Für uns bedeutet die Zeitumstellung lediglich, dass wir unsere Uhren und Wecker eine Stunde zurückstellen und dass wir eventuell vorrübergehend etwas müder sind.
Doch Hunde sind Gewohnheitstiere, sie brauchen Routine, um sich sicher und geborgen zu fühlen. Wird die Zeit umgestellt, wird auch ihre Alltagsroutine auf einmal völlig durcheinandergebracht:
Zeitumstellung: Hund will früher fressen und spazieren gehen
Auch wenn Sie eigentlich ab Sonntag eine Stunde länger schlafen könnten, ist es gut möglich, dass Ihr Hund Sie schon zur gewohnten Zeit... also eine Stunde zu früh, aus den Federn schmeißt. Denn er weiß ja nichts von der Zeitumstellung und seine biologische Uhr verlangt nach dem Gewohnten: Er hat Hunger, wenn er für gewöhnlich Fressen kriegt und er will auch in dem gewohnten Rhythmus spazieren gehen. Also wundern Sie sich nicht, wenn Ihr Hund unruhiger wirkt als sonst.
Es kann auch gut sein, dass Ihr Hund am Anfang ein bisschen „Ärger“ macht, denn immerhin erwartet er, dass Sie schon eine Stunde früher von der Arbeit nach Hause kommen. Vor allem wenn sich Ihr Hund alleine nicht besonders wohlfühlt, kann es sein, dass er in Ihrer Abwesenheit aus Versehen Pipi in die Wohnung macht oder sogar etwas kaputt macht. Außerdem ist es gut möglich, dass er ungeduldiger auf sein Futter und seinen Spaziergang wartet.
Langsamer Übergang für den Hund von Sommer- auf Winterzeit
Um Ihrem Hund die Zeitumstellung so leicht wie möglich zu machen, sollten Sie versuchen, ihn schrittweise daran zu gewöhnen. Zögern Sie seine täglichen Gewohnheiten (Futter, Spaziergänge, Spielen...) jeden Tag um ein paar Minuten mehr hinaus. Am besten, Sie fangen ein paar Tage vor der Zeitumstellung damit an!
So gewöhnt er sich ganz nebenbei an die neuen Zeiten. Seien Sie nachsichtig und geduldig und versuchen Sie, bestmöglich auf die Bedürfnisse Ihres Hundes einzugehen.
Sollten Sie das Gefühl haben, dass Ihrem Hund die Umstellung außergewöhnlich schwerfällt, fragen Sie auch gerne Ihren Tierarzt um Rat!