Werbung

Die kleine Fundhündin
© Stray Rescue of St. Louis / Facebook

Erschöpfte Hündin gefunden: Mikrochip-Scan im Tierheim lässt Tränen fließen

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Niemand rechnete mit dem, was kurz nach der Ankunft der kleinen Fundhündin im Tierheim geschieht. Ein einziger kleiner Mikrochip verändert alles.

Alles beginnt wie eine der vielen traurigen Geschichten, mit denen die Freiwilligen in Tierheimen beinahe täglich zu tun haben. Anfang August entdecken mehrere Menschen eine kleine, erschöpfte Hündin vor einer Autowerkstatt in St. Louis, Missouri (USA).

Die vom Leben auf der Straße zerzauste Fellnase ist verängstigt, schwach und völlig am Ende ihrer Kräfte. Von ihren hilfsbereiten Findern wird die Hündin zum Tierheim Stray Rescue of St. Louis gebracht. Zu dem Zeitpunkt ahnt niemand, dass schon wenige Minuten später heiße Tränen fließen werden.

Der Mikrochip gibt ein Geheimnis preis

Die Mitarbeiter des Tierheims nehmen sich liebevoll der Fellnase an und führen routinemäßig einen Mikrochip-Scan durch. Was dann passierte, läßt alle erstarren: Das Gerät piept!

Schau dir das an:

Kurz darauf halten die Tierschützer sie nicht nur die Adresse, sondern auch die Telefonnummer des letzten registrierten Halters der Hündin in den Händen.

Der Anruf, der alles verändert

Als die Tierpfleger die hinterlegte Nummer wählen, sind sie sich unsicher, was passieren wird. Würde überhaupt jemand abnehmen? Falls doch: Wird es wieder irgendwelche Ausreden geben? Was sie dann erleben, wird zu einer hochemotionalen Angelegenheit für das gesamte Tierheim-Team werden.

Auf der anderen Seite der Leitung herrscht zunächst Stille, dann ungläubige Fassungslosigkeit. „Ich bin auf dem Weg zur Arbeit, aber … oh mein Gott … ich komme sofort!“, stammelt der Mann.

Seine Stimme verriet, wie überwältigt er war. Der Grund: Seine geliebte Fellnase war vor einem Jahr und einem Monat plötzlich verschwunden! 13 endlose Monate voller Hoffnung, Verzweiflung und der quälenden Ungewissheit, was mit seiner treuen Begleiterin geschehen ist – und nun gab es endlich ein Lebenszeichen von ihr.

Tränen der Freude im Tierheim

Der Mann ließ tatsächlich alles stehen und liegen und machte sich sofort auf den Weg zum Tierheim. Was dann folgte, beschreibt Natalie Thomson, Kommunikationschefin von Stray Rescue of St. Louis, als einen der bewegendsten Momente in der Geschichte der Einrichtung.

Der Mann bricht in Freudentränen aus, als er seine Hündin endlich wieder in die Arme schließen kann. Auch die Mitarbeiter sind tief berührt von diesem bewegenden Moment. „Unser Team an der Rezeption hat mit ihm geweint. Sie beschrieben ihn als ausgelassen vor Glück“, erzählte Kommunikationschefin Natalie Thomson.

Die wichtige Botschaft

Das emotionale Wiedersehen bewegte nicht nur die Beteiligten, sondern inzwischen auch Tausende von Menschen in den sozialen Medien. Das Tierheim nutzte die Aufmerksamkeit für eine wichtige Mitteilung, die alle Tierhalter beherzigen sollten.

„Was ist die Botschaft hier? Stellt sicher, dass eure Haustiere mit einem Mikrochip versehen sind und eure Daten auf dem neuesten Stand sind!! Wunder geschehen!“, appelliert das Team eindringlich auf Facebook.

Mehr Nachrichten über...

Wie findest du diese Geschichte?

Vielen Dank für das Feedback!

Vielen Dank für das Feedback!

Dein Kommentar:
EInloggen zum Kommentieren
Möchtest du diesen Artikel teilen?