Wir als Haustierhalter wissen, welch einen hohen Stellenwert die tierischen Begleiter in unserem Leben einnehmen können, dennoch dürfte das Ergebnis einer neuen Studie viele überraschen.
Demnach hätten die Mehrzahl der nach 1980 geborenen Menschen lieber einen Hund als ein eigenes Kind.
Haustiere wichtiger als die eigene Mutter?
Die in den USA durchgeführte Studie basiert auf einer Umfrage von Consumeraffairs, an der der 1.000 Haustierhalter teilgenommen haben. Knapp die Hälfte von ihnen war zwischen 27 und 42 Jahre alt.
Aus bereits vergangenen Studien wissen wir, dass beispielsweise Hunde für alleinstehende Menschen Partnerersatz sein und auch am Valentinstag echte Konkurrenten für den Partner darstellen können, doch dass viele ihre Haustiere mehr lieben als ihren Partner, ist neu.
Und das ist nicht alles: Insgesamt gaben 81 Prozent der Befragten an, dass ihnen ihr Haustier wichtiger ist als mindestens eines ihrer Familienmitglieder. Besonders hart trifft es dabei die Geschwister mit 57 Prozent, doch ganze 30 Prozent gestanden, dass sie ihr Haustier mehr lieben als ihre Mutter.
Lieber ein Haustier statt ein Kind
Der stetig wachsende Markt für Haustierbedarf zeigt bereits, wie sehr heutige Haustierhalter um das Wohl ihrer tierischen Begleiter bemüht sind und so sind auch immer mehr bereit, viel Geld dafür auszugeben. Laut der Studie geben die Befragten im Schnitt 186 Euro pro Monat für ihr Haustier aus.
Für ein Baby bleiben bei so viel zeitlichem aber auch finanziellem Aufwand wenig Kapazitäten und das ist den Millenials laut der Umfrage auch recht: 60 Prozent gaben an, dass sie lieber einen Hund als ein Baby hätten und bei den Katzenhaltern waren es sogar 63 Prozent.