Die ganze Welt kennt ihn: Vladimir Vladimirovich Putin (63) ist Präsident der Russischen Föderation und damit einer der mächtigsten Männer der Welt. Er präsentiert sich gerne mal auf Bärenjagd oder mit nacktem Oberkörper auf dem Pferd. Aber die Tiere, das ihm besonders am Herzen liegen, sind Hunde. Deshalb erhält er bei Staatsbesuchen gerne auch mal Vierbeiner als politisches Geschenk.
Putin ohne Hund an seiner Seite, ist eigentlich unvorstellbar. Die ersten beiden waren die französischen Zwergpudel Tosya und Rodeo. Diese blieben nach der Scheidung jedoch bei seiner Exfrau Lyudmila. Seither hatte der „Alpha-Rüde“ aus Russland fünf eigene Vierbeiner.
1999–2014: Labrador Konni
Konni war eine schwarze Labrador-Hündin, die im Jahr 1999 zur Welt gekommen war. Putin präsentierte die Hündin im Dezember 2000 erstmals der Öffentlichkeit. Konni ist nicht nur oftmals an der Seite des russischen Präsidenten zu sehen, sondern darf gelegentlich sogar dabei sein, wenn ihr Herrchen wichtige Staatsgäste auf Besuchen in Russland empfängt. Auch Angela Merkel, deren Angst vor Hunden bekannt ist, hat bereits mit ihr Bekanntschaft gemacht.
2007 ist Konni der Grund für die Entwicklung eines GLONASS-fähigen Haustierhalsbandes. Damals hatte Putin angefragt, ob er ein Empfänger kaufen könnte, durch das er seine Hündin mithilfe des russischen globalen Navigationssatellitensystems (GLONASS) im Auge behalten könnte. Das Halsband wurde am 17. Oktober 2008 mithilfe von Konni erstmals demonstriert.
Im November 2024 bat Putin die deutsche Bundeskanzlerin a.D. um Verzeihung. Er sei sich nicht bewusst gewesen, dass sie Angst vor Hunden hatte und wollte ihr keine Angst machen.
2010–jetzt: Bulgarischer Schäferhund Buffy
Bei Buffy handelt es sich um einen Hund aus Bulgarien, den Wladimir Putin bei einem Besuch seines Amtskollegen Premierminister Boyko Borisov im November 2010 überreicht bekam. Der karamell-weiße Karakatschan Schäferhund ist bei dem Anlass gerade 10 Wochen alt. Der Name des Karakatschan wurde in einem landesweiten Wettbewerb ermittelt. Dabei entschied sich Putin für den Vorschlag des fünfjährigen Dima Sokolow – „Buffy“.
2012–jetzt: Akita Yume
Hund Nummer drei ist Yume (japanisch für „Traum“). Die Akita-Hündin bekommt Putin im Juli 2012 von der japanischen Akita Präfektur geschenkt, als Dank für die russische Unterstützung während des Tohoku Erdbebens und Tsunami.
2016 bietet die japanische Regierung Putin noch einen männlichen Akita als Gesellschaft für Yume an. Dieses Geschenk wird jedoch abgelehnt.
2017–jetzt: Alabai Verni
Beim Alabai Verni handelt es sich um ein Geburtstagsgeschenk für Putin. Der turkmenische President Gurbanguly Berdimuhamedow überreicht es ihm während eines gemeinsamen Treffens im Oktober 2017 in Sotschi. Der bekommt den russischen Namen Verni, was auf Deutsch „treu“ bedeutet.
2019–jetzt: Sarplaninac Pasha
Pasha ist der jüngste Hund des russischen Machthabers. Putin bekommt ihn als Welpen während eines Staatsbesuchs im Januar 2019 vom serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić. Doch der Vierbeiner war erst so gar nicht begeistert von seinem neuen Herrchen. Pasha ist ein Vertreter der Rasse Šarplaninac, die aus Serbien und Nordmazedonien stammt.