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Zeitumstellung am 30. März
© SK Design / Shutterstock

Millionen Deutsche müssen sich auf den 30. März 2025 doppelt vorbereiten!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Was an diesem Tag passiert, verändert nicht nur dein Leben, sondern auch das deines Haustieres nachhaltig! Eine gute Vorbereitung ist deshalb alles.

Die einen freuen sich schon seit Wochen darauf, die anderen könnten gut darauf verzichten: Die halbjährliche Zeitumstellung steht wieder bevor! In der Nacht vom 29. auf den 30. März 2025 werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt, und damit beginnt offiziell die Sommerzeit.

Doch während viele Menschen sich lediglich über eine Stunde weniger Schlaf ärgern, zeigen neueste Studien, dass die Auswirkungen weitaus gravierender sein können – besonders für unsere tierischen Mitbewohner. Hunde und Katzen haben keinen Kalender und verstehen nicht, warum plötzlich alles anders ist.

Der versteckte Stressfaktor: So reagiert unser Körper

Was viele nicht wissen: Die Zeitumstellung ist für den menschlichen Körper weit mehr als nur eine veränderte Zahl auf der Uhr. Selbst diese kleine einstündige Veränderung kann unseren Biorhythmus für bis zu zwei Wochen aus dem Gleichgewicht bringen.

Schau dir das an:

Dabei ist besonders die Umstellung auf die Sommerzeit im Frühjahr problematisch. Denn unser Körper verliert nicht einfach nur eine Stunde Schlaf – es handelt sich um eine erzwungene Verschiebung des gesamten zirkadianen Rhythmus, was nachweislich zu erhöhtem Stresshormonlevel, Konzentrationsproblemen und sogar einem leicht erhöhten Herzinfarktrisiko in den Tagen nach der Umstellung führen kann.

Darum leiden unsere Haustiere noch stärker

Was jedoch die wenigsten Tierhalter auf dem Schirm haben: Unsere vierbeinigen Freunde sind von der Zeitumstellung oft noch stärker betroffen als wir selbst – können dies aber nicht kommunizieren.

Hunde und Katzen haben nämlich ein noch feineres Gespür für natürliche Rhythmen als Menschen. Sie orientieren sich primär an natürlichen Lichtzyklen und haben keinen intellektuellen Zugang zum Konzept der Uhrzeit. Sie sind Gewohnheitstiere. Wenn plötzlich Fütterung, Gassigehen und Schlafenszeiten verschoben werden, kann das daher erheblichen Stress verursachen.

Einige Hunde werden unruhig oder sind einfach nur irritiert. Andere zeigen sogar Verdauungsprobleme oder es kommt zu vorübergehender Stubenunreinheit. Katzen reagieren noch sensibler auf Veränderungen. Ihre innere Uhr tickt nämlich genauer als die von Hunden.

So hilfst du deinem Haustier bei der Zeit-Umstellung

  • Schrittweise Anpassung: Beginne schon 5 Tage vor der Zeitumstellung, die Fütterungs- und Spazierzeiten um täglich 10-15 Minuten zu verschieben. So gewöhnt sich dein Tier langsam an den neuen Rhythmus.
  • Geduld und Routine: Sei geduldig mit deinem Haustier. Es braucht Zeit, um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Halte ansonsten an euren gewohnten Routinen fest, um deinem Tier Sicherheit zu geben.
  • Ablenkung und Beschäftigung: Biete deinem Tier ausreichend Ablenkung und Beschäftigung an. Spiele mit deinem Hund, gib deiner Katze neue Spielzeuge oder erhöhe die Kuschelzeit.
  • Beobachtung: Beobachte das Verhalten deines Tieres genau. Wenn es Anzeichen von Stress oder Unwohlsein zeigt, suche den Rat eines Tierarztes oder Tierpsychologen.

Die Zeitumstellung kann sowohl für uns Menschen als auch unsere Tiere eine Herausforderung sein. Mit ein wenig Vorbereitung, Geduld und Verständnis können wir unseren Fellfreunden helfen, diese Umstellung stressfrei zu überstehen. So starten wir alle gemeinsam entspannt in den Frühling.

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