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Verbot von American XL Bullys

Für Charlotte bricht mit dem Verbot eine Welt zusammen

© Charlotte Towner / BBC.com

Frauchen von American XL Bully am Boden zerstört nach Verbot der Hunderasse

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Nach einer Reihe schwerer Beißvorfälle zieht die britische Regierung Konsequenzen. Für viele XL-Bully-Halter ein absolutes Drama. Die Reaktionen.

Nach dem Tod des 52-jährigen Ian Price hat der britische Premierminister Rishi Sunak ein Verbot von American XL Bullys im Königreich angekündigt. Er sieht in dieser Hunderasse, die in Deutschland zu den Listenhunden zählt, „eine Gefahr für die Gesellschaft, vor allem für Kinder“.

Für viele, unbescholtene Halter dieser Hunderasse ist das angestrebte Verbot eine wahre Tragödie. Charlotte Towner, für die ihre zwei Jahre alte American XL Hündin Coco ihr Ein und Alles ist, ist zutiefst schockiert.

 

Großbritannien: Verbot von American XL Bullys

„Ich meine, versteht mich nicht falsch, mein Mädchen wiegt rund 60 Kilo. Aber sie ist 60 Kilo Liebe“,

sagt die in Clacton-on-Sea in Essex lebende Mutter einer 18 Monate alten Tochter im Gespräch mit BBC Newsbeat

„Coco ist von allen Hunden, die ich jemals hatte, derjenige, der sich am besten verhält. Und ich hatte einige. Ich hatte Pudel, Labradore und sogar einen Rottweiler“, betont die Hundehalterin. Zumal Coco besonders im Umgang mit dem Baby ein wahrer Schatz sei: „Sie weiß, dass sie sehr vorsichtig sein muss und nicht herumtoben darf. Alles, was sie jemals getan hat, war, ihr Küsschen zu geben.“

Viele Halter von American XL Bullys unter Schock

Charlotte fordert, nicht alle American XL Bullys über einen Kamm zu scheren und gleich die komplette Rasse zu verbieten. Schließlich gäbe es auch viele Hunde darunter wie ihre Coco. Sie fordert vielmehr:

„Man muss auf die Halter schauen und darauf, wie sie ihre Hunde erziehen. Und hier sollte es härtere Strafen geben.“

Viele andere American-XL-Bully-Halter sehen das ganz genauso. Auch sie fordern, die Halter von Hunden dieser Rasse in die Verantwortung zu nehmen. 

Statt Verbot: Halter in die Pflicht nehmen

Jordan Shelley etwa wünscht sich in einem Interview mit BBC Radio 5 Live, „von vornherein zu verhindern, dass sich solche Menschen die Hunde anschaffen.“ 

Darüber hinaus hofft er ebenfalls, dass für die Halter aller Hunderassen künftig Genehmigungen und auch Trainingskurse verbindlich vorgeschrieben sind. Denn viele Herrchen und Frauchen bräuchten mehr Wissen. Darüber hinaus bestehe so die Möglichkeit, Haltern die Erlaubnis entziehen, wenn sie sich nicht an die Regeln halten.

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