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Papst und Haustiere

Haustiere statt Kinder.

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Haustiere statt Kinder: Papst Franziskus bedauerte diesen kulturellen Verfall

von Leonie Brinkmann

Am veröffentlicht

Ein bedauerlicher Trend greift um sich, beklagte schon der kürzlich verstorbene Papst Franziskus. 

Schon mehrfach hat sich das katholische Kirchenoberhaupt bedauernd im Hinblick auf die sinkende Geburtenrate in Industrieländern geäußert.

Kinder zu bekommen, sei eine der „höchsten Formen der Liebe“, erklärt Papst Franziskus immer wieder und äußert damit abermals sein Unverständnis für Paare, die sich dagegen entscheiden, Kinder zu bekommen. Ob auf natürlichem Wege oder durch Adoption.

Papst kritisiert: Haustiere statt Kinder

Besonders negativ sei dem am vergangenen Ostermontag verstorbene Pontifex dabei ein Trend aufgefallen, den er zu Lebzeiten sehr häufig beobachtet und als „gewissen Egoismus“ bezeichnet habe:

Schau dir das an:
„Viele Paare haben keine Kinder, weil sie nicht wollen, oder sie haben nur eins - aber sie haben zwei Hunde, zwei Katzen.“

Es missfiel dem Papst, dass Haustiere in der heutigen Zeit immer häufiger die Plätze von Kindern einnähmen.

„Eine Form des kulturellen Verfalls“

Bereits 2014 bezeichnet er diesen Trend als „kulturellen Verfall“ und erklärt immer wieder, durch die sinkende Geburtenrate würde unsere Gesellschaft „älter und unmenschlicher, weil der Reichtum der Vaterschaft und Mutterschaft“ verloren gehe.

Für Papst Franziskus stand immer fest: Es sei nicht möglich, dass Halter eine ebenso „komplexe“ emotionale Beziehung zu Haustieren aufbauen können wie Eltern zu ihren Kindern.

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