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golden retriever liegt auf der couch

Wie alt wird ein Golden Retriever?

von Stephanie Klein

Am veröffentlicht

Der Goldie ist ein beliebter Familienhund. Wer sich für den Vierbeiner interessiert, der möchte auch wissen: Wie alt werden Golden Retriever?

Golden Retriever wurden für die Jagd im und am Wasser gezüchtet. Bis heute verkörpert die schottische Hunderasse Stärke, Ausdauer und Athletik – genau aus diesem Grund finden die Retriever vor allem bei aktiven Menschen ein Zuhause. 

Steht die ihnen zugesprochene Sportlichkeit auch in Verbindung zu einer hohen Lebenserwartung oder wie lange leben Golden Retriever eigentlich im Durchschnitt? Dieser Artikel verrät die zu erwartende Lebensspanne des beliebten Goldies.

Lebenserwartung beim Golden Retriever

Im Durchschnitt leben Golden Retriever 12 bis 14 Jahre. Somit haben die Apportierhunde eine recht hohe Lebenserwartung trotz des erhöhten Risikos für bestimmte Erbkrankheiten.

Wie alt wird ein Golden Retriever: rassetypische Krankheiten

Der beliebte Hund aus Schottland ist zwar grundsätzlich robust und kräftig. Leider liegt bei der Hunderasse jedoch ein erhöhtes Risiko für verschiedene Erbkrankheiten wie Hüftdysplasie, bestimmte Krebsarten (z. B. Knochenkrebs) und Schilddrüsenunterfunktionen vor.

Diese Erkrankungen können sich auf die Lebensqualität und leider auch auf die Lebensspanne des Goldies auswirken. Eine Garantie gibt es zwar nicht, aber: Bei Interesse für einen Golden Retriever Welpen sollten nur verantwortungsvolle Züchter in die engere Wahl rücken. Seriöse Golden Retriever Züchter testen vor einer Verpaarung die Elterntiere auf Erbkrankheiten und schließen genetisch belastete Hunde für die Verpaarung aus.

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Wie lange leben Golden Retriever Mischlinge?

Hybridhunde können, müssen aber nicht, gesundheitlich besser aufgestellt sein als ihre reinrassigen Cousins. Die Gesundheit und die Lebenserwartung von Golden Retriever Mischlingen hängt vor allem davon ab, ob ihre Eltern vererbbare Krankheiten an sie weitergeben.

Zu den Lebenserwartungen beliebter Golden Retriever Mixhunde lassen sich grob folgende Angaben treffen:

  • Goldendoodle (Pudel-Golden Retriever Mix): 10 bis 12 Jahre
  • Goldador (Labrador-Golden Retriever Mix): 10 bis 12 Jahre
  • Goberian (Siberian Husky-Golden Retriever Mix): 10 bis 15 Jahre
  • Gollie (Collie-Golden Retriever Mix): 12 bis 15 Jahre

Wie alt wurde der älteste Golden Retriever?

August – Spitzname „Augie“ – war eine Golden Retriever Dame aus Tennessee, die auf der ganzen Welt berühmt wurde. Sie erreichte ein stolzes Alter von 20 Jahren und 11 Monaten. Das macht sie zu dem ältesten Golden Retriever aller Zeiten. Auf der Liste der ältesten Hunde weltweit belegt sie immerhin Platz 19. 

Augie wurde mehrmals in ihrem Leben adoptiert, bis sie endlich ein liebevolles Für-immer-Zuhause bei den Retriever-Hilfsnetzwerk-Mitarbeitern Jennifer und Steve fand. Dort lebte sie mit weiteren Golden Retrievern ein wohlbehütetes Leben. 

 Lebenserwartung vom Golden Retriever steigern

So alt wie Augie werden leider nicht alle Golden Retriever. Allerdings können Hundebesitzer ihr Bestes geben, um die Chance auf ein langes Leben ihres Lieblings zu erhöhen. Folgende Tipps gibt es dabei zu beherzigen:  

  • Ausgewogene Ernährung: Stellen Sie sicher, dass Ihr Golden Retriever durch alle Lebensphasen hinweg bedarfsgerechtes Futter bekommt, das zu keinen Nährstoffmängeln führt. 
  • Nahrungsergänzungsmittel: Hunde, die einen erhöhten Bedarf an Nährstoffen haben, können mit Ergänzungsmitteln aus dem Zoofachgeschäft – wie z. B. Grünlippmuschel – unterstützt werden. 
  • Schlanke Taille: Golden Retriever neigen im Alter zu Übergewicht. Das gilt es unbedingt zu vermeiden – Adipositas gilt als lebensverkürzender Faktor.
  • Bewegung im Freien: Ausreichend Zeit und Beschäftigung unter freiem Himmel stärkt die Abwehrkräfte eines jeden Vierbeiners und ihn somit besser vor Infektionen.
  • Denkspiele: Kopfarbeit trägt zu der mentalen Gesundheit der Hunde bei und kann das Risiko für Demenz minimieren.
  • Entspannung: Chronischer Stress kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Auch Golden Retriever, die für ihre Ruhe bekannt sind, brauchen auf den Tag verteilt ausreichend Schlaf und Ruhephasen.
  • Impfen: Durch das Impfangebot in Tierarztpraxen besteht die Möglichkeit, Hunde vor lebensgefährlichen Krankheiten wie Tollwut und Staupe zu schützen.
  • Zecken- und Wurmschutz: Parasiten können für Hunde zu einer ernstzunehmenden Gefahr werden. Daher ist es unbedingt zu empfehlen, den Golden Retriever mit effektiven Mitteln vor Zecken und Würmern zu bewahren.
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