4 Hausmittel, die helfen, wenn der Hund Kot frisst

Das Kotfressen bei Hunden ist ein weit verbreitetes Verhalten, das viele Hundehalter vor Herausforderungen stellt. Oft wird angenommen, dass dieses Verhalten ausschließlich aus Futteraufnahmegründen geschieht. Jedoch spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. In diesem Artikel werden verschiedene Hausmittel und Strategien vorgestellt, die helfen können, dieses unerwünschte Verhalten zu reduzieren.

Es gibt mehrere Ursachen, die dieses Verhalten erklären können:

• Mangelernährung oder Nährstoffdefizite
• Langeweile oder Stress
• Medizinische Probleme wie Pankreasinsuffizienz
• Verhaltensbedingte Ursachen und Instinkte

Es gibt verschiedene Hausmittel, die Frauchen und Herrchen helfen können, das Kotfressen ihres Haustieres zu mindern oder ganz zu verhindern. Hier sind einige bewährte Methoden:

Hefe und Pansen

Diese beiden Zutaten sind bekannt dafür, den Hundemagen zu beruhigen und somit das Verlangen, Kot zu fressen, zu reduzieren.

1. Hefe: Spezielle Hefeprodukte für Hunde können zur Verbesserung der Darmflora beitragen und so das Kotfressen reduzieren.
2. Pansen: Roh gefütterter oder getrockneter Pansen ist reich an probiotischen Kulturen, die eine gesunde Verdauung fördern.

Bananen und Ananasdirektsaft

Bananen und Ananas haben Enzyme, die unattraktiv schmecken, wenn sie durch den Körper des Hundes gehen. Dies kann helfen, das Interesse des Hundes an seinem eigenen Kot zu verringern.

1. Bananen: Sie enthalten Ballaststoffe und wichtige Vitamine, die zusätzlich zur Sättigung beitragen.
2. Ananasdirektsaft: Ein kleiner Schuss in das Futter gemischt kann Wunder wirken.

Käse und Finger-Training

Eine spezielle Belohnungsmethode kann ebenfalls wirksam sein.

1. Käse: Kleine Käsewürfel können als Leckerbissen beim Training verwendet werden.
2. Finger-Training: Mit einem simplen Fingertipp-Klicker können Hunde darauf trainiert werden, sich abzuwenden oder andere Aktionen auszuführen statt Kot zu fressen.

Vorbeugende Maßnahmen und Trainingsmethoden

Zusätzlich zu den genannten Hausmitteln gibt es auch verschiedene präventive Maßnahmen und Trainingsmethoden, die langfristig wirksam sein können.

1. Eine direkte Beaufsichtigung während Spaziergängen und im Garten hilft oft, rechtzeitig einzugreifen, bevor der Hund Kot frisst.
2. Hunde, die sowohl körperlich als auch mental gefordert werden, zeigen weniger verhaltensauffällige Störungen wie Kotfressen. Regelmäßiges Training und Spielzeit können hier entscheidend sein.
3. Positive Verstärkung durch Belohnungen und Lob, wenn der Hund Alternativverhalten zeigt, kann sehr effektiv sein. Verwenden Sie hierfür bevorzugt kleine, leckere Snacks wie Käsewürfel.
4. Manchmal reicht es schon, wenn der Hund lernt, bestimmte Bereiche zu meiden. Hierfür kann das gezielte Training mit einem Klicker oder anderen Geräten hilfreich sein.

Von nährstoffreichen Zusätzen wie Hefe und Pansen bis hin zu psychologischen Maßnahmen wie mentaler Auslastung – jede Methode bietet ihren eigenen Vorteil. Wenn diese Strategien miteinander kombiniert werden, kann das Problem des Kotfressens signifikant eingedämmt werden.