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Korb mit Mirabellen und ein lächelndes Hundegesicht

Dürfen Hunde eigentlich Mirabellen essen?

© Midjourney / KIDü

Dürfen Hunde Mirabellen essen?

von Stefanie Gräf

am aktualisiert

Hunde mögen Obst. Aber nicht jedes Obst ist gut verträglich für die Fellnasen. Manches ist sogar giftig. Wie sieht es mit Mirabellen und Hunden aus?

Süß, aromatisch und herrlich erfrischend: Die Mirabelle zählt zu den besonders beliebten Obstsorten in Deutschland. Von dem Steinobst, das auch gerne als kleine, gelbe Schwester der Pflaume bezeichnet wird, werden hierzulande rund 1.300 Tonnen jedes Jahr verzehrt – sowohl frisch vom Baum als auch als fruchtiger Schnaps.

Was dem Halter schmeckt und bekommt, kann doch nicht schlecht für den Hund sein – oder etwas doch? Viele Obstsorten sind für unsere Vierbeiner erlaubt, aber dürfen Hunde Mirabellen essen? Oder sind die Früchte für Hunde ungenießbar oder sogar giftig?  

 

Darf mein Hund Mirabellen fressen?

Grundsätzlich ist nichts dagegen einzuwenden, seinem Hund etwas vom Fruchtfleisch einer Mirabelle zu geben. Zumal die Mirabelle für Hunde sogar einige gesundheitliche Vorteile hat.

Mirabellen enthalten eine Vielzahl von guten und wichtigen Nährstoffen, von denen die Vierbeiner profitieren. Angefangen mit Ballaststoffen, die die Verdauung unserer Fellnasen in Schwung halten. Das ebenfalls enthaltene Vitamin C stärkt das Immunsystem.

Des Weiteren unterstützt das Kalium in der Mirabelle das Herz Ihres Vierbeiners. Und zu guter Letzt enthalten Mirabellen Antioxidantien, die wiederum Zellschäden verhindern und damit der Krebsprävention dienen können. 

Mirabellen für Hunde: Risiken

Mirabellen enthalten viele gute Nährstoffe, aber kommen in ihnen auch giftige Inhaltsstoffe vor?

Die kleine, gelbe und süße Steinfrucht enthält Fruchtsäure. Es gibt Hunde, deren Magen empfindlich auf darauf reagiert. Magenprobleme drohen dann. 

Auch ein Zuviel an Mirabellen kann zu Verdauungsproblemen führen. Also sollten Sie Ihrem Hund vorsichtshalber stets nur eine geringe Menge von dem leckeren Fruchtfleisch füttern. Sicher ist sicher.

Das größte Problem bei Mirabellen ist jedoch wie bei jedem Steinobst der Kern. Der Kern der Mirabelle enthält giftiges Cyanid. Hunde sollten also unter gar keinen Umständen einen Mirabellenkern zerkauen oder gar verschlucken. Wer seinem Hund Mirabelle geben möchte, sollte also unbedingt nur das Fruchtfleisch in Stückchen füttern bzw. das Obst grundsätzlich vorher entkernen.

Ein verschluckter Mirabellenkern kann obendrein übrigens noch zu einem Darmverschluss führen mit dramatischen Folgen.

Mrabellen auf einem Brettchen
Mirabellen für Hunde - Shutterstock
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Dürfen Hunde Mirabellen essen: Die richtige Menge

Um den Magen-Darm-Trakt des Vierbeiners nicht zu stark zu belasten, sollte die Menge an Mirabellen, die er zu sich nimmt, stets kontrolliert werden. 

Der Richtwert für eine verträgliche Menge liegt bei einer halben Mirabelle pro 10 Kilo Körpergewicht deines Hundes.

Darf mein Hund Mirabelle: Allergische Reaktionen

Generell sind keine Allergie-Auslöser bei der Mirabelle bekannt. Trotzdem kann es natürlich immer Hunde geben, die auf Mirabellen allergisch reagieren. Speziell bei Fellnasen, bei denen bereits Überempfindlichkeiten bekannt sind, sollte man die Reaktion auf das Obst vorsichtshalber gut im Blick behalten.

 

Wenn Sie Ihrem Hund Mirabellen füttern möchten, ist es sinnvoll, mit einem ganz kleinen Stück zu beginnen und die Menge langsam zu steigern.

Dürfen Hunde Mirabellen: Leckere Alternativen 

Bei unseren Vierbeinern ist es wie bei uns Menschen: Nicht jeder mag alles, es gibt unterschiedliche Vorlieben. Deshalb sollte man auch nicht verzweifeln, falls ein Hund schlicht und ergreifend kein Fan der Mirabelle ist oder sie einfach nicht gut verträgt.

Zum Glück gibt es zahlreiche Obst- und Gemüse-Alternativen, die sich ebenfalls als leckerer und gesunder Snack für Hunde eignen. Hierzu gehören beispielsweise: Äpfel, Bananen, Möhren, Gurken und noch vieles mehr.

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