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Katze in gepflegtem Garten

6 Tipps zur tierfreundlichen Katzenabwehr.

© Kritchai7752 / Shutterstock

Was hilft gegen Katzen im Garten?

von Leonie Brinkmann

Am veröffentlicht

Katzenkot im Beet oder Sandkasten ist keine Freude. So niedlich sie auch sind: Mit diesen tierfreundlichen Methoden vertreiben Sie fremde Katzen aus Ihrem Garten.

So unvorstellbar es für liebende Katzenhalter sein mag, ihre samtpfotigen Freigänger sind nicht bei jedem gern gesehen. Vor allem wenn sie ihr Geschäft gerne in fremden Gärten verrichten oder die kleinen Vögel jagen, die der Nachbar so gerne füttert und beobachtet, können Freigänger für Unmut und Frust sorgen. 

Da Katzen sehr selbstständige und zum Teil eigensinnige Tiere sind, die sich weder von Zäunen abhalten noch sich von ihren Haltern etwas sagen lassen, müssen andere Methoden her, um die Miezen fernzuhalten. Diese tierfreundlichen Tipps und Tricks haben sich zu Abwehr fremder Katzen im Garten bewährt.

Wer mit viel Mühe hübsche Blumen- oder Gemüsebeete angelegt hat, möchte am nächsten Tag darin kein Katzenhäufchen finden. Genauso wenig im Sandkasten. Denn schließlich kann Katzenkot auch Krankheiten übertragen, was vor allem für Schwangere, Kinder und Menschen mit Immunschwäche gefährlich werden kann. 

Tipps zur Katzenabwehr ©lkoimages / Shutterstock

Daher kann es durchaus sinnvoll oder von Nöten sein, fremde Kätzchen aus dem eigenen Garten zu vertreiben. Natürlich nur mit Methoden, die dem Tier nicht schaden

Katzengranualt oder Mulch gegen Katzen im Garten

Katzen sind sehr wählerisch, wo sie ihren Kot vergraben. Am liebsten scharren sie in weichem und trockenem Boden, wie er meist in Gemüse- oder Blumenbeeten vorzufinden ist. 

Wer nicht möchte, dass fremde Katzen ihr Geschäft im eigenen Beet verrichtet, der kann große Kieselsteine oder groben Rindenmulch darauf verstreuen. Der unebene Untergund erschwert es den Samtpfoten, ein geeignetes Plätzchen für ihr Geschäft zu finden. Gleichzeitig ist Mulch gut für die Pflanzen und die Erde. 

Das hilft gegen Katzenkot im Beet©Nils Jacobi / Shutterstock

Eine weitere Option, mit der Gartenbesitzer gute Erfahrungen gemacht haben, ist Katzengranulat. Dieses ist im Fachhandel erhältlich und verströmt durch Zugabe ätherischer Öle einen intensiven Knoblauchgeruch, welcher die Katzen langfristig von den Beeten fernhält. 

Katzen mit Rasensprenger verscheuchen

Wie jeder weiß: Katzen sind wasserscheue Tiere. Eine weitere Methode zum Abschrecken fremder Samtpfoten im eigenen Garten, die sich bewährt hat, ist daher auch der Rasensprenger. Um die Miezen fernzuhalten, einfach den Rasensprenger einschalten. 

WARNUNG: Richten Sie niemals einen Wasserstrahl direkt auf eine Katze, da Sie sie dabei verletzen könnten. 

Das Wasser soll die Katzen lediglich aus der Ferne abschrecken, genau wie Regen. 

Katzenschreck - Ultraschall gegen Katzen

Beim sogenannten „Katzenschreck“ handelt es sich um ein elektrisches Gerät, das mithilfe des integrierten Bewegungsmelders eingeschaltet wird, sobald ein fremdes Kätzchen das Grundstück betritt. 

Dann spielt das Gerät Ultraschalltöne ab, die für Katzen sehr unangenehm, aber nicht schädlich sind. Einziger Nachteil: So ein Katzenschreck ist nicht gerade günstig. 20 bis 60 Euro müssen Gartenbesitzer dafür schon in die Hand nehmen. 

Katzen mit Gerüchen und Duftstoffen vertreiben 

Katzen haben eine sehr feine Nase, weswegen die Miezen auf starke Gerüche häufig sehr sensibel reagieren. Zu Abwehr der Nachbarskatze gibt es im Handel unterschiedliche Duftstoffe, mit denen Sie Ihre Beete schützen können. Diese Duftstoffe gibt es in Form von Sprays, Gels, Pulver und sogenannten Katzen-Repellents. 

Diese Gerüche helfen gegen Katzen©OctaviusGds / Shutterstock

Ein Nachtteil: Die Duftstoffe müssen immer wieder und in größeren Mengen auf die Beete aufgebracht werden, damit sie die gewünschte Wirkung zeigen. Bei Regen lässt diese stark nach. 

Insbesondere starke Gerüche mag die empfindliche Katzennase gar nicht und Sie können natürlich auch versuchen, die unerwünschte Mieze auf natürliche Weise zu vertreiben. Als besonders wirksam haben sich Pefferminze (Mentha piperita), Zwiebeln, Peffer, Knoblauch, Lavendel (Lavandula angustifolia), Zitronenmelisse, Weinraute (Ruta graveolens) und Zitronengras (Cymbopogon citratus) herausgestellt.

Verpiss-Dich Pflanze zur Abschreckung von Katzen

Auch der Harfenstrauch (Plectranthus ornatus) hat sich zur Abwehr fremder Katzen im Garten durchaus bewehrt. Der Geruch der sogenannten „Verpiss-Dich-Pflanze“ ist für uns Menschen kaum wahrnehmbar, doch Katzen mit ihrem empfindlichen Geruchssinn hält sie erfolgreich auf Abstand. 

Nützliche Pflanzen zur Abwehr von Katzen©Helen Liam / Shutterstock

Und auch andere Tiere wie Marder, Hasen und Hunde kommen nicht gerne in ihre „stinkende“ Nähe. 

Hausmittel zur Katzenabwehr

Katzen sind Gewohnheitstiere, insbesondere was ihr „stilles Örtchen“ betrifft. Haben Sie einmal herausgefunden, wo die Nachbarskatze ihr Geschäft verrichtet, können Sie die Mieze mithilfe von effektiven Hausmitteln in Zukunft fernhalten. 

Sprühen Sie die Stelle zum Beispiel mit Apfelessig ein oder verteilen Sie Knoblauchzehen oder Peffer. Manch ein Hobby-Gärtner schwört auch auf Kaffeesatz und frisch gemähten Rasen zur Abwehr von fremden Miezen. 

Achtung: In keinem Fall dürfen Sie die Katzen beim Verscheuchen verletzen. Damit machen Sie sich strafbar! 

Die beste Methode - wie wir finden - ist aber natürlich, selbst eine Katze zu adoptieren, die den Garten vor ungebetenen Gästen schützt. Im eigenen Garten verrichten die Miezen selten ihr Geschäft! 

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