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Rütter kommentiert den Fall "Rico"
© Der Hundeprofi - Rütters Team / RTL+

„Lass ihn doch, ist doch ein Hund“: Als Martin Rütter das hört, kennt er kein Pardon

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Mischling „Rico“ bläst direkt zur Attacke, wenn Besuch kommt. Für Herrchen eigentlich kein Problem – ganz im Gegensatz zu Martin Rütter.

Was tun, wenn der eigene Hund Besuch im Büro oder zu Hause am liebsten schreddern würde und sofort heftig knurrend und bellend auf die Leute losschießt? Für Halterin Sabrina Heitmann aus Köln ist klar: Der „Hundeprofi“ soll helfen.

Allerdings sieht Ehemann Willi, ein echtes kölsches Original, wie es im Buche steht, das Ganze deutlich entspannter. „Lass ihn doch, ist doch ein Hund“, lautet seine Devise. Seine größte Sorge ist nämlich, dass Mischling „Rico“ durch Hundetraining zu einem „Zirkuspferdchen“ mutieren könnte.

Mischling Rico geht auf Besucher los

Angesichts der Tatsache, dass Rico aber sichtlich Stress hat bei seinen Attacken, gibt auch Willi sein ok – und Hundetrainerin Ellen Marques aus Martin Rütters Team soll mit dem ehemaligen Tierschutzhund helfen. Und das entwickelt sich angesichts von „Hundejeck“ Willi zu einem originelleren Fall für die TV-Hundeprofis.

Schau dir das an:

Schon bei der Geschichte, wie das fußballbegeisterte Paar zu Rico gekommen ist, kann Hundetrainer Martin Rütter nur staunen. Sabrina und Willi urlauben schon seit Jahren auf den Kapverden, haben vor Ort auch immer mal den Tierschutz tatkräftig unterstützt.

Für sie kam nur ein Tierheim-Hund infrage

Als sie sich endlich den Traum von einem Hund erfüllen wollen, steht deshalb schnell fest: Es muss einer aus dem dortigen Tierheim sein. Und zwar „der erste, der fertig ist“, wie Willi erzählt. Und der erste Hund, der komplett durchgecheckt, geimpft und abreisefertig war, das war ... Rico.

Bei dieser Konsequenz kann auch Rütter nur noch staunen. So etwas habe er „noch nie gehört“ bislang. Aber für ihn ist das einfach „super cool“.

Martin Rütter staunt nicht schlecht

Dann bekommt Hundetrainerin Ellen Ricos Aktionen von Halterin Sabrina vorgeführt – und weiß ziemlich schnell, was hier wirklich im Argen liegt. Ui. Der findet Menschen komisch“, erläutert Martin Rütter die Szenen. Und er stellt sich die Frage, „ob das ein Zeichen von Selbstbewusstsein ist oder von totaler Überforderung“.

Tatsächlich ist es ein Zeichen von Überforderung, denn der Hund ist der festen Überzeugung, er müsse auf seine Menschen aufpassen und die Dinge regeln. Für Herrchen Willi allerdings kein Drama, wenn Rico sein Revier verteidigt.

Rico soll kein Zirkuspferdchen sein!

Als Ellen fragt, inwiefern mit dem Vierbeiner eigentlich schon ‚Bleib‘ trainiert wurde, gibt Sabrina zu, dass bei diesem Kommando noch deutlich Luft nach oben wäre. Ehemann Willi gibt verschmitzt zu: „Der kann halt machen, was er will.“ Rütters trockener Kommentar aus dem Off dazu: „Wir sagen ‚bleib‘, aber wir meinen es nicht so.“

Tatsächlich ist es Willi sehr wichtig, dass Rico einfach Hund bleiben darf. „Er muss keine Kunststückchen können, er muss kein dressierter Zirkusclown werden“, betont der Kölner. Allerdings erklärt er sich schließlich einverstanden damit, sozusagen ein „Basis-Training“ durchzuziehen.

„Der Ansatz im Hundetraining muss immer sein, dass man die Lebensqualität des Hundes verbessert“, erläutert Hundeprofi Martin Rütter. Und genau das könne man durch entsprechendes Training für Rico erreichen.

Am Ende staunen alle

Überraschenderweise kniet sich Frauchen Sabrina richtig rein ins Training. Herrchen Willi beschränkt sich dagegen eher aufs Zusehen, wie er frank und frei zugibt. Grund genug für Rütter, mit einem Augenzwinkern zu betonen: „Der Willi ist sehr gut im Zugucken.“

Trotzdem sind beim Nachbesuch nach wenigen Wochen deutliche Verbesserungen zu erkennen! Rico wufft zwar gelegentlich noch, ist aber deutlich entspannter und hat insbesondere das Kommando ‚Bleib‘ komplett verstanden. Eine tolle Leistung.

Martin Rütter kann sich aber einen letzten kleinen Seitenhieb in Richtung von Ricos Herrchen nicht verkneifen. Sein amüsiertes Fazit: „Willi hat durch gezieltes Zuschauen viel geschafft.“

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