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Angela Merkel

Angela Merkel und ihre Angst vor Hunden (Kynophobie)

von Philipp Hornung

Am veröffentlicht

Die deutsche Bundeskanzlerin hat es zwischen 2005 und 2021 mit Putin, Trump und Erdogan aufgenommen. Doch auch Angela Merkel ist nicht frei von Ängsten. 

Bei der sog. Kynophobie (altgriechisch) handelt es sich um eine Angststörung beim Menschen, bei der eine starke, anhaltende, jedoch meist unbegründete Angst vor Hunden besteht.

Angela Merkel wurde bereits als Kind von einem Hund gebissen. Sie selbst sagt, dass sie keine Angst vor den Tieren, sondern eine „gewisse Sorge“ hat. Wladimir Putin wusste um diese „Sorge“ und brachte trotzdem einen Vierbeiner zu früheren Treffen mit.

Warum hat Angela Merkel Angst vor Hunden?

Dass ebenfalls hinter einer taffen Kanzlerin ein Mensch mit Ängsten steht, ist für die Bevölkerung nicht immer ersichtlich. Deutlich wird das aber in jenen Momenten, wenn private Schwächen mit der Öffentlichkeit geteilt werden. Eine davon ist im Hause Angela Merkel beispielsweise ihre Angst vor Hunden. Wobei sie es selbst lieber als „gewisse Sorge“ vor den Haustieren betitelt. Geschuldet ist das ihrer Vergangenheit: Als Kind wurde die deutsche Bundeskanzlerin vom Nachbarhund angefallen, was sie nachhaltig prägte. Es passierte auf einer Fahrradtour in der Uckermark, als ihr Knie Bekanntschaft mit dem Kiefer eines Jagdhundes machte. 

Die Situation mit Präsident Putin: Machtspiele mit Hund

Kein Wunder, dass eine „gewisse Sorge“ im Hinterkopf bleibt und abgerufen wird, wenn Angela Merkel heute auf einen Vierbeiner trifft. Im Regelfall nehmen Mitmenschen Rücksicht, wenn Ängste und Schwächen bekannt sind. Ausnahmen bestätigen jedoch diese Regel, wie Wladimir Putin beinahe bei jedem Treffen mit Merkel bewies. Wo Putin mit seinen Hunden auftauchte, stets brachte er eine Fellnase mit zu politischen Terminen. 2007 in Sotschi sorgte der ehemalige russische Präsident dafür, dass seine schwarze Labradorhündin die deutsche Kanzlerin beschnupperte. Wie sehr sich diese konzentrieren musste und den Blick abwandte, zeigen Videoaufnahmen.

Seit Jahrhunderten dienen Vierbeiner der Machtdemonstration

Wladimir Putin war sich der Wirkung seiner Hündin auf die Bundeskanzlerin durchaus bewusst. Diese unangenehme Überraschung sollte Verwirrung stiften und Macht demonstrieren. Dieses Verhalten ist nicht ungewöhnlich für Staatsoberhäupter oder Königsfamilien. Ob im Hause der britischen Royals oder im Palast der dänischen Majestäten – Hunde haben hier eine lange Tradition. Dabei werden die Vierbeiner nicht nur zur Jagdzwecken eingesetzt. Sowohl Königin Margrethe II. als auch Queen Elisabeth sind stolz auf ihre treuen Hunde. Auch wenn mancher sich nicht immer nach Etikette benimmt, gilt für Haustiere als Angehörige der Adelsfamilie ebenfalls königliche Immunität.

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