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Hund und Waschbär

Diese Tiere sollten keinen Kontakt haben!

© Wamiz

Warum sind Waschbären so gefährlich für unsere Hunde?

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Achtung, Waschbär! Auf den ersten Blick erscheinen die Wildtiere einfach nur niedlich. Doch das täuscht. Für unsere Hunde können sie brandgefährlich sein.

In vielen Städten sind die putzigen Waschbären inzwischen schon zu einer regelrechten Plage geworden. In der Hauptstadt Berlin beispielsweise leben mehrere hundert und etliche Hausbesitzer haben Probleme mit den Wildtieren. Denn diese campieren gerne mal auf Dachböden oder in der Dämmung von Häusern – und hinterlassen jede Menge Schäden.

 

Kontakt mit Waschbären unbedingt vermeiden!

Aber auch Hundehalter sollten auf der Hut sein, wenn ihnen auf dem Spaziergang begegnet. Ganz besonders tagsüber, denn wenn sich ein Waschbär dann aus seinem Unterschlupf wagt, ist er meistens krank. Und leider können die Wildtiere viele und sogar schlimme Krankheiten übertragen.

Deshalb rät das Landratsamt Greiz (Thüringen) jetzt ausdrücklich, einem erkrankten Waschbären nicht zu helfen – auch wenn es schwerfällt! Menschen riskieren in so einem Fall nicht nur üble Bisswunden, sondern können sich sogar durch den Kontakt mit einem Waschbären einen Bandwurm einfangen! Entdeckt man beispielsweise einen Kadaver im heimischen Garten, so sollte dieser auf keinen Fall mit bloßen Händen berührt werden. Handschuhe sind hier ganz klar ein Muss.

Potenzielle Überträger hochinfektiöser Krankheiten

Wer in einer Gegend lebt, in der Waschbären vorkommen, sollte zudem unbedingt den Staupe-Impfschutz seines Hundes checken. Ist dieser bereits abgelaufen, ist eine Auffrischungsimpfung eine wichtige Vorsorgemaßnahme. Denn Waschbären können nicht nur Tollwut übertragen, sondern ebenfalls die hochansteckende Staupe. Insofern ist es von größter Bedeutung, einen Kontakt von Hund und Waschbär unbedingt zu vermeiden. In entsprechenden Gebieten sollte beim Gassi daher nicht auf eine Leine verzichtet werden.

Um nicht zu riskieren, dass ein Waschbär als Untermieter einzieht, sollten Kellerfenster unbedingt geschlossen werden. Für Katzenklappen sind elektronische Schlösser bzw. chipgesteuerte Zugänge eine gute Option gegen ungebetene Hausgäste. 

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