Wer den Personal Trainer Bruno Jelovic aus der Schweiz sieht, ist überrascht: Denn der muskulöse Mann ist ein Tierretter aus Leidenschaft. Er setzt sich mit Leib und Seele für die Straßenhunde in Bosnien ein.
Bedrückende Zustände
Begonnen hat alles 2018, als er gemeinsam mit seiner damaligen Freundin in sein Heimatdorf Travnik reist (100 Kilometer von Sarajevo entfernt). Was er dort sieht, treibt dem starken Mann die Tränen in die Augen: Abgemagerte und kranke Hunde wühlen im Abfall nach Nahrung, bis zu 100 Stück. Die Menschen vor Ort bewerfen die Tiere mit Gegenständen, treten sie, vergiften oder erschießen sie einfach. Manche zünden die Straßenhunde im Land sogar aus Spaß an oder nutzen sie für illegale Hundekämpfe als „Kanonenfutter“.
Er will helfen
Jelovic kann das nicht ertragen und gründet eine Hilfsorganisation, um das Leid der Straßenhunde zu mildern. Seither ist „Save the dogs“ die eigentlich Lebensaufgabe des Personal Trainers, der erklärt:
Dank der Spendengelder kümmern sich nun vor Ort fünf Volontäre um die Hunde, Jelovic ist bei seiner Arbeit größtmögliche Transparenz wichtig. Sein Traum: Ein eigenes Tierheim für die Straßenhunde.