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Martin Rütter und Hündin Jessi
© Die Unvermittelbaren - mit Martin Rütter / RTL+

Tränen beim Hundeprofi: Martin Rütter muss Tierheim-Drama verkraften – keiner ahnte dieses Ende

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Endlich scheint das Happy End für Sorgen-Hündin „Jessi“ zum Greifen nah – doch dann überschlagen sich die Ereignisse bei „Die Unvermittelbaren“!

Lange hatte Shar-Pei-Hündin Jessi im Tierheim Butzbach auf ein neues Zuhause gewartet. Verwahrlost war sie von ihren früheren Haltern einfach am Zaun des Tierheims zurückgelassen worden. Offensichtlich hatten sie schlicht keine Lust mehr, sich um die Hündin zu kümmern. Zu aufwändig?

In der Folge von „Die Unvermittelbaren" am vergangenen Sonntag schien es so, als wäre Hundetrainer Martin Rütter wieder einmal ein kleines Wunder gelungen: Christina, eine liebevolle Interessentin, hatte sich auf Facebook in das Bild der inzwischen siebenjährigen Jessi regelrecht „schockverliebt“.

Erstes Treffen im Tierheim

Mit klopfendem Herzen und voller Vorfreude macht sich Christina in der 8. und letzten Folge der Sendung auf den Weg zum ersten Kennenlernen.

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Doch dann schlägt die Realität zu: Die Begegnung verläuft alles andere als harmonisch: Jessi, verunsichert und misstrauisch, fühlte sich von der offensichtlich von der Annäherung der wenig hundeerfahrenen Christina bedrängt. Und als die sie streicheln will, kommt es zum Super-GAU!

Die große Ernüchterung

Jessi springt Christina ins Gesicht, schnappt nach ihr. Um dann auch noch nach dem Arm zu schnappen. „Nichts passiert, alles gut“, heißt es von der Interessentin. Zunächst.

Für Martin Rütter ist die Attacke keine Überraschung: „Jessi ist stocksteif, die Rute ist die ganze Zeit kerzengerade oben. Das ist eine stressige Situation“, analysiert er bereits zuvor deren Körpersprache. Die Shar-Pei-Hündin war komplett überfordert von Christinas ungeübten Annäherungsversuchen.

„Ich fahre jetzt mit ganz gemischten Gefühlen nach Hause, das wird mich noch Stunden oder Tage beschäftigen“, gibt die trotz der anfänglichen Entwarnung zu.

Entscheidung schweren Herzens

Doch Christina will nicht gleich aufgeben, besucht Jessi noch ein weiteres Mal im Tierheim – dieses Mal in Begleitung von Trainerin Ellen Marques. Da zeigt sich die Hündin ganz anders, ist vorsichtig aber freundlich. Dennoch grübelt ihre Interessentin weiter und kommt am Ende zu dem Schluss: Eine Adoption wäre ein Risiko – für sich selbst und ihre Familie.

Nach langem Ringen und mehreren Besuchen bei Jessi entscheidet sie sich schließlich schweren Herzens gegen die Adoption.

Martin Rütter zeigte volles Verständnis: „Christina ist naiv-verliebt in die Situation reingegangen, dann gab es eine heftige Situation und sie hat gemerkt, dass es vielleicht doch nicht das Richtige ist. Sie hat auf ihr Bauchgefühl gehört und das ist auch gut so.“

Der finale Schlag

Doch damit endet Jessis Leidensgeschichte nicht. Kurz nach dem geplatzten Adoptionsversuch kommen bei Untersuchungen bittere Diagnosen ans Licht: Zwei Tumore, eine schwere Lungenentzündung und eine Niereninsuffizienz setzen der tapferen Hündin schwer zu.

Tierpfleger Mehmet, der Jessi tief ins Herz geschlossen hat, wacht bis zuletzt liebevoll an ihrer Seite. „Es tut einfach weh“, sagt er tiefbewegt. Schließlich muss Jessi erlöst werden. Ein Abschied, der allen Beteiligten das Herz bricht – auch Martin Rütter.

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