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Lebloser Hund auf Schoß

Verzweifelter Aufruf zum Schutz von Haustieren.

© Aleksandr Finch / Shutterstock

Tierklinik in Sachsen in Panik: Warum wissen immer noch nicht alle Bescheid?

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Drei Notfallpatienten binnen weniger Tage – eine Tierklinik schlägt Alarm. Denn die Halter haben „das Leben ihres Vierbeiners leichtfertig auf‘s Spiel gesetzt“!

 

Der Facebook-Post der Tierklinik Panitzsch gleicht regelrecht einem verzweifelten Hilfeschrei. Kein Wunder, denn dort mussten in der vergangenen Woche gleich drei Hunde notfallmäßig intensiv versorgt werden. Schuld daran waren die unwissenden Halter selbst.

Dabei hatten sie es höchstwahrscheinlich sogar noch gut gemeint. Dennoch waren die Folgen für die bedauernswerten Fellnasen gravierend: Sie litten an „schweren inneren Blutungen und Nierenschädigungen“.  Die Ursache dieser tragischen Entwicklung war, dass die Halter ihren Hunden blauäugig selbst Medikamente verabreicht haben – und zwar Medikamente für Menschen!

Dürfen Hunde Aspirin oder Paracetamol nehmen?

Drei Intensivpatienten wegen Selbstmedikation!

In diesen Fällen handelte es sich um das Schmerzmittel Ibuprofen; beim Menschen gilt es als gut verträglich, doch

„humanmedizinische Schmerz-und Entzündungshemmer sind für Hund & Katze hochgradig toxisch und können bereits bei niedriger Dosierung zum Tod führen!“,

erklärt die Tierklinik bei Facebook in aller Deutlichkeit.

Genau aus diesem Grund sollten stattdessen stets nur für Tiere entwickelte und vom Veterinär verordnete Medikamente an unsere tierischen Hausgenossen verabreicht werden. Das Risiko, ihnen aus Unwissenheit zu schaden, ist andernfalls zu groß. Eine Selbstmedikation mit Mitteln wie Ibuprofen, Voltaren o.ä. ist laut Tierklinik Panitzsch daher unbedingt zu unterlassen, wenn man „sein vierbeiniges Familienmitglied nicht unbedingt umbringen will“. 
 

Dringende Warning - Tierklinik Panitzsch / Facebook
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