cattle Dog
Andere Namen: Australischer Treibhund, Heeler

Der Australian Cattle Dog, der vom Australian Shepherd zu unterscheiden ist und auf Deutsch auch Australischer Treibhund genannt wird, wird für das Treiben von Rinderherden eingesetzt. Es handelt sich hier um einen intelligenten, zuverlässigen, robusten und mutigen Hund.
Wichtige Informationen
Geschichte
Er stammt von Schäferhunden ab, die kurz nach der Mitte des 19. Jahrhunderts mit den englischen Kolonialisten nach Australien kamen. Wahrscheinlich paarten diese Hunde sich mit dem lokalen Dingo. Es gibt drei verschiedene australische Schäferhundrassen, die in ihrem Heimatland sehr bekannt sind: den Australian Kelpie, den Australischen Schäferhund, auch bekannt als Australian Shepherd, sowie den Australischen Treibhund, auch bekannt als Australian Cattle Dog. Letzterer gehört zu den Treibhunden, weil seine Hauptaufgabe schon immer im Treiben von Rinder- und nicht von Schafherden bestand. Der Cattle Dog ist wahrscheinlich aus Kreuzungen von Kelpies mit Collies hervorgegangen (was sich aus der Blue Merle-Fellfarbe schließen lässt), und vielleicht auch mit Welsh Corgi Pembrokes.
FCI-Gruppe
FCI-Gruppe
Gruppe 1 - Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde)
Sektion
Sektion 2 : Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde)
Australian Cattle Dog: Gewicht und Größe
Größe
Weibchen : Zwischen 43 und 48 cm
Männchen : Zwischen 46 und 51 cm
Australian Cattle Dog: Gewicht
Weibchen : Zwischen 20 und 30 kg
Männchen : Zwischen 20 und 30 kg
Fellfarbe
Rot oder blau getüpfelt, blau marmoriert oder blau gesprenkelt, mit oder ohne Abzeichen.
Felltyp
Kurz, glatt, dicht, gerade, hart und eng anliegend, mit einer kurzen, dichten Unterwolle.
Augenfarbe
Dunkelbraun.
Aussehen
Der Australian Cattle Dog ist ein robuster, kompakter, mittelgroßer Hund mit einem relativ großen Kopf, der aber proportional zum Körperbau des Hundes passt. Die Augen sind mittelgroß, wie auch die Ohren, welche aufrecht stehen und leicht spitz zulaufen. Die Gliedmaßen sind gerade und sehr robust. Die Rute fällt von Natur aus herab und reicht bis zum Sprunggelenk.
Gut zu wissen
In Europa sind inzwischen die ersten Exemplare bei Ausstellungen anzutreffen. Es wäre wünschenswert, dass dieser Hund sich schnell weiter verbreitet, denn er hat große charakterliche Vorzüge.