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Hund vor Nudelteller

Nudeln sind für Hunde nicht besonders gesund

© Shutterstock

Dürfen Hunde Nudeln essen?

von Philipp Hornung

am aktualisiert

Viele Hunde vertragen kein Getreide. Bei Hunden mit einer Futtermittelunverträglichkeit führen Teigwaren aus Getreide häufig zu Hautirritationen oder Verdauungsproblemen. Aber dürfen Hunde Nudeln fressen? Das lässt sich nicht allgemein beantworten, denn es kommt ganz darauf an, wie gut oder schlecht Ihr Hund Nudeln verträgt. Was Sie bei der Fütterung beachten sollten, haben wir für Sie zusammengefasst.

Nudeln gehören zweifelsohne zu den meistgekauften und am häufigsten zubereiteten Lebensmitteln in deutschen Haushalten.

Doch sollte Pasta auch im Hundenapf landen? Dieser Frage wollen wir nachgehen.

Nudeln für Hunde, eine gute Idee?

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, wenn Ihr Hund gelegentlich ein paar Spaghetti frisst oder von der Penne nascht. Allerdings sollten Teigwaren für Hunde die Ausnahme bleiben und lediglich als Belohnung für zwischendurch dienen. Denn Pasta enthält viele Kohlenhydrate, die bei übermäßigem Verzehr zu Übergewicht führen können. Viele Herrchen und Frauchen setzen daher mittlerweile auf getreidefreies Hundefutter.

Wie kann man Nudeln für Hunde am besten zubereiten?

Hunde fressen gerne Lebensmittel, die ihre Menschen essen. Oft finden auch Speisereste den Weg in den Napf. Das ist allerdings keine gute Idee, denn Salz und Gewürze können für Hunde giftig sein. Bleiben allerdings ein paar ungesalzene Spaghetti oder andere gekochte Pasta übrig, der Hund ruhig mal probieren. 

Rohe Nudeln hingegen sind für Hunde nicht geeignet, denn die spitzen Kanten der Teigwaren kann Mund, Speiseröhre oder Magen verletzen. Geben Sie Ihrem Hund nur weich gekochte, ungesalzene Nudeln.

Hund nascht Nudeln vom Teller - Irina Kozorog / Shutterstock

Wie viele Nudeln dürfen Hunde fressen?

Durch den hohen Kohlenhydrat-Gehalt sollten Nudeln nicht täglich auf dem Speiseplan stehen. Sie können Ihrem Hund gelegentlich ein wenig gekochte Pasta als Beilage zum Fleisch oder beim Barfen geben. Leidet Ihr Haustier unter Übergewicht, verzichten Sie am besten komplett auf die Fütterung von Nudeln. Ist Ihr Hund hingegen ausgehungert oder aufgrund einer Erkrankung abgemagert, können Sie für eine schnelle Gewichtszunahme ruhig etwas häufiger Nudeln anbieten.

Nudeln für Hunde: Welche Sorten sind geeignet?

Bevor Sie Ihrem Haustier Pasta geben, informieren Sie sich über die Zutaten. Am besten sind Nudeln für Hunde, die aus Gemüse, Hafer, Gerste, Vollkorn-, Reis- oder Flachsmehl hergestellt sind. Es gibt sogar von manchen Herstellern extra Hundenudeln, die häufig mit Gemüse angereichert sind. Stattdessen können Sie aber auch andere Nudeln auf Gemüsebasis wählen, da diese für Hunde besser bekömmlich sind als Pasta aus Hartweizen.

Unsere Empfehlung

Normalerweise hat es keine schweren Folgen, wenn der Hund mal Nudeln frisst. Denken Sie aber an den hohen Kohlenhydrat-Gehalt, der Hunde dick machen kann. Belassen Sie es bei einer seltenen Fütterung von Pasta und geben Sie Ihrem Haustier niemals Essensreste, die für den menschlichen Verzehr gedacht sind. Bei Verdacht auf eine Getreide- oder Futtermittelunverträglichkeit, konsultieren Sie Ihren Tierarzt.

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