Airlines wie Lufthansa und Condor sind von dieser drastischen Entscheidung der US-Behörden betroffen, die tiefgreifende Veränderungen für Hundehalter mit sich bringt. Denn Hunde dürfen ab dem 1. August 2024 nimmt mehr in Passagiermaschinen in die USA transportiert werden.
Hunde dürfen weder als Handgepäck in der Kabine noch als Übergepäck im Frachtraum befördert werden. Diese Regelung gilt ausnahmslos und stellt viele Reisende vor große Herausforderungen.
USA-Flüge: Hunde nicht mehr in Kabine erlaubt
Ob bereits gebuchte Flüge mit Hund storniert werden müssen, ist noch unklar. Für Passagiere, die bereits einen Flug mit ihrem Hund in die USA gebucht haben, gibt es Möglichkeiten zur Schadensbegrenzung. Lufthansa bietet entweder eine Umbuchung auf einen anderen Flug der Lufthansa-Gruppe oder eine vollständige Erstattung des Tickets an.
Dies gilt auch für Flüge mit Assistenzhunden (SVAN), auch diese dürfen bei einem USA-Flug künftig nicht mehr in der Kabine dabei sein. Betroffene Reisende werden gebeten, sich an den Lufthansa Group Agency Support zu wenden. Darüber hinaus arbeitet die Airline fieberhaft an Lösungen.
Die Airlines suchen nach Lösungen
Ein möglicher Hoffnungsschimmer: Es soll laut Lufthansa möglich sein, Hunde weiterhin als Luftfracht mit in die USA zu nehmen. Lufthansa Cargo, SWISS WorldCargo und spezialisierte Tiertransportunternehmen stehen hierfür zur Verfügung.
Hintergrund dieser drastischen Maßnahme sind die vom United States Center for Disease Control (CDC) erlassenen neuen Vorschriften zur Bekämpfung der Tollwut.
Maßnahme zur Bekämpfung der Tollwut
Bereits im Mai hatte die CDC strengere Einreiseregeln für Hunde eingeführt, um die Einfuhr tollwütiger Tiere zu verhindern. So müssen alle eingeführten Hunde einen Mikrochip haben, augenscheinlich gesund sein sowie eine in den USA anerkannte Bescheinigung über eine aktuelle Tollwut-Impfung haben. Hinzu kommen noch weitere Formulare.
Diese Regelungen betrafen besonders Reisende aus Ländern mit hoher Tollwutrate, wie Kuba, die Dominikanische Republik, Moldawien, Ukraine, und viele weitere Länder in Afrika und Asien. Nun gibt es eine weitere Verschärfung.
Bei vielen Reisenden sorgt die neue Regelung jedoch für Verwirrung und Ungewissheit. Hundehalter, die auf eine reibungslose gemeinsame Reise mit ihrem Hund in der Kabine oder im Frachtraum ihrer Maschine gehofft hatten, stehen nun vor unerwarteten Hürden. Sie müssen schnell alternative Transportmöglichkeiten finden. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich diese einschneidenden Regelungen auf den internationalen Luftverkehr auswirken.