Es hat eine der erstaunlichsten Karriere-Wenden der Social-Media-Welt hingelegt: Bruno Jelovic, einst erfolgreicher Bodybuilder und Fitnessmodel, warf alles hin, um Straßenhunden in seiner Heimat Bosnien zu helfen.
Heute folgen ihm über eine Million Menschen auf TikTok, die täglich seinen Alltag auf der Hunderanch mitverfolgen. Doch was er jetzt enthüllt, schockiert selbst seine treuesten Fans.
„Creator lassen Tiere hungern für Views!“
Denn bei Social Media gehe es vielen gar nicht um echte Rettungen und authentischen Tierschutz. Jelovic erhebt im Gespräch mit Petbook schwere Vorwürfe: „Manche Creator lassen Tiere absichtlich hungern oder bringen sie in Gefahr, nur um rührende Videos zu drehen – für Klicks, Reichweite und Geld.“ Für die Tiere bedeutet das nichts als Qual.
Was für Millionen wie rührende Tierrettungen aussieht, ist in Wahrheit nichts als eiskalte Berechnung. „Das Tier leidet dabei nur“, klagt Bruno an. Hinter den herzzerreißenden Videos stehe pure Profitgier – auf Kosten wehrloser Tiere.
Betrug mit System
Jelovic kennt kennt Bruno die perfiden Tricks der Betrüger: „Ich sage: Schaut auf die Details. Echte Hilfe erkennt man daran, dass sie nicht perfekt inszeniert ist. Wenn plötzlich die Kamera optimal steht und alles dramatisch wirkt, sollte man skeptisch sein.“
Doch nicht nur Fake-Videos sind ein Problem. Auch Jelovic selbst ist ins Visier geraten: „Manche klauen unsere Inhalte, um sich selbst zu profilieren. Es ist erschütternd, wie weit Menschen gehen, um Profit aus Tieren zu schlagen.“ Immer wieder tauchen gestohlene Szenen seiner Ranch im Netz auf – verfälscht, aus dem Kontext gerissen, missbraucht für Reichweite.
Ein Appell an Internetnutzer
Sein Ratschlag: genau hinschauen. „Wird ein Tier nur einmal dramatisch gerettet, taucht dann aber nie wieder in Videos auf – Vorsicht! Echte Hilfe bedeutet Kontinuität. Wer betrügt, wird irgendwann eingeholt.“