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Die Hündin im Biomüll.
© Facebook @TierQuarTier Wien

Sie finden eine Bulldogge im Biomüll und ahnen nicht, dass es erst der Anfang ist

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht am aktualisiert

Die kleine Hündin sitzt völlig verängstigt zwischen dem Unrat, weiß nicht, wie ihr geschieht. Und ganz Wien fragt sich entsetzt: Nimmt das gar kein Ende?

 

Normalerweise ist es keine große Sache, seinen Biomüll zu entsorgen, nicht so in der österreichischen Hauptstadt Wien. Den Anblick, der sich jetzt den Anwohnern im Wiener Stadtteil Penzing bot, werden diese sicherlich ihr Leben lang nicht mehr vergessen.

Denn zwischen Grünabfällen und Co. hockt da eine kleine schwarze Hündin. Die Französische Bulldogge zittert am ganzen Leib, ist verletzt. Blut läuft ihr aus beiden Ohren. Umgehend wird daher die Tierrettung alarmiert, die den French Bully sofort abholt und tierärztlich untersuchen lässt. Geht es ihr trotz der Umstände gut?

Wien: Tiere in Müllcontainern

Laut Angaben des Tierheims TierQuarTier Wien, wo die kleine Hündin unterkam, ist sie inzwischen auf dem Wege der Besserung. Aber Thomas Benda, der Betriebsleiter des TierQuarTier Wien, ist noch immer schockiert von dem Vorfall:

„Ich bin einfach nur fassungslos, wie viele Menschen sich ihrer Tiere entledigen, und auf welche Art und Weise sie es tun!“ 

Denn in Brigittenau, einem anderen Bezirk der österreichischen Hauptstadt, wird ein weiterer tragischer Fund gemacht. Hier entdeckt eine Anwohnerin in einem Altpapiercontainer einen Sack voller Katzenkinder. Obwohl in Wien das Aussetzen von Tieren mit bis zu 7.500 Euro geahndet wird, scheint dies noch immer nicht genügend Abschreckung zu sein.

Zumindest der frühere Halter der Französischen Bulldogge ist inzwischen ermittelt worden. Nun befassen sich die Strafverfolgungsbehörden mit dem Fall.
 

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