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Löffelbiskuit als Giftköder
© WS-Studio / Shutterstock

Behörden schlagen Alarm: Diese unsichtbare Gefahr könnte jeden treffen!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

In einem idyllischen Dorf in Baden-Württemberg herrscht plötzlich Todesangst: Was hier lauert, bringt Leben zum Stillstand – und kann jeden treffen!

Am Fuße der Schwäbischen Alb, nur rund 16 Kilometer von Ulm entfernt, liegt Blaubeuren. Der normalerweise so ruhige Ort im Alb-Donau-Kreis ist eigentlich bekannt für seine malerische Landschaft und friedliche Natur. Doch seit Ende April liegt ein Schatten über dem Stadtteil Seißen.

Spaziergänge werden zur Mutprobe, Tierhalter sind in Alarmbereitschaft – denn aktuell sehen sich die Anwohner mit einer unbekannten Gefahr konfrontiert. Und die hat bereits mehrere Opfer gefordert!

Todesursache: Unbekanntes Gift in harmloser Hülle

Was zunächst wie ein tragischer Einzelfall aussah, entwickelt sich zu einer beunruhigenden Serie. Ein Hund stirbt qualvoll, ein weiterer überlebt knapp.

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Dann werden auch tote Vögel gefunden – und zwar keine gewöhnlichen: Es handelt sich um Rotmilane, eine streng geschützte Greifvogelart. Alle Opfer verbindet offenbar dieselbe Ursache: manipulierte Köder, gefüllt mit einem bisher unbekannten Gift.

Täter tarnt Gift in harmlosen Biskuits

Besonders perfide: Die Köder waren laut Polizei Löffelbiskuits – ein Gebäck, das harmlos wirkt und für Mensch und Tier gleichermaßen vertraut ist. Doch diese Biskuits waren vergiftet. Sie lagen gut sichtbar oder gezielt versteckt an Wegen, Wiesen oder in der Nähe von Häusern. Hundehalter sollten nun am besten zu einem Giftköder-Maulkorb greifen.

Der Vorfall erschüttert nicht nur Tierfreunde. Auch Fachleute sind alarmiert. Denn je nach Art des Gifts kann eine solche Substanz auch für Kinder gefährlich werden, wenn sie mit dem Köder in Kontakt kommen. Und noch ist unklar, wer dahintersteckt – oder wie viele dieser tödlichen Fallen noch ausliegen.

Die Bevölkerung ist gefragt

Die toten Vögel wurden inzwischen zur Analyse ins Labor geschickt. Dort soll geklärt werden, ob und womit sie vergiftet wurden.

Parallel bittet die Polizei dringend um Hinweise: Wer hat in den letzten Tagen verdächtige Personen oder Gegenstände im Stadtteil Seißen gesehen? Jeder Hinweis zählt, um weitere Tragödien zu verhindern.

Blaubeuren Giftköder
Giftköderalarm im beschaulichen Blaubeuren (ThePhotoFab / Shutterstock)

Naturschützer entsetzt – Jagdpächter schlagen Alarm

Besonders schwer wiegt der Verlust der Rotmilane. Der Naturschutzbund spricht von einem „alarmierenden Vorfall“, der auch die Artenvielfalt bedroht. Jagdpächter in der Region sind besorgt – nicht nur um ihre eigenen Hunde, sondern um das gesamte Ökosystem.

Die versteckte Gefahr in Blaubeuren ist real – und sie könnte überall sein. Wer sie auslegt, spielt mit Leben. Und nicht nur mit dem von Tieren.

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