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Katze schläft in Jeans
© Shutterstock

Eine Frage der Haltung: Die Schlafpositionen der Katze

von Nina Brandtner

am aktualisiert

„Wie man sich bettet, so liegt man.“ Doch was sagt dieses Sprichwort über unsere Samtpfoten aus? Schließen schlafen Katzen bis zu 16 Stunden am Tag. Viele Katzen haben Lieblingspositionen, in denen wir sie besonders häufig schlummernd antreffen. Andere haben keine Vorlieben und schlafen mal eingekugelt, mal auf dem Rücken liegend. Wer seinen Vierbeiner gut kennt, kann an seiner Schlafposition einiges ablesen. Wir erklären, welche Schlafpositionen bei Katzen üblich sind und was es dabei zu beachten gibt.

Wie eine Sphinx aufrecht sitzend

In dieser Position sitzt die Katze auf allen vier Pfoten, gern auf erhöhter Stelle. Von hier aus beobachtet sie gelassen ihre Umgebung. Dabei gerät sie manchmal ins Dösen, die Augen fallen langsam zu. Doch dies täuscht schnell darüber hinweg, dass die Samtpfote jederzeit einsatzbereit ist. Denn richtig entspannen kann sie in der Sphinx-Position nicht. Trotzdem gehört diese Haltung zum Alltag der meisten Samtpfoten.

Wenn Ihre Katze allerdings häufig im Sitzen schläft, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass sie sich unwohl fühlt.

Finden Sie heraus, ob sie gesundheitliche Probleme oder Stress hat: Frisst sie weniger als sonst? Lässt sie sich entspannt überall streicheln? Haben in letzter Zeit Veränderungen in der Umgebung stattgefunden?

Gelassen, aber immer einsatzbereit: Manche Katzen dösen im Sitzen vor sich hin© Shutterstock

Die Katze schläft eingekugelt

Was für ein kuscheliger Anblick: Die Katze rollt sich zu einer Fellkugel ein und schlummert friedlich. Manche Samtpfoten bedecken dabei ihren Kopf mit den Pfoten. In dieser Schlafposition können unsere tierischen Gefährten wunderbar tief und fest schlafen. Stören Sie sie nicht dabei!

Die Position bietet zwei große Vorteile: Die Kuschelkatze speichert auf diese Weise möglichst viel Körperwärme und bietet dem Körper gleichzeitig Schutz.

Wärme und Sicherheit sind zudem Gründe dafür, dass Katzen so gerne bei ihrem Menschen im Bett schlafen. Mit bestimmten Liegestätten machen Sie Kugel-Schläfern eine große Freude: Viele von ihnen bevorzugen runde Schlafkörbe sowie Kratzbaum-Hängematten oder Mulden.

Speichert Körperwärme und bietet Schutz: Die eingerollte Schlafposition© Shutterstock

Ausgestreckt auf der Seite schlafend

Liegt eine Katze auf der Seite und streckt ihre Beine dabei weit aus, ist sie komplett entspannt. Und nicht nur das: Sie fühlt sich rundherum sicher und wohl. Entspannte Seitenschläfer brauchen Platz. Viel Platz. Es könnte also eng werden auf der Couch. Wenn es warm wird, sehen wir Katzen häufiger in dieser Position schlafen. Gerne legen sie sich dabei auf kühlende Fliesen, um möglichst viel Körperwärme abzugeben.

Vollkommen entspannt sind Katzen, die in dieser Position schlafen© Shutterstock

Pures Vertrauen: Katzen, die auf dem Rücken liegend schlafen

Eine Katze, die auf dem Rücken liegt und uns Bauch und Brust beim Schlafen entgegenstreckt, fühlt sich absolut sicher. Rückenschläfer sind entspannte Zeitgenossen, die Ihnen und ihrer Umgebung ein großes Vertrauen entgegenbringen. Manche neigen dabei zum Schnarchen im Schlaf. Allerdings findet nicht jede Samtpfote diese Position bequem.

Wenn Sie Ihre Katze in dieser Postion sehen, haben Sie alles richtig gemacht: Sie hat vollstes Vertrauen in Sie!© Shutterstock

Auf Kuschelkurs: Kontaktliegen

Kontaktliegen bedeutet, dass die Samtpfote sich eng an Artgenossen, andere Haustiere oder aber an ihre Lieblingsmenschen kuschelt, wenn sie schläft. Die Krönung für viele Katzenfreunde ist dabei, wenn der Vierbeiner es sich auf ihrem Schoß gemütlich macht. Manche Samtpfoten quetschen sich nachts auf das Kopfkissen ihrer schlummernden Halter. Kontaktliegen zeigt: Da mögen sich zwei! Manchmal teilen zwei Vierbeiner einfach die Vorliebe für einen bestimmten Schlafplatz und geraten darüber ins Kuscheln. Doch selbst dann gilt:

Wer nah beieinander schläft, findet sich sympathisch. Auch Hund und Katze schlummern oftmals selig gemeinsam, wenn sie ein gutes Team sind.

Kontaktliegen ist wie das Schlafen auf dem Rücken eine Typfrage, denn nicht jede Samtpfote schätzt das enge Beieinander-Liegen. Seien Sie also nicht enttäuscht, wenn Ihre Fellnase lieber auf Abstand schlummert. Übrigens: Manche Samtpfoten ändern ihre Schlafgewohnheiten mit dem Alter und werden verschmuster.

Ob eine Katze gerne im Kontakt mit anderen schläft, ist reine Charaktersache© Shutterstock
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