1. Gehen Sie mit Ihrem Hund spazieren, wenn es weniger heiß ist
Das ist nur logisch: Damit die Spaziergänge weder für Sie noch für Ihren vierbeinigen Freund zu einer Qual werden, sollten Sie mit Ihrem Hund Gassi gehen, wenn es am wenigsten heiß ist: so früh wie möglich am Morgen und so spät wie möglich am Abend. Gehen Sie im Schatten und meiden Sie Beton! Das schützt nicht nur die Pfoten, sondern Ihren Vierbeiner insgesamt.
Wie Sie Ihren Hund im Allgemeinen vor Hitze schützen, verraten wir hier.
2. Berühren Sie den Boden mit Ihrer Hand
Um herauszufinden, ob der Boden zu heiß für Ihren Hund ist, können Sie es einfach selbst ausprobieren, indem Sie ihn mit der Hand berühren. Wenn Sie sich verbrennen (am Beton, am Sand o. ä.), verbrennt Ihr Hund sich auch. Denken Sie daran, dass die Fußballen Ihres Hundes in direktem Kontakt mit dem Boden sind, so als würden Sie barfuß durch die Straßen laufen.
3. Bleiben Sie in Bewegung
Draußen sollte Ihr Hund nicht stehenbleiben, denn dann steigt das Risiko, dass er sich verbrennt. Lassen Sie ihn gehen, fordern Sie ihn nicht dazu auf, an einer Stelle zu warten, ohne sich zu bewegen (vor einem Geschäft oder einem Zebrastreifen zum Beispiel, oder während Sie sich mit jemandem auf der Straße unterhalten). Pausen machen Sie am besten an schattigen Plätzen bzw. an einem kühlen Platz.
4. Verkürzen Sie die Spaziergänge
Machen Sie mehrere, aber kürzere Spaziergänge. Wenn Sie spüren, dass der Mangel an Aktivität Ihrem Hund zu schaffen macht, dann schenken Sie ihm drinnen mehr Aufmerksamkeit, vor allem in Form von Spielen. Sie können auch einen langen Spaziergang am Abend nach Einbruch der Nacht machen, um das geringere Maß an Bewegung tagsüber zu kompensieren.
5. Benutzen Sie Schutzcreme
Tragen Sie vor und nach Spaziergängen feuchtigkeitsspendende Schutzcreme auf, um die Fußballen Ihres Hundes zu schützen (Sie können einen Tierarzt oder einen Angestellten in einer Tierhandlung um Rat bitten), oder benutzen Sie Hundeschuhe, die speziell für den Schutz der Pfoten entwickelt worden sind. Nach dem Spaziergang sollten Sie die Fußballen Ihres Hundes mit kaltem Wasser abwaschen.
Mein Hund hat sich die Fußballen verbrannt - was tun?
Wenn Ihr Hund trotz dieser Schutzmaßnahmen nicht mehr laufen will, sich die Pfoten leckt, humpelt oder seine Fußballen beschädigt aussehen (Blasen, Rötungen, Risse,...), dann hat er sich aller Wahrscheinlichkeit nach verbrannt.
In diesem Fall sollten Sie ihn nach Möglichkeit an einen kühlen Ort tragen, ihm die Fußballen mit kaltem Wasser abwaschen und ein mildes antibakterielles Mittel auftragen. Mit nassen Handtüchern können Sie die wunden Pfoten kühl halten. Wenn die Verletzung schwerwiegend ist, sollten Sie einen Tierarzt hinzuziehen. Zeigt der Vierbeiner bei heißen Temperaturen plötzlich starkes Hecheln, bringen Sie ihn sofort an ein schattiges Plätzchen. Im schlimmsten Fall hat Ihr Hund einen Hitzschlag, dann ist größte Vorsicht geboten.