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Heidi Klums Hundegeschenk an Tom
© Heidi Klum / Instagram - gala.de

Heidi Klums Hundegeschenk an Tom: Für Experten ist es eine „Vollkatastrophe“!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Zwei süße Hunde für ihren Mann – klingt nach einem Traumgeschenk. Doch Experten schlagen Alarm: Heidi Klums Wahl sei brandgefährlich und unverantwortlich.

Mehr als eineinhalb Jahre ist es her, dass Heidi Klum ihren Ehemann Tom Kaulitz mit zwei flauschigen Deutsch-Kurzhaar-Welpen überraschte. "Jäger" und "Uschi" heißen die beiden – und sorgten mit einem liebevollen Instagram-Post für Begeisterung bei Millionen Fans. Doch während das Netz „süß!“ rief, schrillten bei Experten die Alarmglocken.

Denn was für viele wie ein herzerwärmendes Geschenk wirkt, ist für Hundetrainer Dennis Panthen ein handfester Skandal. Seine Warnung: „Diese Haltung ist mehr als bedenklich – sie ist fahrlässig!“

„Diese Hunde brauchen Arbeit – keine Selfies!“

Dennis Panthen, ein erfahrener Jagdhunde-Trainer, zeigt sich im Interview mit PETBOOK schockiert: „Mein erster Gedanke war: Vollkatastrophe. Der Deutsch Kurzhaar ist ein hochspezialisierter Arbeitshund – nichts für Promis ohne Jagdschein.“

Schau dir das an:

Auch Hundetrainerin Andrea Stelzig schlägt in dieselbe Kerbe: „Diese Rasse hat eine der stärksten Jagdpassionen überhaupt. Warum bekommt Heidi Klum überhaupt so einen Hund?“

Beide Experten bezweifeln stark, dass Heidi oder Tom je im Leben auf einem Hochsitz saßen, geschweige denn eine Treibjagd leiteten. Und höchstwahrscheinlich haben sie das auch künftig nicht vor. Die Wahl der Hunde scheint also kaum mit deren ursprünglichem Zweck zu tun zu haben.

Was passiert, wenn man solche Hunde falsch hält?

Die Konsequenzen können dramatisch sein: „Wenn die Genetik durchschlägt und der Hund nicht ausgelastet wird, kann er unkontrolliert jagen, ausbüxen oder sogar gefährlich werden“, erklärt Panthen. Gerade bei unerfahrenen Haltern ohne jagdliche Ausbildung könne das schnell eskalieren.

Denn Jagdhunde wie der Deutsch Kurzhaar sind dafür gezüchtet, eigenständig zu handeln, zu suchen, zu zeigen – nicht auf dem Sofa zu chillen oder als Deko auf Instagram zu posieren.

Sind Heidi Klums Hunde nur Statussymbole?

Natürlich, räumt Panthen ein, könnten Prominente wie Heidi Klum das nötige Kleingeld haben, um sich professionelle Hilfe zu holen – etwa durch Hundetrainer oder Auslastungsprogramme. Doch er bleibt skeptisch: „Die Frage ist: Tun sie das wirklich – oder sind die Hunde nur Lifestyle-Accessoires?“

Ein Vorwurf, der an ähnliche Fälle erinnert, in denen Promis sich exotische Tiere wie Löwen oder Affen hielten – aus Prestige, nicht aus Tierliebe.

Fehlentscheidungen auch bei Jägern

Das Problem betrifft allerdings nicht nur Promis. Selbst etliche Jäger treffen laut Panthen manchmal die falsche Wahl, aus optischen Gründen oder Unwissen: „Da jagt jemand in Brandenburg Wildschweine und holt sich einen Deutsch Kurzhaar – einen Vogelhund. Völlig daneben.“

Der entscheidende Unterschied aus der Sicht des Hundetrainers: Ein ausgebildeter Jäger hat wenigstens eine Grundausbildung – Stars wie Heidi Klum nicht.

Fazit: Ein gefährlicher Trend mit hübschem Fell

Heidi Klum wollte ihrem Mann ein ganz besonderes Geschenk machen. Doch genau diese Geste bringt nun eine Diskussion ins Rollen: Wie viel Verantwortung tragen Promis, wenn sie Tiere halten – besonders solche mit speziellem Bedarf?

Denn was bei Heidi als süßer Schnappschuss begann, könnte anderen als gefährliches Vorbild dienen. Und am Ende sind es die Tiere, die darunter leiden.

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