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Quinoa in einer Schüssel

Quinoa ist nicht nur für Menschen ein Superfood

© Shutterstock

Quinoa für Hunde: Dürfen sie das Superfood fressen?

von Kristin Barling

am aktualisiert

Quinoa ist ein sogenanntes Pseudogetreide, das aufgrund seiner positiven Eigenschaften als wahres Superfood gilt. Welche gesundheitlichen Vorteile die kleinen Samen für Hunde bieten und wie Sie den Speiseplan Ihres Hundes mit Quinoa erweitern können, erfahren Sie hier.

Ist Quinoa für Hunde gesund?

Wer das Futter für den Hund selber zubereitet oder fertige Hundefutter mit gesunden Lebensmitteln anreichern möchte, fragt sich früher oder später, ob der Hund eigentlich Quinoa fressen darf. Grundsätzlich gilt: Hunde können Quinoa fressen.

Die Samen enthalten zahlreiche wichtige Nährstoffe und sind daher sehr gesund.

Zudem ist das Pseudogetreide, das eigentlich als Samen und nicht als Getreide gilt, glutenfrei. Dadurch ist es auch für Hunde mit einer Glutenunverträglichkeit und für Hunde mit Allergien bestens geeignet und kann anstelle von glutenhaltigen Getreidesorten bei der Fütterung zum Einsatz kommen.

Das macht Quinoa zum Superfood für Hunde:

  • Essentielle Aminosäuren regulieren den Stoffwechsel und unterstützen die Muskeln
  • Eisen ist ein elementares Spurenelement für die Blutbildung und die Sauerstoffversorgung.
  • Magnesium ist ein Mineralstoff, der zu gesunden Muskeln und Nerven beiträgt.
  • Lebenswichtiges Calcium versorgt die Knochen und Zähne des Hundes.
  • Quinoa ist kalorienarm und sättigend und auch für Hunde mit Gewichtsproblemen geeignet.
  • Das Pseudogetreide ist glutenfrei und daher für Hunde mit Allergien oder einem empfindlichen Magen gut verträglich.

Kann Quinoa dem Hund schaden?

Neben den vielen gesunden Nährstoffen enthält Quinoa auch eine schädliche Substanz: Sogenannte Saponine sind natürlicherweise enthalten und schützen die Pflanze beim Wachstum vor Insekten und Fressfeinden. Saponine gelten als leicht giftig und können beim Hund Verdauungsbeschwerden wie Durchfall und Blähungen verursachen. Allerdings kann man dieser schädlichen Wirkung von Quinoa einfach vorbeugen. Da die Saponine nur an der Außenseite der kleinen Samen vorkommen, können die Giftstoffe durch gründliches Waschen und Abkochen entfernt werden.

Füttern Sie Ihrem Hund daher immer nur gründlich gewaschene, vorgekochte Quinoasamen.

Vierbeiner, die zu Verdauungsbeschwerden neigen oder unter Vorerkrankungen leiden, sollten nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt Quinoa fressen.

Wie bereitet man Quinoa für Hunde zu?

Für die Zubereitung von Quinoa waschen Sie die Samen zunächst mehrfach in warmem Wasser, bis das Wasser klar ist. Anschließend können Sie das Getreide entweder aufkochen oder mit heißem Wasser übergießen und quellen lassen. Anschließend füttern Sie Ihrem Hund den Brei entweder pur oder zusammen mit dem Hundefutter oder Barf-Menü. Im Handel sind auch gepuffte Quinoaflocken erhältlich. Sofern keine Zusatzstoffe wie Salz oder Gewürze enthalten sind, können Sie für die Zubereitung auch die gepufften Samen oder Quinoaflocken verwenden. Wenn Sie Ihrem Hund zum ersten Mal Quinoa geben, testen Sie zunächst mit einer kleinen Menge, ob Ihr Vierbeiner das Futter gut verträgt.

Kommt es zu Verdauungsbeschwerden oder anderen Symptomen, lassen Sie sich von einem Tierarzt beraten, ob Quinoa für Ihren Hund geeignet ist.

Quinoa für Hunde in Kürze

  • Quinoa hat viele gesundheitliche Vorteile, denn die zahlreichen enthaltenen Nährstoffe sind gesund und tragen zur Vitalität des Hundes bei.
  • Die Samen enthalten vor allem essentielle Aminosäuren, Ballaststoffe, Eisen, Magnesium und Calcium.
  • Das kein Gluten enthalten sind, sind die Samen als Getreideersatz für Hunde mit Unverträglichkeiten und Allergien geeignet.
  • Quinoa darf nur gewaschen und gekocht verfüttert werden, da die Schale der Samen leicht giftige Saponine enthält, die den Darm reizen.
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