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Katzenpfote
© Pixabay

Katzenpfote: Was können die Multifunktions-Tatzen?

von Nina Brandtner

am aktualisiert

Pfoten sind für Katzen das, was für Menschen Füße sind? Weit gefehlt! Mit ihren Tatzen halten sich Stubentiger nicht nur auf den Beinen, sie können viel mehr als das.

Die weichen, kleinen Ballen mit scharfen Krallen, die die Katzen zu so ausgezeichneten Jägern machen, bergen durchaus einige Geheimnisse. Fünf Dinge, die Sie wissen sollten:

Katzen gehen auf den Zehenspitzen

Ihre Katze ist ein sogenannter Zehengänger. Das bedeutet, statt auf der Ferse zu gehen, wie wir es tun, bewegen sich Katzen auf den Zehenspitzen fort. Dank des speziellen Gangs, der kleinen Größe der Tatzen und deren Geschmeidigkeit bewegt sich der Vierbeiner leise und schnell auf allen möglichen Untergründen.

Katzen sind ZehengängerKatzen bewegen sich auf ihren Zehenspitzen - und sind nur deshalb so lautlos unterwegs© Pixabay

Katzenballen schützen und sind dennoch hochempfindlich

Die weichen, oft rosigen Ballen der Katzen bieten ihnen exzellenten Schutz vor Verletzungen, wenn sich Katzen auf schwierigem oder unebenem Gelände bewegen. Dennoch bieten sie keine gute Isolation gegen extreme Temperaturen. Nur dank dieses Kompromisses sind die Stubentiger derartig effiziente Jäger.

Denn die Ballen der Katze sind äußerst sensibel. Mit zahlreichen Tastsensoren ausgestattet, kann der Vierbeiner mit seinen Ballen die Größe, den Aufenthaltsort und die Bewegungen seiner Beute erspüren - und sehr schnell die Temperatur einer Oberfläche bestimmen.

Duftdrüsen der Katze: Ein Weg, um Nachrichten zu übermitteln

Katzenpfoten sind mit Drüsen ausgestattet, die sich zwischen den Ballen verstecken und ein duftendes Öl absondern. Dieses können andere Fellnasen wiederum erschnüffeln.

Sobald eine Katze eine Oberfläche betritt, sei es ein Baum, ein Möbelstück oder Ihr Sofa, hinterlässt sie ihren Duft.

Schwitzen Katzen über die Pfoten?

Vielleicht haben Sie, beispielsweise am Untersuchungstisch beim Tierarzt, schon mal feuchte Pfotenabdrücke bemerkt. Tatsächlich bestehen diese aus dem Schweiß Ihrer Katze.

Die Schweißdrüsen (Glandula sudorifera), die bei Katzen Schweiß über die Ballen absondern, helfen den Stubentigern beim Temperaturausgleich ihres Körpers. Bei sehr ängstlichen Katzen können diese Schweißdrüsen aber auch zu viel der Flüssigkeit produzieren.

KatzenballenWie das Fell der Katze, so auch ihre Ballen© Shutterstock

Die Ballen haben die gleiche Farbe wie das Fell

Das Pigment, das das Fell einer Katze färbt, bestimmt auch die Farbe ihrer Haut. Wenn Sie deshalb die Ballen an den Pfötchen Ihres Stubentigers genauer ansehen, werden Sie feststellen, dass sie die gleiche Farbe wie sein Fell haben.

Schwarze Katzen haben schwarze Ballen, die Kissen von grauen Stubentigern sind gräulich und bei mehrfarbigen Fellnasen...ist alles erlaubt!
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